Teil 4.2

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"Guten Morgen, Liebster" erwidert Harry glücklich lächelnd und auch wenn es vielleicht etwas altmodisch ist, dass er mich Liebster nennt, liebe ich es unglaublich sehr.

Er setzt sich auf und merkt erst da, dass er das Kissen immernoch fest hält, wendet sich dann aber mir zu. "Wieso bist du schon wach, Schatz?" will er wissen.

"Ich weiß nicht, ich bin irgendwie um sieben aufgewacht und dachte mir, dass ich ja schon mal aufstehen kann, aber du hast mich festgehalten" schmunzle ich und sehe ihn glücklich an.

Und dann bin ich aufgestanden und du bist unruhig geworden, also habe ich dir kurzerhand das Kissen in die Arme gedrückt." erkläre ich und Harry sieht mich erstaunt an, aber bevor ich antworten kann, rede ich weiter.

"Und das ist so unglaublich, dass du sogar schlafend merkst, wenn ich mich aus deinem Griff löse."

Harry wird etwas rot und schaut weg, aber ich zwinge ihn sanft, mich anzusehen und gebe ihm einen kleinen Kuss, ehe ich aufstehe.

"Wo willst du hin?" fragt Harry leicht erstaunt und etwas verwirrt.

"Frühstücken?" schlage ich vor und er verlässt daraufhin ebenfalls das Bett.

Ich möchte gerade aus dem Zimmer gehen, als Harry mich festhält und zu sich zieht, dass ich etwas zurück stolpere und genau auf seinen Oberkörper pralle. Ich sehe etwas irritiert auf und sehe ihn lächeln. "Ich liebe dich, Lou" sagt er leise und verbindet unsere Lippen kurz.

Wir verlassen das Schlafzimmer und ich lege einen Arm um die Taille.

ich führe ihn in die Küche und er sieht sich erstaunt um.

Mein Blick hingegen ist ausschließlich auf ihn gerichtet.

"Das ist..wow..." sagt er und dreht sich lächelnd zu mir um. "Du bist so perfekt, Louis." sagt er und haucht mir einen Kuss auf die Lippen.

"Das ist so schön, dass du mir einfach mal so ein echt wunderschönes Frühstück machst" sagt er und setzt sich anschließend.

Ich setze mich ebenfalls und begreife erst da, was er gerade gesagt hat.

Einfach mal so...

Ich verstehe, lasse mir aber nichts anmerken und nehme mir nach Harry eines der Brötchen.

"Für dich doch gerne" lächel ich und Harry beißt von seinem Brötchen ab.

"Sag mal, sind die frisch? Du warst heute echt schon draußen?" fragt er erstaunt und ich nicke.

"Ja, ich war Joggen und was denkst du, wo die Rosen herkommen?" frage ich leicht amüsiert und Harry nickt.
"Auch wieder war" lächelt er und isst weiter.

In diesem Moment bin ich mir ziemlich sicher. Er hat unseren Jahrestag vergessen, aber ich meine das ist ja nicht so schlimm, oder? Es ist ja nicht unser fünf oder zehnjähriges. Drei Jahre...aber es ist doch egal, oder?

Wieso sollte er auch ein großes Drama darum machen, dass wir schon drei Jahre zusammen sind.

Ihm scheint es ja egal zu sein, also wieso mache ich mir weiter Gedanken darüber?

"Baby?" fragt Harry irgendwann und reißt mich dadurch wieder in die Realität

"Mhm..sorry was?" frage ich etwas verwirrt und sehe, wie sich Harry's Lippen zu einem grinsen verziehen.

"Ich habe dich gefragt, wie du darauf gekommen bist, mir so ein romantisches Frühstück zu zubereiten." wiederholt er lächelnd und ich erröte ein wenig und schaue wie immer weg. Man sollte meinen, dass ich mich nach drei Jahren daran gewöhnt habe, dass Harry mir immer und immer wieder Komplimente macht, aber das habe ich nicht. Das habe ich wirklich nicht.

Harry legt eine Hand auf meine Wange und zeichnet mit seinem Daumen kleine Kreise.

"Louis du musst wirklich nicht mehr rot werden, ich meine wir sind jetzt seit zwei...oder drei Jahren zusammen?" er sieht mich fragend an, spricht dann aber weiter.

"Naja auf jeden voll schon etwas länger und ich finde du solltest doch so langsam damit klar kommen. Ich meine ich finde es jedes Mal unglaublich süß, wie du errötest und nervös wirst, aber ich kann es langsam nicht mehr nachvollziehen" sagt er mit sanfter Stimme und das hilft meiner Gesichtsfarbe natürlich überhaupt nicht.

"I-ich kann da nicht für..ich will ja nicht rot werden, aber es ist eben so....und die Dinge, die du immer zu mir sagst, sind einfach so wundervoll und wunderschön und sie machen mich nervös und -"

"Louis du hast so viel mehr verdient!" unterbricht Harry mich und ich lache kurz.

"Red keinen Mist Harry" nuschel ich nur und schaue weg. "Harry, du bist das aller Beste, was man bekommen kann und du weißt gar nicht, wie froh ich darüber bin, dass genau ich derjenige sein darf, den du liebst." sage ich und Harry sieht mich glücklich an.

"Du bist so perfekt." sagt er und küsst mich dann kurz.

"Aber ich merke doch, dass irgendetwas nicht stimmt..." sagt er kurz darauf und mustert mich etwas kritisch, aber genauso besorgt.

"Nein..alles okay" sage ich etwas z schnell, da er mich gerade mit den Worten Zwei oder drei Jahre darin bestätigt hat, dass er es nicht genau weiß.

Ich werde etwas traurig, aber als ich das merke, fange ich mich sofort wieder und lächel kurz um zu verdeutlichen, dass alles gut ist, aber am meisten erstaunt mich, dass Harry scheinbar nicht merkt, dass ich lüge und das tut er sonst immer sofort.

I Love You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt