Fanliebe oder doch was anderes? (DieLochis ff.)

Teil 3

Şebnem

Ich wachte am nächsten Tag um 10:54Uhr auf. Wann mussten wir nochmal da sein? Ach ja um 13:00Uhr. Warte. Wir haben einfach mal noch 2 Stunden und 6 Minuten Zeit, um uns fertig zu machen. Shit... Obwohl, ich brauche nie so lange. Eylül ist aber was vollkommen anderes. Sie ist die Königin beim langsam anziehen. Sie braucht 1 Stunde um sich fertig zu machen. Plötzlich bekam ich einen Anruf. Ohne auf den Display zu gucken nahm ich ab.

*Telefonat*
Şe: "Hallo?"
Meral: "Hey. Hier ist Meral."
Şe: "Hey Meral. Was gibt's?"
Meral: "Wir wollten dich und Eylül fragen, ob ihr heute Zeit habt."
Şe: "Sorry, aber wir haben heute keine Zeit. Wir treffen uns mit zwei Freunden. Wir können doch morgen etwas machen."
Meral: "Schade. Klar, wir alle haben Zeit. Wir müssen uns auf jeden Fall noch alle gemeinsam treffen, bevor ihr in die Türkei fährt."
Şe: "Hast recht Meral. Sag Cemre, Songül und Kader, das wir morgen zusammen etwas machen ok?"
Meral: "Okey Bebişim (Baby). Dann bis morgen."
Şe: "Bis morgen Meral."
*Telefonat zu ende*

Dann legte ich auch schon auf. Ich guckte rüber zu Eylül, die noch schlief. Wie soll ich sie wecken? Auf die nette oder auf die böse Art und Weise? Natürlich auf die böse. Also ging ich zu ihr rüber und sprang auf sie drauf. Anschließend schrie ich: „AUFWACHEN EYLÜLLLL!" Eylül schupste mich runter, worauf ich anfing zu lachen. Sie lachte auch.
Ey: „Was willst du?"
Şe: „Wir haben nur noch 2 Stunden, dann müssen wir in Starbucks sein. Du brauchst immer ewig beim umziehen."
Eylül lachte und stand auf. Anschließend gingen wir nach unten, um etwas zu frühstücken. Unsere Eltern fragten uns, was wir heute machen werden. Wir sagten ihnen, dass wir uns mit Roman und Heiko treffen werden, um nochmal über alles zu reden. Das war natürlich gelogen. Das Treffen war nur, um uns besser kennenzulernen. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, gingen Eylül und ich uns umziehen.

Şebnems Outfit:

Eylüls Outfit:

Wir trugen oft Kleider, die zum Sommer passten. Aber in Deutschland ist es für Sommer noch recht kalt. In der Türkei ist es viel wärmer. Aber naja. Ändern kann man nichts. Egal. Es war Zeit zum gehen. Also gingen Eylül und ich zum Starbucks. Es dauerte nur 15 Minuten, bis wir ankamen. Im Starbucks suchten wir die Jungs, die wir dann schnell fanden. Beide sahen uns auch und starten uns dabei an. Sahen wir so hässlich aus? Wir gingen zu den Jungs rüber.
Şe: „Hey."
Ro: „Hi. Ihr seht wunderschön aus."
Eylül und ich würden rot.
Ey & Şe: „Danke:)"
He: „Setzt euch."
Wir setzten uns zu den Jungs. Ich saß neben Roman, Eylül saß neben Heiko.
Ro: „So Mädels. Was wollt ihr zum Trinken? Wir bezahlen."
Şe: „Wir können auch selber beza..."
He: „Keine Widerrede."
Ey: „Okey... Ich hätte gerne ein Himbeer Johannisbeer Frappuccino."
Şe: „Ich hätte gerne ein Very Berry Hibiscus with real Blackberries."
He: „Okey."
Roman und Heiko gingen sich anstellen. Roman sah heute wirklich heiß aus.

Romans Outfit:

Heikos Outfit:

»Aber konzentrier dich auf das wichtigste Şebo! Du darfst dich nicht verlieben! Verstanden?«
Plötzlich kamen die Jungs mit unseren Getränken. Roman setzte sich neben mich. Er berührte mich kurz und ich bekam ein bisschen Gänsehaut. Ich glaube das sah Roman, denn er lächelte mich schief an. Das kann ja heiter werden.
Ey: „Danke."
Ro: „Kein Problem, immer wieder gerne. So. Jetzt erzählt mal was über euch."
Şe: „Wer soll anfangen?"
He: „Die, die immer fragt."
Şe: „Haha, ok. Ich heiße Şebnem Gürsoy und ich bin 16 Jahre alt. Ich habe am 24.08. Geburtstag und bin Türkin. Eine große und kleine Schwester habe ich auf. Meistens muss ich auf die Kinder von meiner großen Schwester aufpassen, da sie Ärztin ist und viel zu tun hat. Ich habe eine kleine weiße Katze namens Pamuk. Meine Lieblingsfarbe ist Türkis und mein Lieblingsstar ist Murat Boz😍😍. Ich habe kein Freund. Hatte noch nie einen. Und... Eigentlich komme ich aus Hamburg, aber meine Eltern haben hier einen besseren Job, weswegen wir hierher gezogen sind."
Ro: „Cool. Wir lieben Katzen."
Wir alle fingen an zu lachen.
He: „So Eylül. Du bist dran."
Ey: „Okey. Mein Name ist Eylül Yilmaz und ich bin auch 16 Jahre alt. Ich habe am 19.03. Geburtstag und habe eine kleine Schwester. Natürlich bin ich auch Türkin und komme eigentlich auch aus Hamburg, aber wir sind mit Şebos Familie hierher gezogen. Meine Lieblingsfarbe ist gelb. Mein Lieblingsstar ist auch Murat Boz 😍😍 Ich habe keine Haustiere oder einen Freund. Joa..."
Ro: „Interessant."
Wir alle fingen wieder an zu lachen.
He: „Uns kennt ihr ja."
Şe: „Hä? Wir kennen euch gar nicht. Wer seit ihr? Woher kommt ihr?"
Ey: „Bist du witzig Şebo!"
Şe: „Ich weiß."
Nochmal lachten wir. Dann redeten wir über alles mögliche. Von unserer Kleinheit bis heute. Die Jungs fragten uns auch über die Türkei ab. Was wir dort machen werden und alles. Wir erzählten ihnen alles. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel. Ich guckte unauffällig zur Hand und merkte, dass es Romans war. Er lächelte mich an, worauf ich unsicher zurück lächelte. Roman bewegte unauffällig auf meinem Oberschenkel seine Hand hoch und runter. Ich bekam Gänsehaut.
»Wie soll ich mich jetzt verhalten«
Ich kann bestimmt kaum noch reden. Irgendwann wurde es mir zu viel, wobei ich Romans Hand von meinem Oberschenkel nahm und weglegen wollte. Ich wollte es machen, aber konnte nicht, da er meine Hand festhielt. Das heißt, für alle die das nicht gecheckt haben, dass Roman und ich Händchen hielten. Auf einmal verschränkte Roman unsere Finger miteinander.
»Was macht er nur mit mir?«
Ich ließ mir nichts anmerken, war aber mega angespannt.
He: „Was sollen wir noch machen?"
Ey: „Was wollt ihr denn machen?"
Şe: „Mir ist es egal."
Ro: „Mir auch."
Ey: „Ihr könnt doch zu uns. Wir können euch dann unseren Eltern vorstellen."
He: „Was sagst du dazu Roman?"
Ro: „Von mir aus können wir."
He: „Okey. Dann gehen wir zu euch."
Wir nickten. Dann standen wir auf. Roman wollte meine Hand nicht loslassen, aber ich ließ los. Ich wollte nicht, dass andere denken, das wir zusammen sind... Wir nahmen unsere Getränke in die Hand und unsere Taschen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu uns nach Hause. Auf dem Weg redeten wir nicht viel. Plötzlich spürte ich irgendwas auf meine Taille, worauf ich kurz aufzuckte. Wir waren gerade in einer Gasse, weshalb keiner hier war und uns keiner sehen konnte. Roman kam meinem Ohr näher und flüsterte mir etwas ins Ohr, was mir Gänsehaut bereitete.
Ro: (flüstert) „Brauchst keine Angst haben. Bin nur ich. Ich darf doch meine Hand auf deiner Taille lassen oder?"
Ich nickte unsicher. Roman zog mich noch näher an sich, wobei ich sein Geruch vernehmen konnte. Er roch so gut. Warte!
»Verliebst du dich gerade Şebo?«
Nein, das darf ich nicht. Vor unserem Haus ließ Roman los und ich klingelte an der Tür. Die Tür öffnete...