Prolog

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Schmerzen durchfluteten ihren Körper, doch schreien konnte sie nicht.
Man hatte ihr den Mund zugeklebt und sehen konnte sie ebenfalls nicht, denn man verschleierte ihre Augen.
Die einzigen Sinne die sie nutzen konnte, waren ihre Nase, der Tastsinn und ihre Ohren.
Tränen quollen aus ihren Augen und kämpften sich mühsam aus dem Stoff, allerdings wurden die meisten feuchten Tränen wegen der Physik in das schwarze Tuch eingesogen.
Ein unregelmäßiges Tropfen unterbrach die kurze Ruhe.
Und der beißende Geruch von getrocknetem Blut sowie verwestem  Fleisch brannte sich in ihr Gehirn ein. Wenn sie könnte, hätte sie sich die Nase zugehalten.
Kurz blieb ihr das Herz stehen, als sie plötzlich eine Kreissäge vernahm.
Die Angst in ihr sowie der Schmerz wurden schon fast unerträglich, bis das metallische Blatt sich in ihren Körper bohrte.
Sie schrie laut, allerdings nützte das nichts, sie zappelte wild herum, doch auch dies nützte nichts, da sie immer noch geknebelt sowie gefesselt auf einem kalten Metallbett lag.
In kurzer Zeit füllte sich dieses Bett langsam mit Blut, mit ihrem Blut.
Ihr Blut wärmte sie.
Den Schmerz spürte sie schon garnicht mehr.
Entkräftet schloss sie die Augen.
Woran sollte sie nun denken? An ihre Familie?
Ja, sie dachte lächelnd an ihren Sohn.
Währenddessen hebte der junge Mann, der vor diesem Bett stand, den Arm. In seiner rechten war ein Schraubenzieher.
"Tut mir leid, Mama",meinte er dann und stach zu.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 22, 2016 ⏰

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