nasse Dunkelheit

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Man hörte nur das leise plätschern des Regens an die Fensterscheibe als ich in meinem Bett lag und versuchte einzuschlafen.  Meine Augen brannten vor Müdigkeit und ich hatte kaum Kraft mich zu bewegen und trotzdem konnte ich nicht einschlafen und entschloss mich aufzustehen. Ich stand auf, kramte halb blind nach ein paar Socken und lief aus meinem Zimmer Richtung Haustür. Ein paar Lichter der Autos auf der Straße schienen durch das Fenster im Flur. Es herrschte Totenstille und ich bemühte mich möglichst leise zu sein um meinen Bruder und meine Eltern nicht zu wecken. Ich griff nach der Türklinke; *wie spät mag es wohl sein?*, ich dachte nach. Ich öffnete die Tür und machte einen Schritt nach vorne, nach vorne in die Kälte. Ich zog die Tür hinter mir zu und setzte mich auf eine der Treppenstufen die zu unserem Haus führten. Der Regen prasselte auf meine Haut, ich hatte nur eine Shorts und ein Tshirt an. Meine Füße lagen im kalten Schnee der noch vom Vortag lag. Es war dunkel, sehr dunkel. Der Himmel war vermutlich sehr bedeckt, denn man sah keinen einzigen Stern, nicht ein Stück vom Mond, nur die Straßenlaterne am Ende des Weges leuchtete schwach. Mein Tshirt begann sich langsam durchzunässen ich merkte wie nun das Wasser auch meinen Bauch und meinen Rücken runterlief. Doch anstatt wieder rein zu gehen, rein ins warme Haus, rein in mein Zimmer und rein in mein Bett stand ich auf und lief ohne wirklich drüber nachzudenken los. Einfach geradeaus ohne ein Ziel vor den Augen zu haben.[..]

전투기  "Jeontugi"Where stories live. Discover now