Hello L.A.!

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Ich wachte auf.

Es war dunkel, alle schliefen.

Ich habe wohl in Zacs Armen geschlafen, denn sein Arm ist immer noch um mich geschlungen.

Er selbst schläft noch.

Ich ertappte mich dabei, ihm gerade einen Kuss auf die Wange drücken zu wollen und hielt aprupt an.

Ich war nicht mal mehr sicher, ob er ein Badboy ist.

Jedenfalls war er nicht zu mir so..

Wie kann ich so schnell verliebt sein, ohne ihn wirklich zu kennen?

Bin ich überhaupt verliebt?

Die Gedanken schwirrten in mir herum und ich schüttelte meinen Kopf.

Zac war nie schlecht zu mir.

Er lässt mich alles um mich herum vergessen.

Es ist egal, dass er ein Badboy ist.

Hauptsache, er ist mein Badboy.

Mit einem Lächeln schloss ich meine Augen und wurde von der Dunkelheit umhüllt.

~

Ein Schlag weckte mich aus meinem Schlaf.
Wir sind gelandet.

Zac wachte ebenfalls auf.
Er lächelte.

Ich lebe!!

Ich könnte den Boden küssen.

Endlich, endlich sind wir nicht mehr 10 Kilometer in der Luft.

Nachdem der Pilot seinen Vortrag gehalten hat, schnallte ich mich ab und schnappte mein Gepäck.

"L.A. ICH KOMMEEE!"

Unser Camp befand sich zunächst in L.A., in einem Hotel am Strand.

Zac lachte nur und gab mir eine Kopfnuss.

Ich wollte ihm auf seine Brust hauen, als er mein Handgelenk umfasste und mich an ihn zog.

Ich verlor mich in seinen hellblauen Augen und wollte mich ihm nähern, als er mich plötzlich wegschubste.

Der herzliche Blick war verschwunden.

Stattdessen sah er mich kalt an und ließ mich links liegen, während er sein Gepäck nahm und zum Flugzeugausgang ging.

Was war das?

Ein stechender Schmerz fuhr durch meine Brust.

Es war doch alles geplant gewesen.

Sich an mich ranmachen und mich dann fallen lassen.

Aber nicht mit mir.

Ich umfasste den Griff vom Koffer fester und stolzierte ihm hinterher.

Ich rannte zur Gepäckausgabe und holte meinen restlichen Koffer.

Zac folgte mir, aber ich ignorierte ihn gekonnt.

Sein blödes Spielchen kann er alleine spielen.

Nach dem Check Out und all dem drum und dran steuerte ich auf den Ausgang zu.

Irgendwo hier würden sich alle treffen und mit einem Shuttle Bus ins Hotel fahren.

Die Türe ging automatisch auf und ich wurde von warmer Luft empfangen.

Ich sah schon die Palmen und leicht bekleidete Menschen, die sich bestimmt auf dem Weg zum Strand machen oder so.

Ich nahm auf einer freien Bank Platz und hörte, wie Zac neben mir stoppte.

Er machte sich nicht mal die Mühe, zu fragen, was los war oder warum er gerade so komisch war.

Wir warteten und warteten.
Zac schaute mich kalt an.

Ich warf ihm einen wütenden Blick zurück und er beachtete mich nicht mehr.

Was habe ich ihm getan?

Es ist, als wäre der Zac von vorher ein Traum gewesen, aus dem ich wieder erwacht bin.

Das hier ist die Realität.

Zac ist ein Arsch.

Summer Camp | UNFINISHEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt