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"Angel? Angel!", schrie meine kleine Schwester Chrissi. Zu mir: ich bin Angel, 15 Jahre alt, habe blonde Haare und habe blaue Augen. Meine Haare trage ich offen und sie gehen mir bis zur Hüfte. Meine Schwester Chrissi ist 10 und die Jüngste in der Familie. Sie hat braune Haare und grüne Augen "Angel! Kommst du jetzt?", fragte Chrissi und erschien in der Tür. Wir leben in einer Ruine. Das hier war früher mal unser Haus, doch als die Schattengestalten kamen, flohen wir in den Wald. Dad wurde getötet und Benjamin, mein älterer Brider ebenfalls. Mom hatte tagelang geweint. Jasmin und ich waren im Wald jagen gegangen, um uns mit Nahrung zu versorgen. Jasmin war meine Zwillingsschwester, doch im Gegensatz zu meinen, waren ihre Haare leicht rötlich "Was ist?", fragte ich Chrissi und ging auf sie zu "Mom hat gesagt, dass sie bald wieder kommen werden! Wir müssen in den Wald! Komm!", schrie meine kleine Schwester und stürmte aus der Ruine. Ich folgte ihr, schnappte mir im vorbeilaufen aber noch meinen Bogen und das Schwert meines Vaters. Wir kämpfen mit Schwerten, Pfeil und Bogen, da Gewehre und Pistolen Schattengestalten nur noch stärker machen. Mom hatte uns von ihrer Kindheit erzählt. Damals waren die Engel noch da gewesen, hatten sie beschützt. Es war friedlich gewesen, nicht so wie heute, wo man nicht ohne Angst lieben konnte, nicht ohne Angst schlafen oder essen konnte. Ich erreichte den grünen Waldrand, als sie auch schon erschienen. Von hier aus hatte man einen Wunderschönen Ausblick auf die Ruine "hier", ich drückte Chrissi ein Messer in die Hand "Danke", flüsterte sie zurück und hielt es ganz fest. Ohne die Schattengestalten und das Blut würde es hier eigentlich ganz Idyllisch wirken, doch das war es nicht. Es gab keine Leichen, da die Schattengestalten sie fraßen.Sie verschonten niemanden und niemand überlebte sie "Sie kommen auf uns zu. Los. Weiter in den Wald, bleibt zusammen und hinter mir Jasmin, ok?", zischte ich und drängte sie zurück. Ich legte einen Pfeil in die Sehne meines Bogens. Der Bogen war aus schwarzem und braunem Holz und Kunstvoll geschwungen. Der Pfeil war aus braunem Holz, mit einer Mörderischen Metall spitze. Die Federn waren grün, Braun. Ich Strich über die Feder und zog den Bogen aus. Es tat gut, die Sehne wieder an den Fingerspitzen zu spüren. Ich schloss kurz die Augen um mich zu Sammeln. Als ich sie wieder öffnete, spürte ich den Lederköcher auf meiner Schulter, mit den Pfeilen darin. Das Heft des Schwertes, dass mir leicht in die Seite staß und dann ließ sie los. Der Pfeil sauste durch die Luft, ohne den Ledernen Armschutz zu berühren. Dann landete er in der Brust einer Schattengestalt. Dann ging eine weiteres zu Boden, doch in dessen Brust steckte ein weiß, roter Pfeil. Jasmins Pfeil. Wir sahen uns kurz an. Ich nickte dann legte ich ein weiteren Pfeil ein. Auch dieser sauste zischend durch die Luft und traf sein Ziel, doch die Pfeile richteten keinen großen Schaden an. Die ersten rappelten sich schon wieder auf "Ich halte hier die Stellung", rief ich Jasmin zu "lauft ihr weiter", Ich schoss einen weiteren Pfeil "Ich liebe dich, Schwesterherz", antwortete Jasmin und drehte sich sich um "Ich liebe euch auch!", rief ich ihnen über die Schulter noch zu. Dies würde sicherlich das letzte mal sein, dass ich sie sah, denn jeder, der Kämpfte, starb. Doch auch diejenigen die nicht kämpften starben. Mir war es egal ob ich starb, oder nicht, Hauptsache meine Familie war in Sicherheit. Dann erreichten sie mich. Ich zückte mein Schwert und zog es eine der Schattengestalten durch den Hals und trennte somit den Kopf vom Körper. Doch