Gehasst [kein Pairing]

7 0 0
                                    


Flo

Langsam lies ich mich an der Wand hinab gleiten. Meine Beine hatte ich an meinen Körper heran gezogen und sie mit meinen Armen umschlungen. Ich starte die mir gegen überliegende Wand an. So viele Gedanken in meinen Kopf aber dennoch fühlte sich mein Kopf so leer an.

Ich wollte mich nicht bewegen, am liebsten für immer sitzen bleiben. Und einfach für immer nichts fühlen, nie wieder. Mein Blick war leer. Meine Augen wurden feucht und eine Träne lief mir langsam über die Wange. Mein Kopf hatte ich nun auf meine Beine gelegt. Ich spürte wie eine weitere Träne über meine Wange rollte und eine nasse Spur hinter lies. Ich schloss meine Augen und sah das Gesicht meines Ex-Freundes vor mir. Er lächelte mich an, so wie früher. Ich schlug meine Augen wieder auf und starte wieder die wand an während mir noch mehr tränen die Wange hinunter liefen. Ich fing an zu schluchzen und schloss meine Augen kurz um sie sofort wieder zu öffnen ,als ich schritte auf dem Flur vernahm. Aber die Kraft auf zu stehen hatte ich nicht. Es war sowie so nur meine kleine Schwester die in ihr Zimmer wollte.

Als die Schritte verstummten lies ich meine Beine sinken, so das sie komplett auf dem Boden lagen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken lies diesen knacken. Kurz verzog ich das Gesicht. Lies meine Kopf aber in dieser Position. Ich fühlte mich nur noch leer und schloss meine Augen. Diesmal aber ohne das Bild meines Ex-Freundes vor mir. Es war einfach nur dunkel. Ich wollte gerade einfach los schreien. Einfach allen Frust der sich über die Monate angesammelt hatte raus schreien. Aber ich lies es bleiben stand aber auf und bewegte mich langsam in Richtung meiner Zimmer Tür.

Ich setzte die Klinge an aber bevor ich durch zog prüfte ich noch einmal ob ich die Tür wirklich geschlossen hatte. Ich drückte die klinke runter und wollte die Tür auf ziehen aber es funktionierte nicht. Also konnte ich mir sicher sein das keiner rein kommen würde. Ich drehte meinen Kopf um und zog mit der Klinge einmal leicht über die Haut. Ich hatte nicht besonders tief in die Haut geritzt. Ich setzte die Klinge nochmal an und zog dies mal mit etwas mehr druck über meine Haute. Dies wieder holte ich einige male und lies dann kalte Wasser über die Schnittwunden laufen. Es brannte höllisch und ich verzog das Gesicht. Ich verband meinen Arm noch. Die Wickel Bewegungen wurden immer langsamer. Bis ich zur Schere griff und den Rest des Verbandes abschnitt. Ich klebte noch ein Pflaster als Befestigung auf das Enden. Und schon jetzt hasste ich mich dafür das getan zu haben und fing an zu weinen. Ich wollte das nicht mehr. Alles war so Hoffnungslos. Es klopfte an der Tür. Die stimme meines besten Freundes erklang. Er redete auf mich ein, dass ich die Tür öffnen soll. Und ich bewegte mich langsam zur Tür. Ich schloss auf und öffnete die Tür langsam.Er sah mich traurig an und nahm mich in den Arm. Er wusste schon lange wie scheiße es mir geht.

Ende

516 Wörter

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 22, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

One ShortsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt