Der schwarze Mann

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Ich machte die Haustüre auf, trat ein und schloss sie schnell wieder hinter mir, da es trotz Sommer kalt geworden ist. Ich zog meine Schuhe aus, stellte sie neben die Garderobe und ging mit Chloe in mein Zimmer.

Zuerst wollte ich den Laptop anschalten und schnell meine Nachrichten lesen, überlegte es mir aber anderst und ging ins Bad um noch zu duschen. Chloe wollte unbedingt mit ins Bad und bellte zwei oder drei mal laut als ich die Türe vor ihr schloss. Ich zugleich schnell aus und stellte mich unter die Dusche. Es war ein angenehmes Gefühl, wie das warme Wasser über meinen Körper lief und für einen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum.*DingDong*. Scheiße wer ist das denn?, dachte ich mir, trocknete mich ab und zog mir schnell eine Top und meine lange Jogginghose über.

"Ich komme!", rief ich noch als ich mir in Windeseile ein Handtuch über die Schultern warf, damit meine Klamotten nicht nass wurden. Ich öffnete die Tür.
"Ich muss mit deiner Mutter sprechen", sagte mir eine dunkle Stimme, die mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ.
"Tut mir leid, aber sie ist gerade nicht zu Hause. Kann ich was für Sie tun Herr..?", antwortete ich mit einer Stimme, wie als wäre ich am Telefon. Man der ist aber groß. Was will der hier und wieso will er mit meiner Mutter sprechen? So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf umher. Was soll ich jetzt nur ...
"King. Mein Name ist Walter King(engl.)." "..." "Du kannst deiner Mutter sagen: Es ist so weit." "Was?"  Er riss mich aus meinen Gedanken. Als er mich fragend anstarrte. Wieder holte ich mich. "Wie bitte, könnten sie das bitte wieder holen?" , sagte ich mit einem unsicheren Lächeln. "Sag deiner Mutter es ist so weit."
Ich holte mir schnell einen Zettel, um es nicht wieder augenblicklich zu vergessen. Als ich wieder kam ist der Mann im schwarzen Anzug und Hut so urplötzlich verschwunden, wie er zuvor gekommen ist.
Gedankenverloren lief ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Chloe lag halb auf meinem Bauch halb auf der Matratze. In Gedanken versunken streichelte ich sie. Was wollte der Mann hier? Was hatte meine Mutter damit zu tun? Haben Taylor oder ich etwas gemacht ? Und was zum Hölle bedeuteten die Worte: Es ist so weit? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen? Ich weiß nicht. Vielleicht sollte ich jetzt schlafen. Es ist ja schon... ich sah auf den Wecker, der auf der Kommode neben meinem Bett stand "1 Uhr!?", stieß ich verwundert hervor. Ist Mum doch schon da? Aber ich hab sie nicht gehört. Wahrscheinlich hat sie wieder eine Nachtschicht bekommen, wie es sooft der Fall gewesen ist. Mit diesem Gedanken schlief ich dann auch endlich ein.

*RingRingRing* Verdammt!! Ich hab vergessen den Wecker aus zu stellen.  Mit etwas wackeligen Beinen schlurfte ich ins Bad wusch mein Gesicht, kämmte Haare und putzte noch meine Zahne. Dabei stand die schwarze Hündin immer neben mir und beobachtete gespannt, was ich wohl als nächstes tun werde. Ich ging, schon etwas mehr wach, in die Küche. Niemand da. Hmm..? Wo die wohl alle sind? Naja es sind ja jetzt sowieso Ferien. Wahrscheinlich ist Taylor wieder zu seinen Kumpels Party machen gegangen und Mum ..... einkaufen vielleicht .... oder schon wieder in der Arbeit. Sie war oft in der Arbeit, aber wenn sie mal da war, waren es immer lustige oder schöne Momente gewesen.
Oh da liegt ja ein Zettel auf dem Tisch.

*An:Gracy * Oh. Okay...?
*Hey mein Liebling, bin schon wieder in der Arbeit und Taylor ist mit seinen Freunden zwei  oder drei Tage auf Motorradtour. Ich bin leider auch dieses Wochenende auf Geschäftsreise. Falls du irgendwas brauchst, ich bin immer erreichbar. Wenn nicht kannst du jederzeit Oma Margot anrufen. Ich hab mit ihr bereits gesprochen, bei ihr geht es klar.

LG Betty*
Okay. Also dieses Wochenende sturmfrei. Cool. Und jetzt...?
"Wuff!!" ,hörte ich ein bellen neben mir. "Schon gut Chloe es gibt ja Frühstück." Ich hatte nicht besonders viel Hunger, also aß ich nur eine Semmel mit Marmelade. Chloe freute sich über ihr Trockenfutter und schlang es sehr schnell hinein. Ich zog mir ein weißes T-shirt, eine dunkelblaue Jeans und eine dunkelblaue Kaputzenjacke an. Dazu noch meine schwarz-weißen Turnschuhe an und ging anschließend mit Chloe nach draußen. Sie war froh endlich an der frischen Luft zu sein und ich ebenfalls.

~Ich hoffe das Kapitel war schon ein etwas spannenderes. Da ich noch fast keine Reader habe schreibe ich einfach nach meinen Vorstellungen weiter.

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