Kapitel 1

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Als ich ihn sah, raste mein Herz und meine Hände wurden schwitzig. Ich verspürte dieses dringende Verlangen ihn besser kennen zu lernen - alles über ihn zu wissen.

Ein Räuspern durchbrach diesen melancholischen Moment. Meine neue Mutter schaute den Butler streng an. Dieser nahm hektisch meine Koffer und lief die Treppe hoch. Ich folgte ihm und starrte wie eine verrückte auf sein Hinterteil, welches übrigens sehr gut aussah, und stolperte einmal fast. Die Röte überfiel mein schmales Gesicht. Peinlich berührt schaute ich zu Boden. Nachdem die unzähligen Treppen gemeistert waren führte er mich in ein Raum. Die Tür war riesig und die Türklinken waren sicherlich aus Gold. ,,Hier ihr Zimmer Miss." murmelte er. ,,Moment mal! Ich bin ungefähr in deinem Alter. Sag gefälligst ,,Du" zu mir!" kicherte ich und schaute ihm liebevoll in die Augen. Seine wundervollen, braunen Augen die mich faszinierten. Ich könnte sie den ganzen Tag anstarren ohne dabei gelangweilt zu sein. Verwirrt sah ich zu Boden, er antwortete nicht sondern starrte an mir vorbei. Ich betrat mein Zimmer und sofort stand mir der Mund offen. Ein riesiges Himmelbett stand in der Mitte des Zimmers. Schränke ringsherum und an dem Fenster das über die halbe Wand reichte, stand ein Schreibtisch in der Farbe der anderen Möbeln. Unter meinen Schuhe befand sich ein weißer Teppich. Ich zog mir die Schuhe aus und stellte sie hin. Sofort kam Zayn auf mich zu, schnappte sich die Schuhe und schaffte sie in einen der Schränke. ,,Danke..." murmelte ich und beobachtete ihn. Er sah sichtlich verschüchtert aus. ,,Wie heißt du?" fragte ich ihn leise. ,,Haben sie noch einen Wunsch Miss?" fragte er entegen. ,,Ja allerdings. Sag mir wie du heißt und warum du nicht mir sprichst. Bin ich etwa so schlimm und hässlich dass du Angst vor meiner Hässlichkeit hast?!" sagte ich mit einem forschen Unterton. Sofort schaute er ängstlich zu mir. ,,Mein Name ist Zayn. Und ich rede nicht mit ihnen weil es mir als Butler untersagt ist!" Ich schluckte hatte jedoch einen Plan. Ich ging vorsichtig um ihm herum und schloss die Tür ab. Fragend sah er in meine Augen. Ich grinste kam näher an ihn heran. Ich spürte seinen Atem und ich flüsterte in sein Ohr: ,,Jetzt sind nur wir beide da. Du hast Pause. Rede mit mir!" Sofort ging er zur Tür und schloss sie auf, verließ den Raum und ließ mich geschockt alleine zurück. Ich bemerkte wie mein Herz raste. Nachdenkend blickte ich aus dem Fenster und setzte mich auf mein Bett. Es war unbeschreibbar weich und gemütlich. Seufzend legte ich mich hin und schloss die Augen. Dieser Junge machte mich ganz wuschig. ,,Zayn..." sprach ich und bemerkte wie wundervoll dieser Name klang. Wie ein Ton einer wunderbaren Melodie. Eins war klar - dieser Junge hat mir meinen Verstand geraubt. Und das ganz ohne Worte!

Die etwas andere Prinzessin (Zayn FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt