Kapitel 21

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Die Wohnung ist noch genauso wie beim letzten Mal als ich hier war. Simon und die anderen haben hin und wieder sauber gemacht aber sonst ist alles so geblieben. Warum auch nicht. Ich gehe weiter in die Wohnung hinein während ich darauf warte das die Erinnerungen mich niederzwingen. Aber seltsamerweise kommen die nicht. Trotzdem bleibe ich misstrauisch. Ich will nicht zusammenbrechen. Ich schaffe es und Wohnzimmer und lasse mich vorsichtig auf das Sofa fallen. Immer noch nichts. Erst jetzt merke ich wie müde ich bin. Nicht so eine "ich habe drei Tage nicht geschlafen"- Müdigkeit sondern eher eine bodenlose Erschöpfung. Ich Rolle noch auf dem Sofa zusammen. Aus meinen Augen laufen endlich die ersten Tränen. Ich weine so wie andere Leute um ein verstorbenes Familienmitglied weinen und ich kannnicht aufhören. Ich zittere am ganzen Körper und schreie bis meine Augen endlich Zufallen und ich in einen traumlosen Schlaf falle .

Nur kurz aber yolo. Schönen Tag, Argo.

PaluffelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt