Chaos

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Ich wollte niemals leben, doch ich bin geschehen,

Warum ein Leben leben, wenn wir uns niemals wiedersehen?

Ich muss mich selber fertig machen, um nicht unterzugehen.

Wir sind alle nur Sterne, die auf Umlaufbahnen stehen.

Warum? Wozu? Was ist das Ziel?

Ich komm nicht weiter, frage mich zu viel.

Es ist so seltsam, wie wir existieren,

Am Ende werden wir ja nur verlieren.

So viele Menschen kreuzen meinen Lebensweg,

Doch viele, die ich nur wie Akten in die Schreibtischlade leg.

So viele Dinge sind in meinem Leben los,

Noch bin ich Teenie und noch nicht mal wirklich groß.

Schon fühl ich deutlich: Leute, das ist mir zu viel.

Ich frag zu viel, bleib stehen, komme nicht zum Ziel.

Zu welchem Ziel? Ja eben, viel zu wenig Sicherheit.

Doch, Baby, ist das Leben nicht ein Spiel mit Zeit? 

Eben ja. Das ist es und wir leben alle

In der großen Daseins - Tennishalle,

So wie Tennisbälle, die für die Konsumgesellschaft werben,

Jeder hat nur einen Wurf und die Bestimmung: Sterben.

Ja, ich sing zu viel, würd leben nicht genügen?

Im Endeffekt sind alles grobe Lügen,

Weil Wahrheit schmerzt, und ganz am Ende

Bin ich, wer ich immer war: Die Fremde.

Rainbow GedichteWhere stories live. Discover now