das war schon alles. Sie stürmten einfach an mir vorbei "HALT! NEIN! HIER BIN ICH!", ich lief ihnen hinterher, war jedoch nicht schnell genug. Also schoss ich noch ein paar Pfeile. Sie sausten Todbringend herab, doch dann erstarrte ich. Schreie. Menschliche Schreie. Die Schreie eines Mädchens "JASMIN!", ich stürmte los. Immer in die Richtung, aus der die Schreie kamen. Dann kam ich auf eine kleine Lichtung. Die Schattengestalten darauf gingen schnell zu Boden, denn der Zorn und die Angst geben mir Kraft. Meine Mutter hatte bereits das Atmen aufgehört, die genau so Tote Chrissi in den Armen "Jasmin! Jasmin, es tut mir so leid!", sie lag auf dem Boden, eine Hand auf eine schlimm aussehende Wunde auf ihrem Bauch gedrückt "Du...kannst...nichts...dafür", stieß sie hervor. Ich lief zu ihr, kniete mich hin und zog ihren Kopf auf meinen Schoß. Ich selber hatte ein paar Wunden an den Händen, die ebenfalls nicht gerade wenig Bluteten, doch ich ignorierte den Schmerz "Das wird schon wieder. Ich bekomm das wieder hin", murmelte ich, während ich Jasmins Wunde freilegte. Sie hatte sich an den Rändern schon schwärzlich verfärbt "Das...Das schaffst...nicht mal...du", murmelte sie. Ich ergriff ihre Hand. Mit meiner anderen Hand drückte ich ihr meine Jacke auf die Wunde "Sag so was nicht! Bitte Jasmin! Verlass mich nicht!", ich spürte wie Tränen meine Wangen hinabliefen. Sie Tröpfen in Jasmins Wunde, die darauf anfing zu heilen "Ich liebe...dich. Du...bist die...beste Schwester...und Kriegerin...der Welt", ihr Atem ging nur noch stoßweise "Du bist auserwählt...du wirst die...Welt retten....Argh...für mich", sie krümmte sich zusammen, wie unter großen Schmerzen "Versprochen!", sagte ich und drückte ihre Hand "Danke...", murmelte sie. Dann wurde ihr Blick starr "Jasmin! Jasmin! Nein! Nicht auch noch du!", ich fing an zu schluchzten, schloss ihre blauen Augen und stand auf. Noch weinend holte ich Aus einer der Ruinen eine Schaufel und grub auf der Lichtung drei Gräber. Drei Schwerter ragten am Kopf der Gräber auf. Ins erste kam Mom "Danke. Du bist die beste Mom der Welt", murmelte ich und schaufelte Erde auf Moms Leichnam. In ihre Hände hatte ich einen Strauß Gänseblümchen gelegt. Dann kam ich zu Chrissis Grab. Sie hatte einen Strauß Pusteblumen in der Hand "Du bist die beste kleine Schwester die man sich wünschen kann", ich spürte, wie mir die Tränen an den Wangen hinabliefen. Auch in ihr Grab schüttete ich Erde. Jasmin hielt in den Händen keine Blumen, sondern ihren Bogen "Ich liebe dich. Und ich hoffe, dass es in Ordnung ist, dass ich mir deine Pfeile genommen habe. Ich werde für dich kämpfen versprochen", dann schaufelte ich auch ihr Grab zu. Ich spürte einen Stich im Herzen. Eigentlich hätten sie um mich trauern müssen. Eigentlich hätte ich dort liegen sollen, doch dem war nicht so. Dann spürte ich etwas auf meiner Schulter. Eine Hand. Ich wirbelte herum, das Schwert schon kampfbereit in der Hand "ganz Sachte, kleine!", lachte jemand. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Vor mir stand ein Engel! Er hatte Goldene Haare und goldenere Lippen, doch seine Haut war rosig und die Flügel schwarz "Wer bist du?", fragte ich misstrauisch "Ithuriel. Ich bin ein Racheengel. Geboren aus deinem Zorn", er lachte. Es Klang wie das Leuten Tausender heller Glocken "Das bedeutet?", ich wusste nicht warum, doch ich vertraute diesem Engel sofort "Ich werde dir zur Seite stehen...", sagte er, dann war er weg. In diesem Moment erschien ein Schwarzer Ring an meinem Finger. 'Solange du diesen Ring trägst, können wir immer Verbindung miteinander aufnehmen', sprach Ithuriels Stimme plötzlich in ihrem Kopf. Ich nickte 'ok'.
Die Sonne war schon untergegangen, als ich mich in Bewegung setzte 'was muss ich machen?', fragte ich Ithuriel 'Du musst Verbündete finden', antwortete dieser und stöhnte 'Wenn du nicht mal das alleine kannst, muss ich mich wirklich fragen, warum Gabriel um alles in der Welt genau dich auserwählt hat!', Auserwählt? Hatte Ithuriel gerade von ihr gesprochen? 'Äm, ich glaube, dass da irgendeine Verwechslung vorliegen muss', jetzt war ich ehrlich verwirrt 'Ja, glaube ich auch, doch Gabriel sagt, dass du seine Tochter wärest', In dem Moment trat ich aus dem Wald heraus 'das kann nicht sein! Mein Vater ist Michael Stardancer!', in dem Moment brach meine Stimme. Es war schrecklich. Wir waren in der nächsten Stadt angekommen, doch der Anblick war schrecklich. Überall war Blut. Die Stadt, völlig vernichtet und zwischen den Mauern sah man noch ein Paar Schattengestalten. Dann sprang ein Schatten, geschickt wie eine Katze aus dem Schatten. Die Gestalt war mit einem Schwert bewaffnet. Ich stürmte los 'Es gibt doch noch Überlebende!', schoss es mir durch den Kopf. Dann hatte ich die Ruinen erreicht. Die Gestalt war eine Frau. Sie hatte braune Haare und blaue Augen, war schlank, gelenkig und leicht gebaut. Ich zog mein Schwert aus der Scheide und holte aus. Die Klinge bohrte sich in die Brust einer Schattengestalt, dir darauf hin zu Boden ging. Dann sah ich sie. Die Frau wurde von einer Schattengestalt an eine Wand gedrückt, schon blau angelaufen, doch es sah nicht so aus, wie als ob die Schattengestalt sie loslassen würde. Ich nahm meinen Bogen und Schoss. Der Pfeil traf sein Ziel und bohrte sich tief in den Kopf der Schattengestalt. Die Frau fiel Japsend zu Boden "D...Danke", stieß sie hervor. Ich wirbelte herum und schlug mit dem Schwert einer Schattengestalt den Kopf ab. Er viel mit einem Leisen 'Plumps' auf den Boden "Bitte. Immer wieder gerne", ich Strecke ihr eine Hand entgegen "Ich bin Angel Stardancer", 'sie will dir Vertrauen, doch sie kann es noch nicht!', sagte Ithuriel in meinem Kopf "Ich bin Elizabeth. Elizabeth Stormcat. Nett dich kennen zu lernen, Angel", sie ergriff meine Hand und ich half ihr hoch "das Vergnügen ist ganz meinerseits. Was machst du hier?", ich konnte einfach nicht anders, als das zu Fragen "Ich bin eine Kriegerin, was heißt, dass ich Kämpfe und mich nicht einfach so geschlagen gebe. Und was machst du hier?", fragte Elizabeth 'Sag ihr die Wahrheit, um ihr Vertrauen zu gewinnen!', fauchte Ithuriel ich innerlich an, als sie zu einer Frechen Antwort ansetzte 'Ja, ja, schon ok!', fauchte ich zurück "Ich hatte nichts mehr zu verlieren und ich wollte auch nicht einfach so sterben. ", sagte ich und steckte mein Schwert zurück in die Scheide "Was ist mit seiner Familie?", Mein Gesicht verdüsterte sich auf diese Frage hin "Schon gut. Sorry, ich wollt das eigentlich nicht fragen", sagte Elizabeth sofort "Nein, nein. Schon gut. Es ist nur so, dass...Ich hatte gestern noch eine Mutter und zwei Schwestern", ich sah zu Boden "Meine Zwillingsschwester Jasmin und ich wollten Chrissi und Mom umbedingt beschützen, doch dann kamen sie, so sind wir alle zusammen in den Wald geflohen. Ich stellte mich als Verteidigung auf und dachte, so könnte ich ihnen vielleicht die Chance geben, sich zu retten, doch die Schattengestalten haben mich einfach ignoriert! Die sind einfach an mir vorbeigelaufen! Und dann hörte ich Schreie. Jasmins Schreie. Also rannte ich los und sah sie. Mom und Chrissi waren schon Tod, als ich auf die Lichtung kam, doch Jasmin-sie hatte noch gelebt. Und ich habe sie sterben lassen!", ich spürte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen und wischte sie mir ungeduldig weg
"Es ist nicht deine Schuld", antwortete Elizabeth nach einer Weile "Ich habe auch meine Familie verloren, so wie alle anderen Überlebenden", Ich starrte Elizabeth an "Es gibt noch mehr Überlebende?!", fragte ich, so blöd wie ich war 'Phhh! Noch Mehr?! Natürlich, du Schlaumeier!', brüllte Ithuriel mich an 'Ja, ja! Schon gut!', fauchte ich zurück "Natürlich! Und sie brauchen Hilfe. Und ich dachte, dass wir, da wir jetzt eh zu zweit sind, könnten wir sie aufsammeln!", Elizabeth Klang begeistert "Ok, doch wir brauchen Waffen", murmelte ich "Das wird leicht, komm!", sagte Elizabeth. Wir machten uns auf den Weg und ich hörte Ithuriel in meinem Kopf lachen. Ich wusste nicht warum, aber ich fragte auch nicht warum.
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Fallen World »Pausiert«
FantasíaWir schreiben das Jahr 11777. Die Engel, die die Menschheit beschützen sind verschwunden und Schattenwesen legen die Welt in Schutt und Asche. Angel's Familie wurde von den Schattenwesen getötet, doch sie kämpft und gewinnt, denn sie ist vom Erzenge...