Where ever you are

PROLOGUE

Jane Forges

Mit vielen Erinnerungen im Kopf kramte ich in alten Kisten und packte sie in neue, in Umzugskartons. Seit 17 Jahren lebte ich hier in Salt Lake und
es fällt mir mehr als nur schwer, diesen schönen Ort zu verlassen. Nun gehe ich aufs College und das ist leider 500 Meilen von hier entfernt. Ich bin nur so froh, dass Troy nur 10 Meilen von mir entfernt auf ein  Sportcollege geht. Ohne ihn hätte ich es bestimmt nicht ausgehalten. Und dann ist da ja auch noch Louis...
Der hat in den letzten Jahren ziemliche Unruhe in mein Leben gebracht, aber trotzdem liebe ich ihn. Er hat von seinen Eltern ein Apartment in der Nähe meines Colleges. Ja, alle sind sie um mich versammelt, aus Angst sie könnten mich verlieren. Mit einem letzten Seufzer schloss ich meinen nun vollkommen leeren Schrank und trug auch die letzte Kiste nach unten in den Flur. Mein Dad stand vor dem Flügel und sah mich an. "ein letztes mal Engel" flüsterte er und sah mich tief an. Ich lächelte und ging zu ihm, setzte mich auf den Hocker und legte meine Finger auf den Tasten ab. Er stimmte in die Melodie mit ein und es fühlte sich so an, als wäre ich noch einmal 4 Jahre alt und konnte gerade mal mein erstes Stück alleine spielen. Es hupte draußen und ich stoppte mein Spiel. "Dad ich muss jetzt gehen" sagte ich und versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. "okay, kommst du mich denn auch besuchen?" fragte er und lachte sofort. Ich stimmte mit ein und drückte ihn fest. "ich habe dich sehr lieb Dad" er lächelte nur schwach und trug mir einen Karton hinterher. Louis stand lässig vor seinem kleinen Auto und grinste, als er mich sah. "Die ganzen Kartons sollen in mein Auto passen?" scherzte er und küsste mich. Dabei rutschte mir der Karton aus den Händen und in letzter Sekunde hielt Louis ihn fest. "aber aber wir werden doch nicht immernoch nervös oder?" grinste er und verstaute ihn im Auto. Ich nahm meinem Dad den anderen ab und packte ihn in den Kofferraum.
Als ich nach einer gefühlten Stunde endlich neben Louis im Auto saß dachte ich zurück, ich dachte daran, was war, bevor ich ihn kennenlernte. Hätte ich überhaupt meinen Abschluss und das Stipendium bekommen? Ich lächelte und Spielte all meine Erinnerungen erneut ab...