Kapitel 4

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Kuriv= gelesene Tagebucheinträge (Person noch unbekannt)

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Als ich am nächsten morgen wieder aufwachte war ich allein in den Zimmer. Von Shizu-chan und Shinra war keine Spur.
Mein Hals schmerzte zwar noch immer und mir war noch immer kalt, aber mir ging es viel besser als am Tag zuvor.
Ich holte meinen Laptop heraus und suchte ein paar Informationen über die Orte, die wir oder besser gesagt sie anderen besuchen würden.

Nach einiger Zeit kam Shinra mit einem Tablett zurück. Auf dem Tablett waren schwarzer Tee, Orangensaft, ein Omelett, Brot und Medizin drauf.
"Für was hast du so viel geholt?", fragte ich ihn. "Damit es dir schnell wieder besser geht", antwortete er. "Das ist aber zu viel", erwiderte ich. "Aber sonst wirst du ja nicht wieder gesund", meinte er.

Doch wie erwartet blieb von dem Essen ca. die Hälfte übrig.
Shinra versuchte mich zu überreden mehrer zu essen, schaffte es aber nicht.

Ich lag gerade in meinem Bett und hörte auf meinem Handy Musik, während Shinra irgendetwas machte. "Was hörst du denn?", fragte er mich auf einmal. "Musik, was denn sonst?", antwortete ich ihm gelangweilt. "Nein, ich meinte welches Lied du jetzt hörst. Kann ich vielleicht mithören?", hackte er weiter nach. "Nein", erwiderte ich. "Dann sing es vor", forderte er mich auf. "Keine Lust", sagte ich. "Dann lass mich doch wenigstens mithören! Mir ist soo langweilig!", quängelte er. "Nei-hein", antwortete ich.
Doch Shinra ließ nicht locker.
Er bettelte und fragte mich solange, bis ich mein Handy weglegte und mich dazu entschied schlafen zu gehen, woraufhin er das Zimmer verließ.

Am Mittwoch hatte ich noch immer Fieber, weshalb ich nicht zu dem Aquarium gehen konnte. Ich versuchte Shizu-chan zu überreden, aber er ließ nicht locker. Deshalb machte ich mit ihm eine Wette:
Beide von uns sollten raten, was Shinra zu Früstück essen würde, ohne ihn irgendwie zu beeinflussen. Wenn ich recht hatte, dürfte ich dorthin gehen und wenn nicht, würde ich Shizu-chan den Rest der Woche in Ruhe lassen.
Ich behauptete, dass Shinra heute Omelett essen würde und Shizuo glaubte er würde Müsli essen.

Wir gingen zusammen runter in Restaurant, wo Shinra auf uns wartete. Er hatte sich schon was geholt und aß bereits schon.
Das, was er aß, war ein Spiegeleier auf Brot und somit hatte ich gewonnen. Das Aquarium, war hoffentlich interessanter als hier.
Es war einfach nur langweilig den ganzen Tag im Bett zu liegen.

Nach dem Essen machte ich mich für den Ausflug fertig.

In Kaiyukan gab es viele Fische, Seehunde, verschiedene Haiarten, Waale, rießen Krabben, Quallen und andere Tiere. Es gab Bereiche, wo sogar das Aquarium über uns war und wir durften einem Angestellten beim Füttern der Meeresbewohner zu schauen.
Zum Schluss schauten wir und eine Delphinshow an, wo ich etwas nass wurde.
Als wir nach Hause gingen, bemerkte ich, dass mir etwas schwindelig wurde. Wahrscheinlich ist mein Fieber gestiegen. Trotzdem war es dort viel besser gewesen, als mich im Hotel zu langweilen.

Im Hotel angekommen, legte ich mich ohne zu Abend zu essen und ohne mich umzuziehen ins Bett, und schlief auch ziemlich schnell ein.

12.08.20XX


Eigentlich wollte ich nie wirklich welche Freunde haben, vor allem,nachdem das geschehen war.
Als ich jünger war, hatte ich viele Freunde gehabt, aber mit der Zeit würden sie immer weniger. Ich hatte es nie verstanden, wieso sie mich verlassen hatten, aber es interessierte mich auch nach einiger Zeit nicht mehr.

Aber bei Shinra war es anders. Es war in der Middle School, wo er mich gefragt hatte, ob ich bei seinem Biologie-Club mitmachen wollte.
Es war kurz nach dem das passiert war, darum lehnte ich es ab und wollte von ihm Abstand halten.
Doch Shinra ließ nicht locker und fragte mich solange, bis ich schließlich doch nachgab.

Anfangs dachte ich, dass er es nur gemacht hatte, damit er nicht in einem anderen Club mitmachen müsste, aber ich hatte mich mal wieder getäuscht.
Für ihn war oder bin ich wirklich wichtig, denn er wollte mich beschützen, als Nakura mich mit einem Messer abstechen wollte und stellte sich direkt vor mich hin, sodass er von dem Messer verletzt worden war und nicht ich.
Natürlich ließ ich Nakura Nicht ungestraft davon kommen.
Ich befahl Shinra jeden, der fragt, von wem er die Wunde hätte, zu erzählen, dass ich es gewesen wäre. Dafür räche ich mich an Nakura solange, bis einer von uns stirbt, was wahrscheinlich ich sein werde.

Aufjedenfall sind wir seit dem richtig gut befreundet.
Wir trafen uns zwar nicht wirklich nach der Schule, hatten aber trotzdem viel Spaß zusammen.
Meistens, wenn er redete, erzählte er über Celty, die Frau, in die er verliebt war, wenn man sie so nennen konnte.
Ab und zu erzählte er mir auch über seine Grundschulzeit und über einen alten Freund von ihm, der aber auf eine andere Schule ging.
Aber nächstes Jahr sollte er auf unsere Schule kommen. Ich kann es kaum erwarten ihn kennen zu lernen!

Es hatten seit kurzen die Sommerferien begonnen. Heute hatte mich Shinra angerufen und wollte wissen,ob ich vielleicht bei ihm übernachten wollen würde. Das war das erste mal, dass mich überhaupt jemand zu sich eingeladen hatten.
Eigentlich wollte ich es ablegen, aber ich war noch nie jemanden und vor allen hatte ich noch nie bei einem Freund übernachtet oder umgekehrt.
Darum hatte ich doch zu gesagt und mir Sachen für eine Woche eingepackt. Morgen würde er mich dann abholen. Ich hätte auch an alles gedacht. An Schlafanzüge, Zahnbürste, warme und küle Klamotten und eine Badehose.
Ich kanns kaum erwarten, bis Shinra kommt und mich abholt.

-I.O.

Solange ich lebe (Shizaya)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt