Kapitel 15

288 19 27
                                    

Goldie's POV.
Nach dem ich (Y/N) erzählt hatte was passiert war, ist sie nicht mehr sie selbst. Sie ist meistens in ihrem Zimmer, will oft allein sein, rührt beim essen nicht wirklich was an und ist auch sonst nicht mehr so fröhlich wie vorher. Wir versuchten ihr alle zu helfen. Aber in letzter Zeit ließ sie niemanden an sich ran. Ich versuchte es noch einmal. Ich klopfte. "(Y/N)?" fragte ich vorsichtig. "Geh weg!" sagte sie. Man konnte ein paar schluchzer vernehmen. "Bitte... Ich möchte dir helfen." Doch sie antwortete nicht mehr. Da öffnete ich einfach die Tür. Es war dunkel im Zimmer. Ich zog schwungvoll die Vorhänge auf und öffnete das Fenster. Dann ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. Sie saß krampfhaft, Knie angewinkelt und Kopf darauf gelegt, auf dem Bett und weinte. Am Tag als ich es ihr erzählte, hat sie nicht so schlimm reagiert. Naja, Wahrscheinlich musste sie es erst richtig wahrnehmen. Ich zog sie auf meinen schoß und umarmte sie. Sofort entspannte sie sich etwas. "Hey..... Es wird alles gut, das verpreche ich dir..." Flüsterte ich ihr beruigend ins Ohr. Sie seufzte. "D-danke Goldie." Ich war verwirrt. Wofür bedankte sie sich?  "Weshalb?" fragte ich verwirrt. "Weil du immer für mich da bist, mir hilfst auch wenn ich keine Hilfe will, mir bei stehst wobei ich allein sein will." Sie schaute mir in die Augen. Ich küsste sie. "Für dich doch immer (Y/N)~." Erwiderte ich. Sie lächelte. "Dein lächeln ist wunderschön." sagte ich. "Aber nicht so schön wie du~" Lächelte sie weiter. Ihr schien es besser zu gehen. Das machte mich froh. "Ich hoffe wir sind für immer zusammen." schwärmte sie. Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn. "Das hoffe ich auch." Eine Weile saßen wir noch so da. "Hast du vielleicht Lust ein bisschen raus zu gehen?" fragte sie lächelnd. "Na klar ;3" sagte ich und wir standen auf. Sie kämmte sich die strubbeligen Haare und zog sich ordentliche Sachen an. Ich wartete unten an der Tür auf sie und als sie kam, musterte sie mich. "Willst du dir nicht die Kappe aufziehen? Du weißt schon.....?" fragte sie.  Ich schüttelte den Kopf. "Da jetzt eh die ganze Schule darüber bescheid weiß, stören die paar Menschen mehr auch nicht." erwiederte ich. "Na wenn du meinst :3" Sie zog mich an meinem Arm aus der Tür. Es war schön draußen. Die Sonne schien. Die Blätter fingen langsam an sich zu färben. Es war einfach nur schön. (Y/N) strahlte übers ganze Gesicht. Zusammen gingen wir in den Park. Auf dem weg starrten uns alle Leute, die uns begegneten, komisch an. Wahrscheinlich wegen mir. Wir setzen uns auf eine Bank. "Hach, ich finds schön das alles wieder normal ist... Naja, fast normal." sagte sie. Ich nickte ihr zustimmend. Sie lehnte sich an mich und ich legte einen Arm um sie. Wir betrachteten den schönen blauen Himmel, die Leute die vorbei gingen und die Blätter die vom Wind aufgewirbet wurden. "Ich bin froh das es dich gibt~" flüsterte ich in ihr Ohr. Sie schaute mich an und küsste mich. Ich erwiderte. Wir lösten uns wieder und sie kuschelte sich an mich. So blieben wir noch eine Weile sitzen. Der Moment war schön. Zu schön um wahr zu sein. Und da war er auch schon wieder vorbei. Denn (Y/N) sah von weitem (H/P) Hass Person und seine/ihre Freunde in unsere Richtung kommen. Noch bemerkten sie uns nicht. Aber als sie noch ein paar Meter entfernt waren, sah er/sie zu uns. "Na sie mal an wer da ist >:)" sagte (H/P). Wir ignorierten ihn/sie so gut es ging. Bis der Rest der Gruppe dazu kam. Zuerst sagten sie nichts. Aber dann fing (H/P) an wilde Beleidigungen raus zu hauen, während die anderen lachten. Das kann so nicht weiter gehen! Es muss mal ein Machtwort gesprochen werden! Und wenn es keiner tut, muss ich wohl der jenige sein. (Y/N) unterdrückte die Tränen, denn einige Beleidigungen gingen an sie, ihre Eltern und mich. Ich stand auf. "Was denkt ihr was ihr hier macht?! Ihr habt kein recht andere zu beleidigen und nieder zu machen nur weil sie anders sind, oder nicht so viele Freunde haben wie ihr!" sofort wurde es still. Ich musterte jeden einzelnen eindringlich. Bis (H/P) das Wort ergriff. "Was fällt dir eigentlich ein, so mit uns zu reden?" Er/sie schubste mich zurück auf die Bank. Doch das ließ mich nicht ab schrecken! Vielleicht sollte ich ihnen mal eine Seite von mir zeigen die nicht mal (Y/N) kennt... Ich stand wieder auf und sah jeden sauer an. (H/P)'s Freunde wichen erschrocken zurück. Aber er/sie selbst blieb unverändert stehen. "Geh lieber wieder in das Kaff wo du her gekommen bist, und nimm deine 'Freundin' mit! Wir wollen hier keine freaks und looser!" sagte er/sie. Jetzt wurde ich richtig sauer! Ich folgte (H/P)'s Blick, der genau in meine Augen ging. Ich wusste auch warum. Denn wenn ich richtig sauer bin, wird meine weiße Pupille Blut rot. Und das ist erstmal erschreckend. Für andere jedenfalls.  Mit einer kurzen Handbewegung schubste ich ihn/sie auf den Boden. Ohne ihn/sie zu berühren. "Was zum?!" stammelte er/sie und stand erschrocken auf. "Geh lieber!" fauchte ich. Das lies er/sie sich nicht zweimal sagen und machte sich aus dem Staub. Wieder ruhig setzte ich mich hin. Ich sah zu (Y/N) die sich erstaunt die Tränen weg wischt, und zog sie in eine Umarmung. Sie erwiederte und kuschelte sich an mich. "Egal was passiert, ich beschütze dich." sagte ich mit ruhiger Stimme. Sie sah lächelnd zu mir und ich erwiderte das lächeln. Nach einiger Zeit standen wir auf. Es wurde dunkel, und da wollten wir nicht mehr draußen sein. Als wir ankamen, hörte man wildes durcheinander aus dem Wohnzimmer. "Nein wir gucken den Film!" "Den kenn ich schon! Lass uns lieber den gucken." "Den mag ich aber nicht. Der ist außerdem für Jungs!" "FREDDY SAG DOCH AUCH MAL WAS!" Ich ging ins Wohnzimmer um nach zu sehen was da los ist, und sah Bonnie, Chica und Foxy die versuchten Freddy einen Film schön zu reden. "Leute, macht das unter euch aus! Mir is egal was wir sehen." Damit stand er auf und ging aus dem Raum. Als er mich sah, blieb er stehen. "Lass mich nie wieder so lange mit denen allein, okay?" Ich nickte grinsend. "Gut." Darauf ging er in die Küche. Ich zog (Y/N) am Arm hoch in mein Zimmer. "Oh :D" lächelte sie. Ich machte die Tür zu und setzte mich aufs Bett und sie sich neben mich. Ich lehnte mich zu ihr und küsste sie. Sie zog mich aufs Bett und wir küssten uns im liegen weiter. Das war ein schöner Moment~

GoldiexReader 2 (Deutsch/German) [Abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt