Purrfect Harmony

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"Sie ist so gut wie mein. Schon bald wird sie meine Marionette sein und wenn sie erstmal mein ist, ist Cat Noir leichte Beute." Mit einem fiesen lachen schwenkte er sein Glas hin und her. Ladybug hatte sich bereits in seinem Netz verfangen, jetzt brauchte er nur noch sein Netz einholen.

Shark Boy sprang über die Dächer. Er musste so schnell wie möglich zurück nach Hause kommen. In wenigen Minuten würde Marinette vermutlich bei ihm vor der Tür stehen und wenn er dann nicht in seinem Zimmer war, dann würde er in Schwierigkeiten geraten.

Mit Hilfe des Wassers aus dem Vogelbecken schaffte er es gerade noch so durch sein offenes Zimmer Fenster. Jedoch nicht um das Wasser wieder zurück zu schicken. Mit einem pflatsch fiel das Wasser zu Boden und duschte den jungen Helden und seinen kleinen grauen Begleiter.

Ladybug rannte sollte schnell sie konnte, sie hatte noch zwei Minuten um zu Sams Haus zukommen. So lange sie als Heldin unterwegs war, war sie schneller unterwegs als normale Person.

Gerade als Ladybug auf dem Dach gegen über von Sams Haus landete musste sie inne halten. Eine Person in einem Grauen Anzug durch das Fenster sprang hinter dem sich das Zimmer von Sam befand. Schnell seilte Ladybug sich in eine Seitenstraße ab und versuchte mit Hilfe ihres Yo-yos einen Blick auf den grauen Helden zu erhaschen, bekam aber nur Sam mit nassen Haaren und einen kleinen fliegenden Hai. Bevor Ladybug sich das ganze genau an sehen konnte war ihre Verwandlung zu ende.

"Tikki glaubst du auch was ich glaube?" fragte Marinette ihren Kwami. "Ich denke schon." meinte Tikki und versteckte sich in Marinettes Tasche. "Na dann statten wir unserem Haifreund mal einen Besuch ab." sagte Marinette mit einem Lächeln.

"Oh Hallo Marinette, schön dich wieder zusehen." Sams Mutter Franziska und hielt Marinette die Tür auf. "Sam sollte oben in seinem Zimmer, hab ihn heute gar nicht nach der Schule gesehen, du kennst den Weg ja von gestern." sagte sie lachend. "Ja und noch einmal vielen Dank für die Einladung gestern." sagte Marinette verlegen und kratzte sich an der Wange. "Ach das war doch nichts. Sam und ich gehen nach etwas in die Stadt. Ich hoffe das hat er dir gesagt, ansonsten kannst du gerne mit kommen." Franziska verschwand kurz nur um gleich wieder aufzutauchen und Marinette einen Teller mit frischem Obst in die Hände zu drücken. "Sonst holt Sam sich das Obst immer, aber heute..." Franziska zuckte mit den Schultern und verschwand wieder in der Küche.

Marinette lief schnell die Breite Treppe hinauf. Obwohl Sam wie Adrien in einer Villa wohnte, war es bei Sam irgendwie gemütlicher. Vermutlich lag es einfach an den warmen Erdtönen und den warmen Farben der Vorhänge. Bei Adrien war alles größtenteils in sterilem weiß gehalten, was dem ganzen eine ungemütlichen Atmosphäre verlieh.

"Hallo Sam!" Marinette öffnete Sams Zimmertür und betrat das Zimmer. Sam saß unter dem Fenster durch das Shark Boy vor wenigen Minuten gesprungen war. Eine Haufen Handtücher lag neben ihm und ein Handtuch lag um seine Schultern. "Hallo Sam!" meinte Marinette und lächelte ihn an. "Oder sollte ich dich Sharky nennen?" fragte sie und stellte den Teller ab. "Hallo Marinette..." stotterte Sam und fuhr sich durch die nassen Haare. "Wie was, wer ist Sharky?" Sam verhaspelte sich beim sprechen mehrfach und blickte sich hektisch um. "Sag mal hast du deine Sprache verloren?" zeterte aufeinmal die Brusttaschen seines Hemdes. Im nächsten Moment flog auch schon ein kleiner grauer Kwami heraus und blieb direkt von Sam in der Luft stehen. "Quinn! Ich dachte niemand darf dich sehen!" fauchte Sam und versuchte Quinn wieder einzufangen. "Scheiß auf die Regeln! Sie hats doch eh schon raus gefunden!" brummte Quinn und flog zu Marinette. "Küss die Hand, die Dame." meinte Quinn und gab Marinette einen Handkuss. "Ich muss mich für meine kleine Kumpel hier entschuldigen." meinte Sam und kam zu Marinette gelaufen.

"Tja jetzt weißt du wohl wer sich hinter Paris neuem Superhelnden versteckt." meinte Sam und fuhr sich mit dem Handtuch über die Haare. "Keine Sorge dein Geheimnis ist bei mir sicher. Ich weiß ja wie das ist." erwiderte Marinette nervös. "Wie, du weißt wie das ist?" fragte Sam und zog eine Augenbraue hoch. "Ach weißt du ich..." schnell öffnete Marinette ihre Tasche und hob Tikki heraus. "Ich weiß genau wie das ist." "Du... Du... Du bist Ladybug!" rief Sam aus worauf Quinn angeschossen kam. Konnte jedoch nichts mehr sagen da Sams Mutter an die Tür klopfte. "Sam wir wollen los! Marinette kann gerne mitkommen!" "Wir kommen!" rief Sam und nahm Marinette an die Hand. "Mal sehen ob wir vielleicht auch was für die Lady finden." flüsterte Sam Marinette zu und zog sie mit sich.

"Das sieht fabelhafte an dir aus!" Marinette drehte sich in einem roten Etuikleid mit schwarzen Punkten vor einem Spiegel. Sams Mutter Franziska lächelte Marinette aufmunternd an. "Aber es ist so teuer..." murmelte Marinette auch wenn sie auch fand das ihr das Kleid stand. "Ach das ist kein Problem. Sie es einfach als nachträgliches Geburtstagsgeschenk von Sam an." meinte Franziska und hielt Marinette eine Hand entgegen. "Marinette du siehst umwerfend aus! Würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir ausgehen?" fragte Sam und lächelte Marinette bedeutsam an. "Ähm okay..." murmelte Marinette verlegen.

"Also, was willst du essen?" Sam und Marinette saßen nebeneinander in einem recht schicken Restaurant. "Ähm..." zusammen beugten sie sich über die Karte. "Hoffentlich sieht niemand aus unserer Klasse." meinte Sam und musste kicherte. "Warum?" fragte Marinette. "Naja aus dem falschen Winkel hätte man meinen können das wir uns küssen." erwiderte Sam und grinste Marinette an. "Oh..." stotterte Marinette und sah verlegen zur Seite. "Oder hättest du lieber einen echten Kuss anstelle eines scheinbaren?" fragte Sam und fuhr ihr über die Wange. "Ich ähm... Ich ähm... Sam ich..." stotterte Marinette überfordert und warf Sam einen kurzen Blick zu. "Wie süß! Du siehst süß aus wenn du rot wirst!" flüsterte Sam und warf ihr einen Luftkuss zu. "Jetzt lass uns aber bestellen, egal was. Ich zahle heute."