Epilog

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Du verlierst das liebste auf der Welt. Dein Leben bricht über dir zusammen und du musst zu einem Onkel den du das letzte mal im Kleinkindalter gesehen hast. Du versteckt dich hinter einer harten Fassade bis du jemanden triffst der alles und vor allem dich verändert!

"Nein...NEIN!!!" Ich schrecke mitten in der Nacht auf und muss mich erstmal sammeln. Diese Albträume sind einfach nur schrecklich. Ich sehe es immer wieder vor mir. Meine geliebten Eltern ermordet. Ich kam von der Schule und als ich das Haus betrat, war alles voller Blut. Meine Mom und mein Dad lagen beide in der Küche. Sie waren entstellt. Jemand oder etwas hat sie eiskalt umgebracht. Ich musste so schnell wie möglich weg.
Seit dem lebe ich bei meinem Onkel Will, den ich eigentlich nicht kenne, da er das letzte mal im Streit gegangen ist. Da war ich fünf Jahre alt. Er hat mir bei der Beerdigung und den Erbsachen geholfen. Um mich dann zu sich nach Kanada mit zu nehmen. Wir haben ein komisches Verhältnis zu einander. Aber wir bemühen uns miteinander klar zu kommen. Kein Wunder wenn man sich nicht kennt.
Ich habe mich von dem Albtraum noch nicht erholt, da wird plötzlich meine Zimmertür aufgerissen. "Amy was ist los?" mein Onkel schaut mich geschockt an. Ich schreie kurz auf. "Ich ... Ich hatte einen Albtraum. Will ich kann es nicht verstehen, wer nimmt mir das liebste was ich habe, warum ... warum nur?" Mein Onkel setzt sich zu mir aufs Bett und schaut mich traurig aber auch leicht nervös an. "Amy, ich weiß es nicht. Aber jetzt bist du ja hier und in Sicherheit. Ich pass auf dich auf, dass habe ich deinen Eltern versprochen und das verspreche ich auch dir!" Ich schaue meinen Onkel an und Tränen sammeln sich in meinen Augen " Danke ... danke Will ... für alles." Dann falle ich im in die Arme und weine.

Ich muss wohl nochmal eingeschlafen sein, denn ich wache erneut auf. Es geht mir etwas besser, also entschließe ich mich aufzustehen.
Als ich gerade aus meinem Bad komme mit der Bürste in der Hand, ruft mein Onkel aus der Küche " Amy? Kommst du frühstücken? Es ist 7Uhr und ich muss gleich in die Stadt! "
" Ja moment noch , bin gleich da!" rufe ich ihm entgegen. Ich gehe zum Schrank und schlüpfe schnell in meine Jogginghose und Pully. Meine langen braunen Haare binde ich schnell zu einem lockeren Dutt.
Unten angekommen frühstücke ich stillschweigend mit meinem Onkel. "So Amy, ich werde dann los. Bin in circa 6 Stunden wieder da, hab einiges zu erledigen!" Ich schaue nicht auf und lese weiter die Regionalzeitung. "Mmmh....ok." brumme ich vor mich hin.
Nach ein paar Minuten entschließe ich mich eine runde spazieren zu gehen. Das tolle an dem Haus von meinem Onkel ist, es liegt direkt in einem großen Waldgebiet. Die nächste Stadt ist eine halbe Stunde Autofahrt von hier entfernt.
Als ich aus dem Haus gehe atme ich einmal tief durch. Das tut gut. Denke ich mir. Ich gehe einfach ein den Wald ohne nachzudenken wohin.
Nach einiger Zeit finde ich eine Lichtung mit einem kleinen See in der Mitte. Ich schaue mich um und finde einen großen Stein auf den ich mich setzen kann. Ich schaue auf Wasser hinaus und bin total in Gedanken.
Plötzlich ein rascheln, ich drehe mich hastig um, aber kann nichts entdecken. Also schaue ich wieder auf den See. Wieder ein Geräusch aber diesmal ein knacken von einem Ast ... näher als davor. Ich kann seit ein paar Monaten ein richtig gut hören, besser als vorher. Mein Herz rast und ich traue mich nicht mich um zu drehen. Dann ein knurren. Ich kneife die Augen zusammen und drehe mich um. Mein Herz springt vor Nervosität fast aus meiner Brust. Als ich die Augen öffne sehe ich ....

So das ist der Anfang. Ich hoffe ihr seid nicht eingeschlafen!
Bitte lasst Kommentare da!
Lieben dank eure priankra

you are my soulmate !!! Pausiert !!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt