"..Mein größter Wunsch ist dass es wirklich eine höhere Macht gibt die uns beschützt.. dann wäre sie niemals..."
[Melanie B. Trauerrede 15:44]"..bitte lieber Gott.. was sag ich denn da... es existiert kein Gott" [Micha L. OP-Saal Wartezimmer 23:02]
"..er starb mit 11... das
Mobbing wurde ihm zu viel.." [RadioTon 13:30]"..Anschlag in Würzburg, keine Überlebenden.." [News 16:22]
"..diese Welt hat keine Zukunft.." [Kritiker TV-Show 21:12]
...
"Wenn da draußen...
...irgendjemand ist
... dann bitte
...zeig dich mir.."Und es wurde alles dunkel.
Das Mädchen welches diese Worte sagte hieß Cari. In diesem Moment stand sie dem Tod Auge um Auge gegenüber. Es waren genau 13 Sekuden. 13 Sekunden bis der Mann hinter ihrer Zimmertüre das Zimmer betreten würde und seine Gartenschere in ihren zierlichen Hals gerammt hätte.Sollten es ihre letzten Worte gewesen sein?
Leider ja.
Es passierte, sie gab ihr Leben.
Warum?
Der Mann der sie tötete war ihr Vater.
Sie lebten getrennt da er ihr weh tat.
Sie konnte sich an ihr neues Leben gewöhnen.
Er nicht.
Jedoch war ihr Tod nicht umsonst. Sie war der erste Mensch der es schaffte bis in die Endlosigkeit zu sprechen.
In der Unendlichkeit bündelt sich ein Licht, es ist hell wie die Sonne. Nein. Es ist noch weitaus heller.
Es fällt in die unendliche Leere. Bis es gestoppt wird. Gestoppt von der Umlaufbahn der Erde.
Das Licht erlischt immer mehr und mehr. Es gleitet langsam wie ein fallendes Blatt über den Wolken, unter den Wolken, über einen Wald, auf den Waldboden.
Fast erloschen steht dort ein Wesen, optisch eine junge Frau mit glattem weißen Haar und einem dunklen seltsamen Cape welches ihren nackten, blassen Körper verdeckt.
Sie schaut in den dunklen Wald der sie umgibt und bewegt sich voran. Der kalte, nasse Moosboden auf dem ihre nackten blassen Füße laufen, scheint ihr nichts aus zu machen.
Ihr Blick lässt keine Emotionen von sich ablesen, sie wirkt wie eine wunderschöne Puppe.
Jeder Schritt hinterlässt einen glänzenden Tau auf den Boden, es wirkt so als ob der Boden auf den sie tritt neu geboren wird.Sie läuft Stundenlang im dich bewachsenen Fichtenwald in eine Richtung, die Kälte der Nacht macht ihr nichts aus.
Als sie nach langer Zeit die letzte Fichte hinter sich gelassen hat, erreicht sie eine Klippe welche einen unglaublichen Ausblick auf ein Tal bietet.
Sie steht weit oben am steilen Abhang und der kühle Wind lässt ihr Cape flattern. Währen der Wind sie umhüllt, ändert sich das Aussehen ihres Capes langsam. Es sind viele kleine helle Punkte zu sehen, es scheinen endlos viele zu sein. Es ähnelt langsam dem Sternenhimmel.Ihr weißes, langes Haar glänzt wie der Sternenhimmel auf ihrem Cape. Die blauen Augen von ihr strahlen Selbstsicherheit und unendliche Weisheit aus.
Von einem Moment auf den anderen ist sie von einer leblosen Puppe zu einem echten Lebewesen geworden.
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ENDLESS THINGS
FantasyNehmen wir einmal an du wärst ein Schmetterling. Du schaust tief in der Nacht hoch in die endlose Weite. Bist du dann aufgrund deiner Größe weiter weg von den Sternen? Nein, du kannst ihnen aus eigener Kraft weiter entgegen fliegen wie kein Mensch e...