Meine Freundin

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Ich will verschwinden. Jeden Tag ein bisschen mehr bis ich komplett weg bin.

Meine Freundin sie hat mir geholfen. Immer. Es mag komisch klingen aber ich hab es nie hinterfragt. Es war normal für mich. Es war ein schönes Gefühl. Das Gefühl von Hunger. Magersucht , meine Freundin. Man mag mich für verrückt halten aber wenn ich nichts hatte war sie das einzige was mich aufgefangen hat. Ich hab mich an ihr festgehalten. Es war ein Stück zuhause für mich. Ich schaue in den Spiegel und sehe nichts als fett. Ich weiß das ich dünner als andere bin. Ich was das mich viele als dünn beschreiben würden, zu dünn, und trotzdem fühl ich mich zu dick. Medien und Ärztesagen so verschiedene Sachen. Die Ärzte sagen es ist gefährlich man kann keine Kinder bekommen, aber wenn ich ein Magazin gucke sehe ich diese dünnen hübschen Frauen mit Kinder und Mann.

Glücklich.

Glück.

Das muss wunderschön sein. Ich weiß das ich krank bin aber ich kann nichts tun. Ich hab meine Krankheit nicht unter Kontrolle. Ich bin süchtig. Süchtig nach dem Hungergefühl, süchtig nach Schönheit. Nach der Perfekten Figur. Ich bin nicht dumm ich weiß das es Lebensgefährlich ist aber ich will und kann nicht aufhören. Mir zu sagen ich soll aufhören zu hungern ist so wie zu einem totem zu gehen und zu sagen steh auf. Unmöglich.

 Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Handelungen.

Achte auf deine Handelung, denn sie werden deine Gewonheiten.

Achte auf deine Gewonheiten, denn sie werden dein Charaktar.

Achte auf dein Charaktar, denn er wird deine Zukunft...

306 TageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt