Teil 1

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Noch 3 m..., Noch 2 m... , Noch 1 m..., ich drücke mich mit aller Kraft vom granitboden ab und flog elegant durch die Luft um dann sauber auf dem feinen Sand in der Sprunggrube auf dem Dachsportplatz der John McCally Highschool zu landen.
,,Das reicht jetzt auch Brook du darfst jetzt gehen. Ich muss jetzt auch weg! Aber vergiss nicht dich noch aus zu laufen und viel zu trinken!"Rief mir Trainer Connor zu. „Mache ich keine Sorge", antwortete ich sofort. Ich lief mich noch schnell aus und stellte mich dann ans Geländer des Dachsportplatzes meiner Highschool, wo ich die Stadt New York von oben beobachtete. Es war schon spät und die tausenden Lichter Manhattens leuchteten. Nicht weit weg sah ich das Empire State Building in den letzten Strahlen der Abendsonne aufblitzen und unter mir rauschten die auffälligen gelben Taxis durch die Straßen.
Ich liebte liebte liebte diesen Anblick, überhaupt liebte ich New York City!
Von hier oben hörte man die Geräusche des geschäftigen nur weit entfernt eher so als ob man unterwasser wäre, doch wenn man im Geschehen drin war  ist es wie wenn man ein Fisch im Strudel ist, tausende Leute hetzen an einem vorbei, rennen, joggen, fahren, tanzen oder schlendern,  alle komplett unterschiedlich, aus unterschiedlichen Welten, aus anderen Kulturen und doch gehören sie alle hierhin, sie zählen als Teil der Bevölkerung New Yorks, es ist ihr Zuhause, genauso wie es mein Zuhause ist. Plötzlich übermannte mich die Müdigkeit, die letzen Wochen waren anstrengend gewesen, zu viele Prüfungen, viel Lernerei und viel Training und dann noch die Besuche  bei Granny, die Mutter meiner Mutter, vor 1 Monat hat sich ihre Krankheit noch verschlimmert und sie
lag teilweise im Krankenhaus, das alles bereitete mir totale Sorgen und ich schwor mir, dass ich sie mindestens 2 Mal die Woche besuchen muss.
Das alles zerrte an mir und manchmal in Momenten der Schwäche meistens abends, spürte ich den Stress, wir er meinen Körper auslaugt. Naja, ab jetzt konnte es nur noch besser werden, fasst alle Prüfungen waren vorüber und nicht mehr lange dann würden die Sommerferien beginnen und ich habe ganz viel Zeit für Granny meine Freunde und Familie. Bis dahin würde ich mein Schutzschild, was ich in den letzten Wochen aufgebaut hatte noch aufrecht erhalten, damit der Stress nicht an mich rankommmt und ich mental nicht total down bin.
Ich gab mir einen Ruck und riss meinen Blick aus der Tiefe los um meine Sachen zusammen zu räumen und den Aufzug nach unten zu nehmen. Unten wartete schon der Chauffeur meiner Mutter auf mich und brachte mich in dem glänzenden Audi A8 ins Zentrum von Manhattan zu unserem großen luxuriösen Penthouse.
Normalerweise nahm ich lieber die Metro weil ich es nicht mag den Luxus meiner Familie voll auszunutzen, manche Sachen wie die Limousine finde ich einfach unnötig wo ich doch einfach die U-Bahn nehmen kann, was sowieso viel schneller geht, da mal nicht im Verkehr stecken bleibt, aber ab 9 hat Mama mir verboten die U-Bahn zu nehmen, mein Gott ich bin auch kein Kleinkind mehr aber der Chauffeur ließ sich nicht überreden Mom anzulügen, also kam ich meist nicht drum herum. Eigentlich ist es auch immer wider angenehm in der Limousine zu fahren:)
Nach einem kurzen ,,Hallo" lief ich sofort in mein Zimmer wo ich mich an meinen MacBook setzte um für meine Geschichts Hausaufgaben ein bisschen zu recherchieren. Ein Blick auf die Uhr 21:56, heute war ich mal wider spät dran, die Schule litt echt in der letzen Zeit unter meinem Stress und ich hatte schon einige Prüfungen total verhauen, aber das war mir im Moment eigentlich egal. Aber die Geschichtshausaufganem waren echt wichtig weil ich keine Lust auf noch eine 4 auf dem Zeugnis hatte.
Ich war gerade so in einen Text über das Leben im 18. Jahrhundert versunkenen, dass ich regelrecht zusammenzuckte, als meine Mutter mich zum Abendbrot rief ,,Brook Schatz", trällerte sie, ,,heute gibt es Sushi", jetzt freute ich mich total aufs Abendessen, weil Sushi mein absolutes Lieblingsgericht ist. Heute hatten wir ein Abendessen mit der ganzen Familie geplant, d.h. Auch mit meinen beiden kleinen Halbgschwistern und mit Dad.
Dad ist nicht mein leiblicher Dad aber ich kenne ihn schon seit dem ich zwei Jahre alt bin und er hat zwei Kinder mit meiner Mom und manchmal wünschte ich mir er wäre mein echter Vater , denn er ist echt super nett und cool und genau der Mann den meine Mutter braucht. Ich bewunderte sie wie sie es schaffte neben ihrem Beruf, als Hotelbesitzerin hier in New York was echt anstrengend ist, jeden Abend nach einem langen Tag noch so gut drauf zu sein.
Mit meinen beiden kleinen Halbgeschwistern , Molly , sie ist vier Jahre alt und total vernarrt in Einhörner und Alac , er ist 10 und ist immer auf dem Fußballfeld , verstehe ich mich super und übersehe immer das ,halb'. Mein echter Dad den ich Daddy nenne sehe ich nicht so oft , er kommt schon zu meinen Geburtstagen und so, aber dadurch, dass er und meine Mutter so distanziert voneinander leben (keine Ahnung was da vorgefallen ist , sie waren ja nicht mal verheiratet) wollte Mom auch nicht das ich so viel Zeit mit ihm verbringe auch wenn er echt nett ist und ich ihn auch unglaublich liebe. Erst vorgestern habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er hatte mich kurzfristig zum Dinner eingeladen, es war echt schön.

Ich genoss das Abendessen mit meiner Familie total und verdrückte drei Päckchen meiner Lieblings Sushi Sorte Avocado Lachs.
Nach dem Essen haben wir noch gemeinsam die CNN Nachrichten gesehen .

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Das hier ist unsere erste Story auf Wattpad
also jetzt schonmal sorry für die Rechtschreibfehler !
Liv&Emily

BROOKWhere stories live. Discover now