Ich bin deine Soulmate!

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"Heute sind wir hier um unseren neuen Alpha, seine Luna und seinen Beta zu Ernennen. Zu dem ist es heute keine einfache Ernennung. Ein neuer Oberalpha soll von jetzt an Verantwortung tragen. Wir werden in der heutigen Ernennung nach dem Jahrhundert alten Ritual gehen. Sowie seit dem Beginn unserer Zeit." Er macht eine Pause und schaut die Anwesenden an. Alle kennen das alte Ritual. Es wird in Geschichten und Legenden davon berichtet.

"Benjamin wirst du für dein Rudel sorgen und Verantwortung tragen?", mein Vater schaut dabei Ben an. "Ja. Ich Benjamin verspreche für mein Rudel zu sorgen und Verantwortung zu tragen.", antwortet er mit ernstem Gesicht. "Und wirst du als Oberalpha die umliegenden Rudel unterstützen?" "Ja. Auch das verspreche ich, solange ich Oberalpha bin."
Mein Vater wendet sich zu mir. "Wirst du Lune für dein Rudel eine Mutter sein und deinen Soulmate unterstützen in allem was er tut?" "Ja. Das werde ich, bis die Soulmate meines Sohnes diesen Posten übernimmt." Auch ich spreche mit einem ernsten Gesicht.
Es ist noch ruhiger in unserer Umgebung. Wir haben es versprochen und wenn wir es nicht tun. Werden wir verstossen und getötet. So will es das uralte Gesetz.
"Nun zu euch Josh und Kyle. Versprecht ihr euer Leben lang als Beta eurem Alpha und eurer Luna zu dienen und treu zu sein?" Sie antworteten im Chor. "Ja das versprechen wir. Bis zu unserem Tod."

Nun ergreift Bens Vater das Wort. "Heute ernennen wir nicht nur einen neuen Oberalpha und seine Luna, wie seine Betas. Wir verbinden zwei Rudel. Von nun an gibt es weder das Nord- noch das Westrudel. Von diesem Moment an gibt es nur noch das Blackmoon Rudel. Dies ist euer Name, weil euer Alpha Schwarz ist und eure Luna den Namen Mond trägt." Er spricht laut und deutlich damit auch jeder ihn versteht und nickt uns zu.
Wieder übernimmt mein Vater.
"Wer seinen neuen Alpha und Luna annimmt, soll sich nun vor ihnen beugen."
Alle verbeugen sich. Auch die anderen Alphas. Alle ausser einer.
"Gibt es ein Problem Shawn?", fragt ihn nun Marc, Bens Vater. "Ja. Ich beuge mich nicht vor ihm und ihr.", er betont es als wären wir ganz schlechte Personen.
Einige um ihn herum ziehen die Luft scharf ein. Ben strafft seine Schultern noch ein weing mehr und sagt zu ihm:
"Du hast mir, deinem Alpha, und deiner Luna Respekt entgegen zubringen. Sollte dies nicht der Fall sein haben wir das Recht dich zu verstossen. Dies können wir auch tun, wenn wir das Gefühl haben du willst einen Aufstand anzetteln oder du verrätst uns an den Feind. In diesem Fall bist du allerdings schneller tot als du 'Werwolf' sagen kannst. Haben wir uns verstanden?" Gegen Ende hat er angefangen bedrohlich zu knurren. Ich würde ihn gerne beruhigen, doch er zeigte keinen Respekt und muss nun die Konsequenzen tragen, dass ich den Aplha nicht beruhige.

"Ja Alpha ich habe verstanden.", lenkt Shawn nun ein und beugt sich. "Gut." Ist das einzige was Ben dazu sagt.
Stattdessen richtet er sich jetzt an alle und sagt: "Ihr habt uns akzeptiert und wir werden nun für euch da sein. Da die Ernennung nun fertig ist, dürft ihr nach Hause gehen. In ein paar Monaten wird eine neue Siedlung hier in der Nähe stehen, bis dahin geht ihr in euer momentanes Zuhause."

Ich hake mich bei ihm ein und verlasse mit ihm und den Betas im Schlepptau als erstes die Lichtung.
Während Josh mit zum Rudelhaus kommt, geht Kyle zum Haus seiner Eltern.

"So wie geht es der frisch gebackenen Luna?" "Soweit ganz gut. Und was machen wir jetzt?", frage ich ihn scheinheilig. "Oh. Du weisst ganz genau was wir jetzt machen.", während er spricht, kommt er immer näher.

Schliesslich packt er mich an der Hand und zieht mich in ein Zimmer. Wahrscheinlich seines, denn meine Sachen stehen hier.
Er schliesst die Tür ab.

"Na komm Babe. Wach auf.", höre ich die leise Stimme von Ben. "Man Ben, lass mich. Ich will schlafen.", nörgel ich herum und drehe mich auf die andere Seite. "Es gibt aber gleich Abendessen und ich kann mir vorstellen, dass du Hunger hast." "Ich höre das du grinst. Und dass ich Hunger habe, ist deine Schuld." Nun setze ich mich im Bett ein wenig auf und ziehe die Decke ein wenig höher.  Ich lehne mich gegen die Wand.
Aufmerksame und hellwache Augen schauen mich an, während ich noch ganz verschlafen und wuschelig gegen  die Wand gelehnt auf den Bett sitze.

"Na komm." Er nimmt meine Hände in seine und zieht mich an sich. Jetzt stehe ich Körper an Körper mit einem angezogenen Ben, während ich nicht wirklich etwas an habe. Er schmunzelt und streicht meine Haare zurück und versucht sie einwenig zu ordnen. Nicht ganz einfach, wenn man ein riesiges wirr warr auf dem Kopf hat.

"Jetzt ziehst du dich an und wir gehen essen. Meine Mom hat mit ein paar anderen gekocht. Normalerweise isst jede Familie für sich, aber da nun ein neuer Alpha mit Luna im Haus ist, essen wir alle zusammen." Er löst sich von mir und geht zur Tür hinaus. Aus einer meiner Kisten nehme ich ein paar Klamotten und ziehe sie an. Angezogen gehe ich die Treppe hinunter ins Essenszimmer. Soweit ich sehen kann, sind alle aus dem Haus anwesend. Sie lächeln mich alle an, während ich neben Ben Platz nehme.

Das Abendessen verlief relativ ruhig und niemand stellte eine dumme Frage, obwohl es ziemlich sicher ist, dass sie alle wissen, was passiert ist. Zum Glück hat dies niemand angesprochen. Es wäre ziemlich peinlich gewesen.

"Na komme Lune, wir gehen schlafen." Benjamin liegt schon im Bett und wartet eigentlich nur noch darauf, dass ich mich zu ihm lege. "Komme gleich." Ich ging noch mal kurz auf die Toilette und legte mich dann zu ihm ins Bett. "Nun ist es ganz offizielle. Wir sind Alpha und Luna." "Ich weiss Ben. Und doch habe ich Angst, irgendetwas falsch zu machen. Zum Beispiel mit den Welpen. Oder unser Kind falsch erziehen." "Mit den Welpen kannst du fast nichts falsch machen und bei unserem Kind bin ich natürlich auch dabei. Ich werde dir helfen. Das schwierigste oder schlimmste je nachdem, wird für dich wahrscheinlich die Schwangerschaft oder Geburt." "Ich denke eher die Geburt. Bei der Schwangerschaft kannst du immer noch mehr helfen als bei der Geburt." Nach diesem Satz schlief ich auch bald schon ein und Ben auch.