„Mami?", ertönte die leise, verschlafene Stimme meines drei-jährigen Sohnes.
Ich drehte mich zu ihm um und mein Herz wurde augenblicklich warm. Er stand an der Küchentür mit seinem Teddybär, den er Mr. Rex getauft hatte, im Arm und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
„Ja Caleb?", fragte ich meinen kleinen Engel, der seine Arme ausstreckte.Wie ein kleines Baby manchmal. Ich konnte mich noch daran erinnern, wie ich ihn zum ersten mal in meinen Armen gehakten hab. Es war das erste Mal nach so langer Zeit, dass ich richtig glücklich war.
Wie schnell die Zeit verging, jetzt war er schon so groß geworden.Ich ging auf ihn zu und nahm ihn auf den Arm und drückte ihn fest an meine Brust.
Er legte seine zierlichen dünnen Arme um mich und vergrub seinen Kopf in meinen langen hellbraunen Haaren.„Ich bin müde", murmelte er.
„Ich will nicht in den Kindergarten." Am Ende des Satzes gähnte er und sah mich dann mit seinen großen braunen Augen an. Ich strich ihm die kurzen blonden Haare aus der Stirn und setzte ihn auf den Küchentresen. Dieses Gespräch führten wir ziemlich oft, eigentlich jeden Tag. Aber dann möchte der junge Mann nicht wieder zurück nach Hause.„Aber Schatz, du liebst den Kindergarten. Du weißt doch, deine ganzen Freunde. Außerdem muss Mama heute ganz wichtige Sachen erledigen." Ich strich ihm die Haare nach hinten. Er sah so aus wie sein Vater. Es hatte mich eine lange Zeit gekostet, um über Ethan hinwegzukommen, aber ich hatte es schließlich geschafft. Es war nur schwer, wenn der eigene Sohn so aussah, wie der Exfreund.
Ich füllte ihm ein Glas mit Milch und hielt es ihm hin. ,,Und außerdem ist heute "Bring dein Spielzeug mit Tag" und wir haben dir doch gestern erst dieses coole Auto gekauft!" Er trank seine Milch schnell aus und war auf ein mal richtig wach und bereit in den Kindergarten zu gehen. Er kletterte mühsam vom Tresen und nahm seinen Teddy in die Hand.
,,Mama, komm wir müssen gehen. Zac wartet schon." Ich musste lachen.
,,Ganz ruhig junger Mann. Erst muss du dich noch anziehen und etwas essen. Du kannst doch nicht im Pyjama in den Kindergarten gehen." Er lief in sein Zimmer und ich hinterher. Überall lagen seine Spielsachen herum, aber egal wie oft ich aufräumte oder ihm sagte, dass er aufräumen solle, die Sachen lagen innerhalb kürzester Zeit schon wieder überall verteilt.Ich zog ihm seine Sachen an und kämmte seine Haare.
,,Caleb, heute holt dich Cameron vom Kindergarten ab und bringt dich sogar hin. Bitte benimm dich und mache es ihm nicht so schwer." Er nickte und fuhr mit einem kleinen Auto über mein Gesicht. Kinder halt.,,Onkel Cameron hat immer so leckeres Essen, Mama." Er spielte weiter mit seinem Auto.
,,Ist mein Essen etwa nicht lecker?" Er schüttelte den Kopf. ,,Dein Essen ist lecker, aber bei Onkel Cameron bekomme ich Bonbons und die sind lecker." Ich stupste seine kleine Nasen an.
,,Aber nicht zu viele Süßigkeiten essen, verstanden?" Ich fing an ihn zu kitzeln und lachend lagen wir dann beide auf dem Boden, bis wir von der Haustür unterbrochen wurden.Ich ging schnell zur Tür und machte auf. Cameron lächelte mich an und trat ein. Wir umarmten uns kurz.
,,Hey, danke dass du so kurzfristig einspringen konntest. Ich wäre sonst echt verloren. Meine Mutter ist krank und ich hab so viel zu tun. Eine Klausur, ein Bewerbungsgespräch und das auch noch in einer anderen Stadt und dann muss ich auch noch einkaufen und-" Er lachte und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.,,Du weißt, dass ich Caleb liebe und gerne Zeit mit ihm verbringe. Und ich liebe dich und helfe dir, wann und wo immer ich kann. Ich bin für dich da, Joanna."
Hey
Wie findet ihr Caleb?
Bis dann(Überarbeitet, deshalb passen die Kommentare nicht zu den Kapitel. Hab einen neuen Charakter hinzugefügt. Welcome Cameron."
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Meet Again
Chick-LitJoanna war so glücklich - alles lief perfekt, sie war seit fünf Jahren mit ihrem Freund zusammen und hatte erfahren, dass sie schwanger war. Doch er versaute alles. Er machte mit ihr genau nach fünf Jahren Schluss, weil er sich wieder frei fühlen...