1. Ein Morgen wie jeder andere

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Hallo, ihr treuen Leser :)

Ich bin froh, euch hier wieder zu treffen. Demzufolge hoffe ich, dass ihr auch weiterhin dabei bleibt. Ich bin echt glücklich darüber, dass meine Geschichte schon so weit geht und solange Bestand hat, dass ich jetzt einen zweiten Teil beginne. 

Ich werde versuchen auch ein wenig mehr die anderen Charaktere in die Geschichte einfließen zu lassen. So kommen jetzt auch neue Leute mit hinzu, die alten bleiben aber großteils ebenfalls bestand der Geschichte. Nebenbei werde ich versuchen die alten Kapitel zu Beginn des ersten Teils zu überarbeiten, wenn ich es zeitlich schaffe. 

Ich bin ja nicht so der große Reden-Schwinger, darum wünsch ich euch einfach ganz viel Spaß und haltet mich durch eure Kritik auf dem laufenden ;)

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Yannik:


Das Licht, welches matt durch die Schlitze der Rollläden fiel, bettete Leos Oberkörper in strichförmigen Schatten ein. Bei genauem hinsehen, konnte man seine Atmung erkennen, durch welche sich Leos Körper leicht hob  und wieder senkte. Es war noch genug Zeit, bis wir aufstehen mussten und doch war ich schon seit einer Weile wach. Ich lag neben ihm im Bett und schaute ihm lediglich beim schlafen zu. Durch die Wände drangen gedämpft Geräusche von den anderen Zimmern des Wohnheims und zeigten mir, dass ich nicht der einzige zu sein schien, der bereits wach war. Mit der Zeit lernte ich Leo immer besser kennen, eine dieser Dinge war, dass er sich durch so gut wie nichts aus dem Schlaf reißen ließ. Man hätte neben ihm laut singen können und er würde es einfach überhören. Man bekam ihn nur durch seinen schrecklich nervtötenden Weckersound wach, welchen er seit Jahren benutzte, oder dadurch dass man ihn direkt berührte und an ihm rüttelte, während man mit ihm sprach. Vorsichtig beugte ich mich zu ihm herüber und legte meine Lippen federleicht auf seine. Ohne Druck in den Kuss zu legen ließ ich wieder von ihm ab. Seine Augen kniffen sich leicht zusammen und er rümpfte die Nase, doch wurde er durch diese kleine Geste nicht wach. Ich erhob mich langsam aus dem Bett und schlürfte müde ins Bad, da sich meine Blase schon seit einer Weile bemerkbar gemacht hatte. Nachdem ich mich erleichtert hatte, putzte ich mir die Zähne, schaufelte mir mit den Handflächen eine Ladung Wasser ins Gesicht und ging wieder in das kleine Zimmer, indem Leo immer noch seelenruhig schlief.

"Leo.", ich beugte mich über sein Gesicht und tippte ihn mit den Fingern am Oberarm an, "... Leo, wach auf."

Seine Augenlider flatterten, blieben jedoch geschlossen.

"Leo.", sprach ich ihn erneut an und rüttelte diesmal fester an seinem Oberarm. Verwirrt und noch immer halb im Schlaf öffnete er seine Augen und unterdrückte sich ein herzhaftes Gähnen.

"Hm?", grummelte er verschlafen und versuchte mich mit seinen Armen wieder ins Bett neben sich zu ziehen. Bereitwillig gab ich nach und legte mich auf ihn, ein Bein auf jeder Seite von ihm. Mit beiden Armen umschlang er meinen Oberkörper und drückte mich an sich. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, der unverkennbare Duft nach Zitronen drang in meine Nase und ich küsste die empfindliche Stelle an seinem Hals. Leo knurrte wohlig auf, was seinen Brustkorb in Vibrationen versetzte. Mit einer Hand wanderte ich unter sein Shirt und strich über seine Bauchdecke.

"So darfst du mich jeden Tag wecken.", hauchte mir Leo mit rauer Stimme ins Ohr.

"Dann würde ich aber nicht rechtzeitig bei mir in der Schule ankommen.", meinte ich traurig. Da ich Montags immer zur zweiten Blockstunde hatte, konnte ich von Sonntag zu Montag bei Leo bleiben. Den Rest der Schulwoche, war dies jedoch nicht möglich, da uns nun 1 1/2 Stunden Fahrtzeit voneinander trennten.

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