Prolog

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23.06.20XX



(Erste Seite)


Musik.
Jeder kennt es. Für jeden ist sie unterschiedlich wichtig. Für die einen ist sie wie ein Teil von ihnen, dass für ihnen jeder Tag ohne Musik, ein verlorener sein würde. Für die anderen ist sie eher unwichtig. Sie könnten, wenn sie wollen, mehrere Tage ohne sie auskommen und ihnen würde nichts fehlen.

Hassen kann aber niemand die Musik. Auch, wenn man ein Lied oder Lärm nicht mag, kann man sie nicht komplett hassen.

Man kann auch ihr nicht entkommen. Überall ist die Musik. Sei es in der Werbung als Hintergrundsmusik, die Titelmusik einer Serie, beim Anfang oder am Ende eines Films, eine Melodie, die die Stimmung in einem Film oder Serie verstärken und verbessern soll oder ganz einfache Lieder von Sänger und Bands.

Die Musik ist immer da. Sie ist überall und nirgendswo. Man kann versuchen so oft man will vor ihr zu fliehen, aber egal wie sehr man sich anstrengen würde, man würde es nie schaffen.

Die einzige Möglichkeit wäre in einem schalldichten Zimmer zu bleiben, wo weder ein Geräusch rein noch raus kann. Aber das würde keiner lange aushalten, denn nach kurzer Zeit würde man verrückt werden, zu einem wegen der Stille und vielleicht zum anderem wegen der Einsamkeit.

Die Musik kann dein Freund aber auch dein Feind sein.
Die Musik kann dich verstehen.
Darum gibt es auch verschiedene Genres.
Damit jeder das Gefühl hat, von jemanden oder etwas verstanden zu werden.
Die Musik kann dich aufheitern, trösten, ermutigen, beruhigen aber auch den Hass und all die andere Gefühle, wie Trauer und Einsamkeit verstärken.
Sie kann dir helfen Entscheidungen zu treffen, aber gleichzeitig dich verwirren.
Sie kann Geschichten erzählen aber auch einfach nur Wörter sein, die aneinander gereiht sind, in der Hoffnung, dass es sich gut anhört und sich reimt.
Die Musik ist das, was als erstes da war und auch als letztes verschwinden wird.
Egal ob man es will oder nicht.

Man kann nichts dagegen tun.
Die Musik ist das einzige, das nicht bezwingt werden kann und uns für einen kurzen Moment alles vergessen lassen kann oder uns an etwas erinnern oder fühlen lassen kann, was wir gedacht haben, schon längst vergessen zu haben.
Mit anderen Worten: die Musik ist unser Leben.
Gäbe es keine Musik, würde es kein schönes Leben geben.
Das wusste man schon damals bei den Römern, bei den Griechen, vielleicht sogar in der Steinzeit und das weis man nur all zu gut auch heute.

Für mich ist die Musik lebenswichtig, gleichzeitig zerstört es aber auch mein Leben. Ich mochte schon immer die Musik. Besonders macht es mir Spaß zu singen. Aber gleichzeitig ist das Singen ein Fluch für mich geworden. Ich weiß nicht wieso, aber seit ein paar Jahren spüre ich immer, nachdem ich irgendetwas gesungen habe eine fast unerträgliche Leere in meiner Brust.
Aber ich kann nicht aufhören zu singen. Denn, wenn ich singe, fühle ich mich frei. Ich fühle mich dort immer am lebendigsten. So lebendig, wie ich mich seit Jahren nicht mehr im Alltag gefühlt hatte. Ich kann dort jedes einzelne Gefühl deutlich fühlen, je nach dem, was ich singe. Und genau diese Gefühle fühle ich im Alltag ,wenn ich sie überhaupt fühle, nur ganz stumpf. Und jeh länger und öfter ich singe, desto stumpfer werden diese Gefühle.
Es ist wie ein Teufelskreis. Singe ich, fühle ich mich lebendig, nach jedem Lied stumpft aber irgendein Gefühl immer mehr ab. Aber ich kann nicht aufhören. Die Musik, vor allem das Singen ist für mich wie eine Droge. Ist man einmal süchtig danach, kommt man kaum wieder aus der Sucht heraus und stirbt letztendlich wegen der Droge.

Ab und zu frage ich mich, ob auch 'meine Droge' mich umbringen kann und wenn ja, wie lange würde ich dann noch leben?
Kann ich mich jemals von der Droge losreißen?
Oder werde ich langsam und qualvoll sterben?

All diese Fragen liegen in der Zukunft. Ob sie je beantwortet werden, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass es sich mit der Zeit herausstellen wird.
Und solange werde ich weiter machen.
Ich werde weiter singen, solange ich lebe.
Solange ich noch lebe.

- I.O.


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Willkommen zu meiner neuen Fanfiction!
In dieser Fanfiction werde ich ein paar Lieder benutzten. Die Namen der Songs und deren Band werde ich am Anfang der FF erwähnen. Den Namen der Geschichte habe ich von einem Bollywood-Film, der ungefähr auch so heißt. Also, wenn ihr Bollywood-Film mögt, könnt ihr ihn euch ruhig anschauen.
Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen.

Lg Misa-chan

Solange ich lebe (Shizaya)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt