Modern Hiccstrid~Liebe ist die größte Macht auf Erden

Kapitel 1- Die neuen Schüler

Astrids Sicht:
Mein Wecker riss mich aus dem Schlaf und ich fiel vor Schreck aus dem Bett. "Verdammt! Heute ist Schule.",dachte ich auf dem Boden liegend. Ich schnappte mir ein paar Sachen aus meinem Kleiderschrank und ging ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. Anschließend machte ich mein Bett und ging hinunter in die Küche zum Frühstücken. "Guten Morgen, Mom. Ist Dad schon bei der Arbeit?",fragte ich während eine knallrote Erdbeere in meinen Mund wanderte und hinuntergeschluckt wurde. "Guten Morgen, mein Schatz. Ja, dein Dad musste heute früher los.",antwortete Mom mit einem Lächeln. Ich saugte mein Frühstück in mich hinein und sprang auf. "Was ist denn mit dir los? Hast du einen Termin?" Mutter sah mich sprachlos an. "Nein, aber ich möchte mir einen guten Platz sichern." "Verstehe." Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und begleitete mich zur Tür. "Viel Spaß in der Schule, mein großes Mädchen.",grinste sie. Ich schüttelte lachend den Kopf und ging zum Bus.

[Einige Minuten später...]
Der Schulbus hielt vor dem großen Park direkt neben unserer Schule. Ich stieg aus und ging neben einem kleinen Bächlein entlang. Das gute an unserer Schule war, dass sie von Wald umgeben war und der Verkehrslärm nicht durchdringen konnte. So konnten wir ungestört lernen und die frische Luft motivierte uns dazu. Ich erreichte das Schultor, öffnete es und ging hinein. Schüler drängelten in allen Gängen und Fluren. Ich versuchte mir den Weg zu unserem Klassenzimmer durch zu kämpfen. Ich öffnete die Tür. "Puh..ich bin die Erste.",schnaufte ich zufrieden.Ich setze mich in die letzte Reihe der Fensterseite. Es dauerte eine Zeit lang bis einige meiner Klassenkameraden eintrafen, doch zum Glück unter ihnen meine allerbeste Freundin Heidrun. "Heidrun! Da bist du ja." "Astrid, es ist so schön dich wieder zusehen." Wir fielen uns in die Arme. "Hast du schon gehört? Wir kriegen zwei neue Schüler in die Klasse!",flüsterte Heidrun. Ich riss die Augen auf. "Echt? Woher weist du das?",fragte ich erstaunt. "Ich habe gerade Frau Wurtz getroffen und sie hat es mir gesagt." Ich lächelte. Vielleicht ist ja mal was Ordentliches dabei. Wir quatschten noch ein bisschen und mittlerweile waren alle unsere Mitschüler eingetroffen außer den zwei Neuen. Dieses Jahr wollte sich Heidrun aber neben ihren Freund Fischbein setzen. Ich saß allein...ganz allein.
Zwischen uns waren mindestens 3 Bänke, besetzt von Mitschülern zu denen ich keine besonders gut Beziehung hatte.

Plötzlich ging die Tür auf und Frau Wurtz, unsere Klassenlehrerin, kam herein. Aber nicht allein..nein..mit den zwei Neuen. Ich traute meinen Augen nicht. Einer von ihnen lies mein Herz so schnell schlagen wie niemals zuvor. Mein Herz explodierte regelrecht. Er hatte rotbraunes und struppiges Haar, funkelnd grüne Augen und war total attraktiv. Ich lief total rot an, meine Hände wurden ganz schwitzig und ich begann zu zittern. Bei dem anderen wusste ich sofort: Das ist zu 100 Prozent ein totaler Macho.
Allein sein Aussehen war arrogant. Designerschuhe, -jacke,
-herrenhemd, riesige Muskeln...einfach alles. Er hatte schwarze Haare und blaue Augen, die sehr eindringlich wirkten. Aber das ist vollkommen egal, denn der süße Junge interessierte mich mehr. "Also..",begann Frau Wurtz,"..das sind eure neuen Mitschüler. Stellt euch bitte vor." Der Schwarzhaarige trat hervor und öffnete seinen Mund, um zu beginnen. "Mein Name ist Rotzbakke Jorgenson. Ich bin 18 Jahre alt und ja..sonst noch Fragen?" Keiner meldete sich. "Also..ähm..ich heiße Hicks Haddock und bin ebenfalls 18 Jahre alt. Ich komme aus Hamburg und bin etwas ...ungesprächig.",sprach der attraktive junge Mann. Hicks hieß er also... Rotzbakke setzte sich auf die leere Bank der letzten Reihe auf der Wandseite. Hicks blieb jedoch vorne stehen und verzog sein Gesicht. "Weist du nicht, wo du dich hinsetzten sollst?",fragte ihn Frau Wurtz. Hicks nickte zögernd. Er schaute überlegend nach unten. "Willst du dich nicht neben Rotzbakke setzten?" Hicks ballte seine Hände zu Fäusten, während er auf dem Weg zu seinem Sitzplatz war. Rotzbakke grinste. Ich hörte wie er zu Hicks flüsterte:"Ich mach dich fertig du kleine Wurst!" Ich erschrak. Warum hat er das gesagt? Wie meint er das? Hicks Augenbrauen sanken nach unten, er biss die Zähne zusammen. Anscheinend versuchte er, sich zu beherrschen. "Nun..beginnen wir mit Englisch!",sprach Frau Wurtz."Wer kann mir sagen, was dieser Satz übersetzt heißt? Astrid?" Ich war so verträumt, dass ich nichts mitbekam.

"ASTRID!" Ich schreckte auf. "Entschuldigen Sie, wie war die Frage?" Frau Wurtz schüttelte enttäuscht den Kopf. Sie rief Fischbein auf. Hicks schaute zu mir rüber und lächelte sanft. Ich lief sofort rot an, lächelte aber trotzdem zurück. Auch sein Gesicht änderte die Farbe.

Nach der ersten Stunde hatten wir einen Block Musik. Unsere Musiklehrerin gab uns den Songtext von dem Lied "Only you". "Na schön meine Damen und Herren, beginnen wir. Frau Domitsch zählte vor und...
"Looking from a window above its like a story of love. Can you hear me?..." Und das ging immer so weiter, bis Heidrun, die in Musik neben mir saß, mich antippste. "Hicks starrt dich die ganze Zeit an." Ich lächelte und wurde rot. "Tut er das?",flüsterte ich. Heidrun nickte. Wir sangen weiter und weiter. "Rrriinnnggg" Endlich! Die Schulglocke klingelte und Musik war vorbei. Es war Frühstückspause. "Hab ich einen Hunger.",schnaufte ich und öffnete meine Brotbox. Hicks lief dicht an meinem Tisch vorbei und lies unbemerkt einen kleinen  zusammengefalteten Zettel auf meinem Tisch liegen. Ich entfaltete ihn und las.
Hey Astrid,
du hast echt super gesungen heute.
Aber das ist eigentlich nicht das, weshalb ich dir den Zettel auf den Tisch gesmuggelt habe. Der eigentliche Grund ist, dass ich dich fragen wollte, ob du mit mir auf den Hof kommen willst. Ich würde dich gerne näher kennenlernen. Freue mich, wenn du kommst.
Liebe Grüße
Hicks (der Neue)
Mein Herz flatterte auf und ab. Natürlich wollte ich ihn auch näher kennenlernen. Ich nahm meinen Mut zusammen und sah ihm ins Gesicht. Er lächelte mich errötet an und ich nickte. Vor der Tür begann er:"Hey Astrid, schön, dass du mit mir auf den Hof kommst." "Kein Problem. Woher weist du eigentlich meinen Namen?" Wir setzten uns in eine abgelegene Ecke des Hofes. Er rutschte unbemerkt etwas näher zu mir.

Kapitel  2 folgt...