1. Kapitel

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Ich schaltete meinen Wecker aus. 9.20 Uhr war eindeutig zu früh für einen Sonntag in den Ferien. Ich rieb mir die Augen, während ich versuchte mein Handy zu entsperren. Ich checkte whatsapp, wo ich eine Nachricht von meiner besten Freundin und meinem besten Freund hatte. Abgesehen davon waren sie meine einzigen Freunde. Kyle ist eine Klasse über mir und Sky geht mit mir in eine Klasse. Was schon seid der 2. Klasse so ist.
Ich war noch eine Zeit lang an meinem Handy und schaute noch ein paar Videos auf YouTube. Dann entschied ich mich aufzustehen und machte erst, wie jeden morgen, meine Rollos hoch und mein Fenster auf. Dann machte ich leise Musik an und ging zum Spiegel um mir meine bis zur Brust gehenden blond-braunen Haare zu kämmen. Ich ging wieder zu meinem Fenster, schaute eine Zeit lang hinaus und hörte dem Text von dem Lied zu. Als es klopfte zuckte ich kurz zusammen und fuhr herum, um zur Tür zu blicken und dort meinen Bruder stehen zu sehen, der mich leicht anlächelte. "Hast du dich wieder erschrocken?" Fragte Vio besorgt. "Ja. Tut mir leid." Flüsterte ich und guckte kurz zum Boden. "Du musst dich nicht entschuldigen. Komm her." Konterte er und breitete seine Arme aus. Ich tapste zu ihm rüber und legte meine Arme um ihn, was er mir gleich tat. "Guten Morgen." Sagte er nun sanft und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz. "Guten Morgen." Entgegnete ich und lächelte. Als ich zur Tür schaute merkte ich das auch mein anderer großer Bruder dort stand. Mit meiner kleinen Schwester auf dem Arm, die noch halb am schlafen war. "Morgen Fynn." Sagte ich und ging zu ihm. "Morgen Kim." Gab er zurück als er mich kurz an sich drückte und mir ebenfalls einen Kuss auf den Haaransatz drückte. Ich gab meiner kleinen Schwester einen Kuss auf ihre kleine Wange. Auch Fynn und Vio sagten sich kurz Guten Morgen.
Fynn ist mein größter Bruder und vor kurzem 20 geworden. Vio ist 18 und somit zwei Jahre älter als ich. Und Emilia, meine kleine Schwester ist vor ein paar Monaten ein Jahr alt geworden und somit die jüngste von uns. "Ist Mom schon wach?" Fragte ich Fynn. "Ja. Sie ist gerade einkaufen. Wir sollen solange auf Emi aufpassen." Entgegnete Fynn. "Achso okay." Gab ich zurück. Ich ging zu Fynn und nahm ihm meine kleine Schwester vom Arm. Emilia, genau wie meine Brüder und meine Mom waren mein ein und alles.
"Na kleiner Sonnenschein." Begrüßte ich sie als sie ihre kleinen Augen kurz öffnete. Kurz danach kuschelte sie sich an meine Schulter. Dafür das sie erst ein Jahr alt war musste sie bereits viel durch machen. Und ich wünschte das alles wäre ihr erspart geblieben.
Ich ging mit Emilia auf meinem Arm zu meinem Bett und legte mich mit ihr darauf. Ich legte sie auf meinen Bauch und sie schlief genüsslich weiter. "Ich geh Frühstück machen." Sagte Vio dann irgendwann und verschwand nach unten. Fynn legte sich neben mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Er legte einen Arm um mich und Emi. Nach einer Zeit in der Emilia, Fynn und ich kuschelten kam auch Vio dazu. "Gehen wir mal runter?" Fragte Fynn nach etwa 10 Minuten. Vio und ich nickten nur. Wir stiegen also aus meinem bett und machten uns auf den Weg nach unten. Emilia hatte ich noch immer auf meinem Arm. Ich merkte das sie mittlerweile wach war. "Kim, kann ich Emilia jetzt vielleicht auch mal haben?" Fragte Vio nun bestimmt schon zum sechsten mal. Ich wollte meine kleine Schwester nie her geben wenn ich sie einmal auf dem Arm hatte. Und Vio genauso wenig. Weshalb wir öfter mal darüber diskutierten wer sie denn mal auf dem Arm haben darf. Wir alle liebten sie einfach zu sehr. Ich hörte Fynn lachen. Am Ende gab ich doch auf und Vio nahm sich Emi von meinem Arm. Er ging mit ihr ins Wohnzimmer und setzte sich dort mit ihr auf die Couch.
Ich hörte wie sich der Schlüssel im Schloss der Haustür drehte und sah kurz darauf meine Mom mit vielen Tüten in der Hand in die Wohnung kommen. Fynn lief schnell zu ihr um ihr die schweren Einkaufstüten abzunehmen. "Morgen Mom." Sagte ich nun, ging zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Guten Morgen mein Schatz." Entgegnete sie und strich mir kurz über die Wange. Wir gingen in die Küche, wo der Tisch bereits gedeckt war. "Wo sind Vio und Emilia?" Fragte meine Mom nun und schaute Fynn und mich fragend an. "Wo wohl?" Gaben Fynn und ich synchron zurück. Meine Mom lachte. "Morgen Mom." Erklang nun Vios stimme von der Küchentür. Meine Mom schaute zu ihm. Als sie sah das Vio Emilia auf dem Arm hatte sah sie ihn gespielt böse an. "Emilia kann laufen, Vio." Brummte sie nun, ging zu ihm und gab ihm trotzdem einen Kuss auf die Wange. "Ich hab aber nichts dagegen sie zu tragen." Entgegnete er und wir mussten lachen. Meine Mom konnte es nicht haben wenn wir Emilia immer rum tragen. Jedoch war uns das Recht egal und wir tragten sie trotzdem immer rum. Wir setzten uns an den Tisch und Frühstückten. Vorher setzte Vio Emilia noch in ihr Kinderstühlchen.

"Ich muss mit euch reden." Gab meine Mom irgendwann von sich. Fordernd sahen wir sie sofort an. Worüber wollte sie mit uns reden?
"Was ist denn?" Fragte Vio nun. Kurz atmete meine Mom tief durch und schaute uns alle kurz an. "Ihr wisst ja das ich hier keinen Job mehr habe. Und ich werde hier in der Nähe auch keinen mehr bekommen. Also habe ich mich in einem anderen Land auf die suche nach einem neuen Job gemacht.... und naja. Ich hab einen bekommen." Erklärte sie uns. "Das ist doch toll. Und wo?" Fragte ich und freute mich für meine Mom. "In London. Wir werden umziehen." Sagte sie und schaute auf den Tisch. Geschockt sahen wir sie an. Nach London? Ich hätte nichts dagegen von hier weg zu ziehen. Jedoch würde das bedeuten, das ich meine besten Freunde nie mehr wieder sehen könnte. "Nach... Nach London?" Stotterte Fynn und sah sie überfordert an. "Ja. Es tut mir leid. Ich hoffe ihr verzeiht es mir irgendwann." Nuschelte meine Mom und sah traurig weg. "Es wäre ein Neuanfang." Sagte nun Vio. Er hätte keine Probleme weg zu ziehen, da er schon immer hier weg wollte. Er hatte hier keine Freunde und hat die Schule vor einiger Zeit abgebrochen. "Wie soll ich das Kyle und Sky erzählen?" Fragte ich mit Tränen in den Augen.
Ich hatte in diesem Haus viel durchmachen müssen. Das mussten wir alle. Jedoch waren es immer meine Freunde die mich hier hielten.
Traurig sah meine Mom mich an. "Ich brauche den Job, Kim. Wir haben kein Geld mehr, verstehst du? Wir werden hier das Haus verkaufen und uns dann in London was neues kaufen. Was kleines. Und dann werde ich dort arbeiten gehen und wieder mehr verdienen. Geht das so weiter leben wir sonst irgendwann auf der Straße. Es tut mir leid. Es muss sein. Sonst hat euer Vater immer das Geld nachhause gebracht." Erklärte uns meine Mom mit Tränen in den Augen. Nie hatte ich die Situation für so schlimm empfunden. Jedoch hätte sie sich den letzten Satz sparen können. "Er hatte den Tot verdient." Knurrte Vio nun. "Okay. Schluss. Anderes Thema. Also schön... wir ziehen nach London." Rief ich nun und hob meine Hände. "Wann ziehen wir weg?" Fragte Fynn. "Am Ende des Sommers." Entgegnete meine Mom.

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Das ist eine Geschichte die ich hier abtippe, da ich sie auf Papier geschrieben hatte.
Die story wird nicht so perfekt und ich denke eher langweilig😂😂. Ich werde hier nur zwischendurch mal updaten. Bis ich wieder Ideen für die 'Larry Story' habe.
Ansonsten wird das hier eine GirlxGrirl Story...

Freue mich hier aber trotzdem über Rückmeldungen. Also lasst gerne ein Kommi da. 😂❤

Hab euch lieb❤❤❤
Bis bald😆👅❤

-L

Say You Love Me (GirlxGrirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt