Would like Asshole

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Okay, ich hab jetzt versucht, es zu reparieren. Wenn mitten im Kapitel aufeinmal zusammenhanglose Zahlen und Buchstaben auftauchen, bitte  Bescheid sagen :3

Es sind immer noch Fehler drin, z.B. fehlen oft Leerzeichen. Ich entschuldige mich für das, in den nächsten Kapis wird das nicht mehr vorkommen :D Versprochen

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Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster. Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass der Himmel uns verarschen wollte, so blau wie der war. Eigentlich hätte ich gar nicht aufstehen müssen. Am ersten Tag kam sowieso nichts wichtiges vor. Vielleicht wäre ich dann auch mal meinen Ruf losgeworden. Ich war bekannt dafür, ein Streber zu sein. Dabei war ich alles, nur das nicht. Wem ich das zu verdanken hatte? Wang Jackson, Klassenclown und Schulidol. Zu meinem Leidwesen ging er in meine Klasse. Er war lustig, beliebt und eigentlich ganz in Ordnung. Aber uneigentlich war er nur ein Möchtegernarschloch das von hinten angriff. Ich spreche aus eigenen Erfahrungen. Immerhin machte er mir mein Leben immer wieder zur Hölle, aber niemand kam darauf, dass er es war. So mussten mich Lehrer immer wieder aus Spinden, abgeschlossenen Klassenräumen oder sonstigen misslichen Lagen befreien. Ich hoffe ihr versteht, dass ich nach dem Sportunterrichtnicht duschen gehe. Die Angst, dass meine Klamotten auf mysteriöse Weise verschwanden war einfach zu groß.


Plötzlich traf etwas meine Hand, die nutzlos auf dem Tisch herumlag. Verwirrt und immer noch etwas benommen richtete ich meinen Blick auf die kleine Papierkugel, die jetzt ganz unschuldig auf meinem Heft herumlag. Ich verspürte keine Lust, jetzt dieses Ding auseinander zupfriemeln. Viel lieber würde ich wieder in den Himmel starren. Da war gerade doch eine kleine Pufferwolke aufgetaucht. Langsam schob sie sich in mein Blickfeld und wurde vom Wind immer weiter getrieben. Wie hypnotisiert starrte ich sie an. Kurz verschwand sie hinterm Fensterrahmen, nur um dann am nächsten Fenster wieder zu erscheinen. Ich war so auf die Wolke fixiert, dass ich die Papierkugel schon wieder vergessen hatte.

Naja, und dann wurde mir gegen den Hinterkopf geschnippt. Und zwar richtig heftig. Ich zuckte zusammen und wirbelte erschrocken nach hinten. Prompt sah ich in das grinsende Gesicht von Jae Bum. Quasi das Schoßhündchen von Jackson. Okay, eigentlich hieß er ja Ka Yee. Aber ich konnte schon verstehen, warum er sich Jackson nannte. Ich konnte meinen richtigen Namen auch nicht ausstehen. Ich bin nun mal in LA ausgewachsen, und da haben mich alle nur Mark genannt.


„Hatder kleine Markilein etwa während des Unterricht geträumt?",fragte er leicht gehässig.

„Hatdas kleine Schoßhündchen etwa während des Unterrichts geredet?",äffte ich ihn nach „Und übrigens heißt es 'während desUnterrichts'.", hing ich noch dran und betonte das S besonders.Verärgert runzelte er die Stirn. Klar, immerhin hatte ich ihn gleichzweimal gedisst. Aus seiner Sicht jedenfalls. Und wieder einmalverfluchte ich meinen Sitzplatz. Ich saß in der vorletzten Reiheganz am Fenster. An sich ein super Platz, aber wenn man Schoßhündchen1 hinter sich hat, Schoßhündchen 2 einen Platz neben sich und denBig Boss nur eine Reihe weiter vorn in der Mitte hatte, war maneingekreist. Was musste dieser Arsch sich auch den Platz genau in derMitte des Raumes nehmen? In meiner alten Klasse saß das Bad Assimmer ganz hinten. Freiwillig. Aber das war auch Amerika. Na gut,Jackson war ja nur ein halb-Arschloch, weil er nicht öffentlichschikanierte. Wieder wurde mir gegen den Kopf geschippt. Genervtblickte ich in Jae Bums Gesicht, während der noch viel genervterzurück blickte.

„Jetztließ die beschissen Zettel!", wetterte er. So gut er eben konnte,im flüstern. Demonstrativ griff ich hinter mich und holte dieZettel. Noch demonstrativer öffnete ich sie und las was drauf stand.

Ichhatte echt Glück, dass wir gerade Herrn Kim hatten. Der bekam nichtsmit und wenn doch, schien es ihn nicht zu jucken.


Universum - Liebe durch Welten|Markson|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt