Bryan

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"Caroline dass war echt nicht witzig! Ich habe mir mega sorgen um dich gemacht", sagte ich.
Nik hatte mich gestern Abend noch angerufen und mir gesagt das mit Caroline alles in Ordnung war und sie zuhause bei mum war.
"Es tut mir wirklich leid", beteuerte sie und ich seufzte.
"Schon gut", sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Die Hauptsache ist das es dir gut geht".
"Ja", sagte sie.
Es klingelte an der Tür und ich verabschiedete mich von meiner Schwester.
Glücklich lächelnd öffnete ich die Tür. Mein Herz rutschte mir in die Hose und ich versuchte die Tür wieder zu zu knallen.
"Hey, Baby", grinste Bryan breit und drückte dir Tür auf und kam in die Wohnung. "Du willst mich doch nicht etwa wieder aussperren?".
Er legte die Hand an mein Kinn und drückte meinen Kopf nach oben.
Er küsste mich Besitzergreifend und legte seine Rechte Hand fest an meiner Hüfte.
Ich zitterte ängstlich und traute mich nicht mich zu wehren.
Bryan löste sich von mir.
"Du hast mich doch vermisst oder?", fragte er sanft aber mit drohendem Unterton.
Hatte ich nicht.
Ich nickte zaghaft.
Und er wusste es.
"Natürlich hast du", sagte er und streichelte mir über die Wange. "Ich gehe meine Tasche holen und du machst schon mal Platz in deinem Schrank, okay?".
Wieder nickte ich.
Bryan würde keinen Wiederspruch dulden.
Er verschwand und ich ging langsam, wie in Trance zu meinem Kleiderschrank und räumte eine Hälfte für ihn leer.
Grob wischte ich die Tränen weg die mir über die Wangen liefen und ging ins Wohnzimmer.
Ich musste tun was er sagte, sonst würde er wieder jemandem weh tun den ich liebte.
Ich sah in die Ferne und seufzte traurig.
Jetzt würde ich wieder zum Vogel im goldenen Käfig werden.
Ich drehte mich nicht um als die Tür zu schlug und eine Tasche auf den boden fiel.
Er kam zu mir.
"Hör auf zu weinen!", sagte er streng. "Das macht dich hässlich".
Ich nickte und wischte mir nochmal über mein Gesicht. Dann setzte ich ein lächeln auf und drehte mich zu ihm um.
"Soll ich deine Tasche aus packen?", fragte ich.
"Nein", sagte er kalt und sieht mir fest in die Augen. "Komm her".
Unsicher gehe ich zu ihm.
"Was ist denn?", fragte ich.
In der nächsten Sekunde passieren mehrere Sachen gleichzeitig.
Ein stechender Schmerz zieht sich über meine Wange, ich fliege zu Boden und Bryan sitzt auf meiner Hüfte.
"WAS IST? WILLST DU MICH VERARSCHEN?!", schrie er laut und drückte mir den Hals zu.
Ich sah ihn Angst erfüllt an und versuchte seine Hand von meinem Hals zu lösen.
"Weißt du was?", fragte er und beugte sich zu meinem Ohr. "Du wirst mich nicht mehr verlassen! Und weißt du auch warum? Weil ich weiß wer dir hier etwas bedeutet und ich fange an mit klein Caroline, wenn du mich verlässt".
Ich versteifte mich und mein Herz setzte einen Moment aus.
"Aber falls du jetzt denkst dass du ungeschoren davon kommst, dann denkst du falsch", sagte er lachend.
Er stanf auf und zog mich an den Haaren ins Schlafzimmer, wo er anfing mich wieder zu verprügeln.
Über eine halbe Stunde ließ er seine Wut an mir aus, dann zog er mich auf die Beine, küsste mich leidenschaftlich und schubste mich ins Wohnzimmer.
"Gib mir Geld", knurrte er und ich nahm mein Portmonee und gab ihm 20$.
"Mehr nicht?", fragte er böse und schnell gab ich ihm noch einen zwanziger. "Geht doch Baby".
Er küsste mich noch einmal und sagte noch bevor er ging: "Warte bis ich wieder da bin. Wir feiern zusammen und iss nicht so viel, du bist schon wieder zu dick".
Dann war er weg und mit dem klacken der Tür brach ich auf dem Boden zusammen.

Catalia Forbes - An unbelievable Human Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt