Gelangweilt stampfte er aus dem Schulgebäude. Auf Schule hatte er keine Lust mehr, die Lehrer wird es nicht intressieren ob er nicht zum Unterricht kommt. Seinen Eltern ist es auch egal. Sie hassten ihn und verachteten ihn genauso wie es jeder andere tat. Er weiss überhaupt nicht wieso er sich eigentlich diese Mühe macht und jeden Tag in diese Kack Schule ging. Er müsste gar nicht mehr hin gehen, viele Probleme wären gelöst. Er musterte den grossen Brunnen der mitten auf dem hässlichen Schulplatz stand. Wie oft er dort drin gelandet war, in jeder Jahreszeit. Er rieb sich den linken Arm, an dieser Stelle wo sich eine hässliche Narbe befand. Ja er konnte sich gut daran erinnern. Schnell schüttelte er seine Erinnerungen weg und eilte zum Schultor. Er will hier weg, egal wo hin einfach weg von dieser Schule, von diesen Menschen. Die Strasse war auf ein paar wenige Autos die mit hohem Tempo die kleine Schnellstrass entlang ratterten leer. Es war ein kühler Morgen, auf den Gräsern bildeten sich kleine weisse Tautropfen. Er hatte seine Hände tief in die Taschen seines Pullover gesteckt und lief mit gesenktem Blick den Gehstein entlang. An dem Kleinen Kiosk im Park holte er sich eine Schockoriegel. Wie immer war diese alte mürrische Frau dort. Aber er mag sie, sie war genau so verschlossen wie er. Er hatte sie noch nie lachen gesehen. Schnell nahm er sich den erst besten Rigel der auf dem kleinen Regal lag und so aussah als würde er nur darauf wartet dass er gessen wird. Die alte Frau begrüsste ihn mit einer mischung aus gelangweiltem Knurren und irgendwelchen angepissten Blicken. Er gab ihr das Geld und verschwand dann in die kleine verlassene Nebengasse. Hier fühlte er sich wohl. Er kaute gelangweilt auf seinem Rigel herum seine Gedanken waren irgendwo. Er schaute ein paar Vögel zu die sich wegen irgendwas stritten. Sein Bauch fing an zu knurren, er hat seit Tagen, Wochen nicht wirklich was gegessen. Die lumpingen paar Dollars die er sich mit Rasenmähen oder Autoputzen in der Nachbarschaft verdiente reichte vielleicht gerade für ein Sandwich und etwas zu trinken und wenn es gut geht noch für einen Schokoriegel. Er vergrub sein Kopf in seine Dürren Händen. Er will das alles nicht mehr. Er schluchzte. Er schloss seine Augen. Er sass dort eine Weile vielleicht 1Sunde oder 2Stunden. Er wusste es nicht.
POV des Jungen:
Immer noch sitze ich hier mit gesenktem Kopf. Ich darf nicht hier sitzen ich muss laufen. Ich muss leben und mich rächen. Alle sollen sehen und fühlen was ich fühle. Ein Lachen entliess meine Lippen. Meine Hände zu Fäusten geballt stand ich auf. Ich lief die kleine Gasse entlang bis ich zu einer Kreuzung kam. Ich lief einfach irgend in eine Richtung ich hatte kein Ziel. Ich will einfach laufen bis meine Füsse schmerzen bis mich der Hunger umbringt. Meine Augen funkelten. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Bein. Es war flauschig und klein. Dann hörte ich eine weibliche Stimme die hektisch nach etwas rufte. Sie Hallte in meine Kopf wieder. Sie erinnerte mich an die Stimme meiner Mutter. Mein Blick glitt zu meinen Füssen, das wuschlige Ding war ein kleiner süsser Hund. Ich bückte mich und fing ihn an zu kraulen. Er genoss es. Kurz darauf kam ein Mädchen angerannt. Ihre Augen glänzten vor Freude. Ich schätzte sie in meinem Alter, ihre aschblonden Haare vielen ihr verstubelt ins Gesicht. Sie trug einen Lockeren Pulli der ihr viel zu gross war. Sie grinste mich an und meinte freundlich: "Milou hat dich wohl gerne."
Ich zuckte mit den Schultern. Sie streckte mir ihre Hand hin." Ich bin Kyra". Ich zögerte eine Augenblick aber ich erwiederte es. "I..ch bin Ethan" kam es einwenig stotternd von mir. Sie lächelte und nickte. "Freut mich, wohnst du hier?" Ich wusste nicht was ich darauf Antworten sollte, ich rede nie mit Fremden, ich hasse Menschen. Ich nickte nur kurz und widmete mich wieder dem Hund. "Oh cool ich bin erst seit kurzem hierher gezogen, wir können doch Freunde werden."
"Freunde werden.." diese zwei Wörter liessen mich zusammen zucken. Meine Hände wurden schwitzig , -was ist nur los mit mir, reiss dich zusammen-
Meine Augen trafen ihre. Schon wieder dieses Lächeln, es sticht durch meine Seele wie ein Messer. Ich Schluckte. Sie schaute mich an in der Erwartung ich würde ein "Ja sehr gerne" oder ein " Ja toll lass uns zusammen Cupcakes essen und Geheimnisse erzählen" als Antwort geben. Doch ich wusste nicht mal wie man ein guter Freund ist. Ich bin nicht dieser "Kumpeltyp". Vielleicht verarscht sie mich wie alle andern. Ich packte meinen Rucksack der am Boden lag und drehte mich um. Doch ich drehte mich wieder zu ihr. "Nein könnnen wir nicht" sagte ich selbstsicher gefolgt von einem undeutlichen "tut mir leid". Ich sah ihre Entäuschung in ihrem Gesicht. Ihr lächeln schwand und ihr Blick glitt zum Boden. Mein Herz zog sich zusammen. Doch ich tat so als wäre es mir egal. -Du bist nicht hier um Gefühle zu zeigen, Du hast ein Ziel- kam es von meiner inneren Stimme. Sie hatte Recht ich will Menschen leiden sehen. So lief ich weg. Ich spürte ihre Blicke auf meinem Rücken, doch es war mir egal.
DU LIEST GERADE
Blutige Rache
Mystère / ThrillerEgal wo er ist, die Aufmerksamkeit hatte er. Alle reden über ihn aber nichts gutes. "Siehst du diesen Jungen, der ist Komisch" "Ist das nicht der, der sich immer prügelt und nichts als ärger macht" "Halt dich bloss fern von ihm, er ist Gefährlich" D...