Kapitel 2

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„Also wir haben die Wahl zwischen etwas heißes oder lieber etwas Süßes.“ Sie hielt mir ein enges schwarzes - und ein lockeres mit kleinen Punkten übersätes Kleid vor mein Gesicht. Ich versuchte die Kleider mit einer Hand weg zuschlagen.
„Kannst du nur einmal von deinem Buch hochschauen.“ Genervt schaute ich aus meinem Gedichtbuch auf. Kannst du nur einmal, nur einmal mich inruhe lassen!
„Also was willst du?“ erkundigte ich mich bei ihr um sie extra zu provozieren.
„Machst du das um mich zu nerven? Ach wie auch immer. Also ich wollte von dir wissen ob du an meiner Stelle lieber etwas Süßes oder heißes anziehen würdest.“ 
„An deiner Stelle würde ich-“
„Wehe es kommt jetzt wieder etwas Gemeines.“ Leider ist für meine Stiefschwester einer dieser Personen den Sarkasmus nicht verstehen, beziehungsweiße etwas sehr ernst nehmen.
„So etwas würde mir nie in den Sinn kommen. Ich wollte dich fragen ob du wirklich ein Kleid anziehen möchtest?“
Kurz zog sie ihre frisch gezupften noch angeschwollenen Augenbrauen zusammen, so dass sich eine senkrechte Falte dazwischen bildete.
„Was sollte ich ansonsten anziehen?“
„Wie wäre es mit deiner neuen Jeans?“
„Gar keine so schlechte Idee…Aber nein ich will doch ein Kleid anziehen.“ Sagte sie bestimmt. Wahrscheinlich eher zu sich selber als zu mir.
„Wie wäre es mit einem Jeanskleid?“
„Sag mal kannst du mir nicht helfen oder willst du mir  nicht helfen?“
„Ich würde sagen ein bisschen vom beiden.“ Ich grinste sie herausfordernd an.
„Tja dann werde ich dir auch nicht helfen.“
„Wer sagt denn das ich Hilfe brauche?“
„Ich hoffe du wirst wegen deiner Art noch zu Tode kommen.“ Flüsterte sie.
„Eww, wie süß von dir. Aber jetzt mal ernsthaft so wie diese Stadt oder was es auch immer ist aussieht glaube ich kaum dass du hier ohne Erlaubnis deines Dads überhaupt vor die Tür gehen darfst.“ Wir waren heute früh in der Stadt um wie meine Mutter es sagt sie zu erkunden. Die Stadt erinnert mich an unsere kleine Farm, es gab einen Bäcker und einen Tante-Emma-Laden. Die Bäckerei war ein kleiner Laden mit zwei winzigen Tischen, die Verkäuferin war vielleicht so um die 70 Jahre, sie konnte kaum was sehen und hielt mich zuerst für ihren Enkelsohn. Und als sie Flora gesehen hat, hat sie diese ganz leise als Nigger bezeichnet. Nachdem wir dann die Brötchen geholt haben, wollte meine Mutter die im Auto saß noch 2 Liter Milch aus dem Tante-Emma-Laden haben. Also wir den Lad3n betraten verriet eine Kuhglocke dass wir da waren. Jedoch verstand ich zu Anfangs nicht warum dort eine Kuhglocke war, denn die Kasse war gleich zur linken Seite. Es gab keine allein stehenden Regale, alle Sachen die es gab waren auf die Regale an der Wand verteilt. Der Mann dem der Laden gehört sah eher so aus als würde er noch die sieben Weltmeere mit Black Bird besegeln. Er hatte nämlich eine Augenklappe und einen weißen Bart der im bis zum Bauch reichte und als er vor der Theke mit der Kasse hervor kam, hatte er noch ein Holzbein. Ich musste mich sehr zusammen reißen nicht in einen Lachanfall zu verfallen. Nachdem er uns sehr freundlich darauf hingewiesen hat das Frauen nichts als Pech bringen, war ich mir 100% sicher das er ein Pirat war. Als wir das meiner Mutter erzählten hielt uns diese für verrückt, doch selber nachsehen wollte sie auch nicht. Sonst war in der Mitte des Platzes eine Statur die jedoch noch mit einem Tuch überhängt wurde weil sie restauriert wurde und erst in paar Tagen veröffentlicht wird.  Meine Mom fuhr noch uns  dreimal von zu Hause zur Schule damit wir den Weg kennen und selber fahren konnten. Die Schule war ein spätviktorianisches Gebäude aus Backsteinen, doch man hat versucht es mit einer hellen Fassade für den Eingang moderner zu gestalten. Die Betonung liegt auf versucht, die Kombination davon lief nicht wirklich gut. Es wirkt einfach Falsch und das störte mich auch noch nachdem dritten mal wo wir hingefahren sind, ich schätze mal ich werde mich nie daran gewöhnen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 13, 2016 ⏰

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