"Guten Tag, warten sie bitte einen Moment, ich bin gleich fertig. Sie können sich gerne schon mal nach hinten auf den Stuhl setzen!", sagte die Sekretärin während sie einen Zettel beschrieb.
Also setzte ich mich auf den Stuhl und wartete, bis sie fertig war. In der Zeit checkte ich mein Handy. 4 neue Likes auf Instagram.
"So, dann setzen sie sich doch bitte mal hierher", sie deutete mit dem Kopf auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch und rückte ihre Brille zurecht.
"Wer bist du denn?"
"Julia Pexton. Ich bin 17 Jahre alt."
"Gut, dann gehst du wohl in die 2. Klasse?"
"Äh, ich denke die hab ich schon lange hinter mir."
"Unsere Schule geht von 16-23 Jahren, dort sind sie dann in der zweiten Klasse."
"Achso, dann ja, ich bin in der zweiten Klasse."
"Gut, dann kann ich dir schon mal deine Zimmernummer und -Mitbewohnerin sagen. Ich darf doch du sagen?!"
"Jaja klar!"
"Gut. Deine Zimmernummer ist 144 und deine Mitbewohnerin wird Natalie Schippers. Die Jungen und Mädchen haben getrennte Flure, nach 23 Uhr ist Bettruhe. Wer danach noch auf den Fluren und ganz besonders den Fluren des anderen Geschlechts erwischt wird, wird hart bestraft. So, dann hast du hier den Schlüssel. Unterricht fängt morgen um 8:30 Uhr an. Dein Klassenzimmer wirst du im Verlaufe des Tages noch kennen. Du hast in deinem Zimmer ein eigenes Badezimmer, mit allem was du brauchst. Ich hoffe allerdings du hast auch deine Handtücher selber mitgebracht. Wenn noch etwas sein sollte, kannst du gerne einen Schüler, Lehrer oder auch mich fragen. Wenn soweit alles klar ist würde ich dich schon mal auf's Zimmer schicken, Tasche auspacken!"
"Alles klar, vielen Dank."
Ich nahm die Karte und verließ das Zimmer.
Wie sollte ich bloß die Tür finden?----------
Nach gefühlten Jahren, 3 Zusammenstößen mit anderen Schülern und einem echt peinlichen Sturz auf der Treppe stand ich nun vor meiner Zimmertür.
Ich zog die Karte durch den Schlitz.
Als ich hineinging erwartete mich ein helles, in weiß und mintgrünen gehaltenes Zimmer. Das eine Bett stand an der einen Wand, das andere gegenüber. Außerdem gab es zwei kleinere Fenster und darunter stand jeweils ein Schreibtisch.
Der eine hatte ein kleiner Regal darüber, der andere hatte ein kleines Regal daneben.
Der Schreibtisch mit dem Regal daneben war schon besetzt.
An meinem Schreibtisch hing eine Lichterkette am Regal.Links neben der Tür befand sich ein sehr großer Schrank. Ich riss die Türen auf. In der Mitte war eine Trennwand, auf der einen Seite befanden sich schon mäßig Klamotten, die andere Seite war komplett leer.
Das musste dann wohl meine Seite sein.
Rechts neben der Tür befand sich noch ein Raum.
Hinter der Tür war ein kleines, aber schönes Bad mit einem Klo, Waschbecken, Dusche und Badewanne. Auf dem Boden lag ein grauer, runder, flauschiger Teppich.
Neben der Dusche hing schon ein Handtuch. Daneben war noch Platz.Ich ließ meinen Koffer erstmal liegen und legte mich aufs Bett.
"Na? Du musst wohl Julia sein. Ich bin Natalie, deine Zimmermitbewohnerin!"
Ich schreckte hoch.
"Oh, Hey. Ja, ich bin gerade angekommen. Nenn mich doch bitte Julie.", ich lächelte leicht.
"Ok Julie. Hast du schon die Lichterkette gesehn? Ich hatte sie übrig und dachte, vielleicht gefällt sie dir ja.." sie lächelt über ihr ganzes Gesicht. Sie wirktmega sympathisch und voralle nicht wie ne riesen Tussi, die nicht genügend Aufmerksamkeit bekommt.
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Alles steht Kopfüber
Fantasía"Äh, Schatz...", fing mein Vater an, "wir müssen mit dir reden!" Das kann doch nix gutes heißen. "Also, sei bitte nicht sauer, wenn wir dir das hier gesagt haben...", kam noch hinterher. Toll, jetzt bin ich verwirrt. "Also es ist so.. äh.. also wir...