New Love ( A Niila FF)

Trost & ein Geständnis

Viira P.O.V.

Die Zeit verging sehr schnell, wenn man sich in guter Gesellschaft befand.
So auch bei uns. Wir saßen noch lange in dem Club und unterhielten uns. Doch irgendwann fiel mir auf, dass Niila nicht mehr zurück kam. War er etwa schon nach Hause gefahren? Ohne sich zu verabschieden? Nein so schätzte ich ihn nicht ein.
Ich fragte Raine, der gerade von draußen kam.
"Sag mal hast du Niila gesehen?"
"Ja der steht draußen vor dem Club."
"Ok." sagte ich und erhob mich. Ich wollte mal nach ihm sehen, denn ich machte mir ein wenig Sorgen.
Als ich wenig später nach draußen trat, sah ich Niila leider nicht. Doch beim mehrmaligen umschauen, erkannte ich ihn auf einer Treppe unweit von dem Club.
Ich ging auf ihn zu und ließ mich neben ihm nieder.
"Hey warum kommst du nicht mehr rein? Ich dachte, du wärst schon wieder ins Hotel gefahren."
"Nee...Wenn ich gefahren wäre, hätte ich mich noch verabschiedet." wr sah mich kurz an und sah dann wieder weg.
Dann entstand ein unangenehmes Schweigen zwischen uns. Jeder von uns hing seinen Gedanken nach.
"Sag mal Viira darf ich mal etwas persönliches fragen?" fragte Niila nach einer Weile.
"Ja klar."
"Wurdest du schon mal betrogen?"
"Nein bis jetzt noch nicht, aber wenn mein Freund es tun würde, würde ich ihm die Hölle heiß machen. Ist es dir denn schönes passiert?"
Niila starrte geradeaus und wieder entstand Schweigen.
Sein Schweigen sagte mir alles.
Er hatte sowas nicht verdient, er war ein so wundervoller Mann, der einer Frau sicher die Sterne vom Himmel holte.
Ich rutschte ein bisschen näher an ihn heran und legte einen Arm um seine Schulter und strich ihm sanft zum Trost darüber.
Nach einer Weile hob er den Blick und sah mich an.
"Kiitos Viira. Dein Freund kann sich wirklich glücklich schätzen dich zur Freundin zu haben. Ich beneide ihn richtig." seine Stimme klang belegt und ich sah ein leichtes Glitzern in seinen Augen.
Er ließ wieder den Kopf hängen.
"Hey das wird schon wieder, glaub mir. Es manchmal Situationen im Leben, die einen sehr unangenehm sind oder die mehr als scheiße sind. Ich kann davon ein Lied singen. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten."
Niila sah mich dankbar an und schenkte mir ein mattes Lächeln.
Ich erwiderte sein Lächeln und hielt seinen Blick dieses mal gefangen.
"Weißt du was ich mal gerne probieren würde?" fragte er plötzlich.
Ich sah ihn fragend an.
Dann kam er mir plötzlich sehr nah.
"Deine Lippen." flüsterte er heiser in mein Ohr.
Ich konnte darauf nichts erwidern und sah ihn einfach nur an.