First competition

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Am Abend vor meiner ersten Competition war ich sehr aufgeregt. Um 15.00 Uhr habe ich angefangen meine Sachen zurecht zu legen. Als erstes habe ich mir eine schwarze Leggings und ein schwarzes T-Shirt auf mein Bett gelegt. Diese Sachen brauche ich um mich aufzuwärmen. Als nächstes habe ich mir Pflaster, Tape, Knieschoner und ein Handtuch dazu gelegt. Dann habe ich mein Kostüm kontrolliert, ob da auch alle Teile auf dem Bügel hängen. Mein Kostüm bestand aus einer durchsichtigen, schwarzen Leggings. Einem langen, schwarzen Rock und ein Oberteil mit Spitze. Der schöne Spitzenstoff reichte von meinen Schultern bis zu meinen Handgelenken. Außerdem war am Rücken Spitze und unter dem Oberteil hatte ich ein himmelblaues Top. Im dem selben Himmelblau hatte ich eine Haarschleife, mit der ich mir bei Competition immer die schöne Flechtfrisur zumachte. Ich möchte dieses Kostüm sehr gerne.

Als ich um 16.00 Uhr alle Sachen zusammen hatte habe ich sie sorgfältig in eine große Tasche gelegt.

Ich beschloss noch zu baden, weil dieses immer eine große Entspannung für mich war. Meine Mutter war so nett und hat mir mein Lieblingsessen zum Abendbrot gemacht, aber ich habe keinen Happen runter bekommen, weil ich so aufgeregt war. Als ich mich dann ins Bett gelegt habe, bin ich nochmals im Kopf durchgegangen, ob ich alles habe.

Am nächsten morgen musste ich schon um 3.30 aufstehen, weil wir um 4.30 losfahren mussten, denn die Competition war in Hamburg. Ich habe meine Sachen nochmal durchgeguckt, mich angezogen, eine Kleinigkeit gegessen und das Brot, welches mir meine Mutter geschmiert hatte, eingepackt. Und nun ging es los.

-----im Auto-----

Ich war immernoch Hundemüde. Ich versuchte zu schlafen, aber vor Aufregung ging es nicht. Ich überlegte, ob ich irgendetwas vergessen habe. Da fiel es mir ein. Ich habe meine Wettkampfkarte vergessen. Ich schrie nach vorne zu meine Eltern, dass ich etwas vergessen habe. Sie fragen ganz schockiert, was es denn sei. Ich antwortete, dass ich meine Wettkampfkarte vergessen habe, aber dann antwortete mein Vater, dass er sie eingepackt hat. Ich war erleichtert und konnte ruhig noch ein paar Stunden schlafen.

-----Ankunft in der Halle-----

Um 10.00 Uhr sind wur endlich in der Hallen angekommen. Von draußen sah sie nicht sehr schön aus, aber als wir dann rein gekommen sind war ich begeistert. Die Wand hinter den Zuschauern, war vollständig aus Glas. Eine weitere Erleichterung war, dass in der Halle Tanzteppich ausgelegt war. Um 11.30 Uhr durfte ich meinen Tanz auf der Fläche proben. Alles funktionierte gut. Danach hat meine Mutter mir den Zopf geflochten und ich habe mein Kostüm angezogen. Dann hatte ich noch fast eine Stunde Zeit, bus ich tanzen musste. Es war 13.00, als ich tanzen musste. Ich stellte mich an die Flächenkante, wo mein Tanz beginnt. Dann startete die Musik und ich tanzte los. Das Gefühl war unbeschreiblich. Es war einfach so schön.

Am Ende rannte ich von der Fläche. Als ich mich ein bischen entspannt hatte, ging ich ins Publikum und sah, dass meine Trainerin Tränen in den Augen hatte. Ich fragte sie, warum sie denn weinte. Sie sagte, dass es eine lange Geschichte sei und dass sie mir die später erzählen will,aber ich wollte sich jetzt höre. Und sie fing an zu erzählen.

Also der Tanz, den ich für dich choreografiert habe, ist ein ganz besonderer.

Sie wischte sich die Tränen ab und erzählte weiter.

Er ist an meine Uroma gewidmet. Sie lebte zu der Zeit, als der zweite Weltkrieg war. Sie war immer auf der Flucht, weil sie nicht blond war und keine blauen Augen hatte. Sie musste sich lange Zeit verstecken und als die schlimme Zeit beinahe zuende war, wurde sie gefunden. Sie wurde umgebracht. Meine Oma war zu der Zeit 8 Jahre alt. Daraufhin wurde sie in eine Pflegefamilie gesteckt. Als sie dann 27 Jahre alt war bekam sie meine Mutter. Sie erzählte ihr die Geschichte von meiner Uroma und sie erzählte die ebenfalls weiter an mich.

Ich finde es einfach nur schrecklich, was damals passiert ist und genau deshalb habe ich diesen Tanz choreografiert.

Als sie fertig war mit erzählen, war ich so mitgenommen, dass ich auch heulen musste.

Plötzlich wurden wir von einer lauten Mikrofondurchsage unterbrochen, als wir da saßen und weinten.

Meine Damen und Herren ich möchte ihnen nun mitteilen wer im Finale ist. Er erwähnte 4 Namen und nur 5 waren im Finale. Aber der Letzte Name war meiner.

Ich war so froh.

Und dann hieß es nochmal tanzen. Ich wusste nun, was dieser Tanz meiner Trainerin bedeutete, deshalb strengte ich mich noch mehr an. Jetzt war es geschafft.

Wir warteten gespannt auf das Ergebnis.

Der nette Herr von vorhin kam wieder auf dir Fläche. Er begann mit meiner Wertung. Ich bekam der Wertungen 2 1 4 1 1. Das hieß, dass ich auf dem ersten Platz war. Mir fließen Freudentränen über das Gesicht. Es war eine große Erleichterung.

-----Auf dem Heimweg-----

Hierzu kann ich nicht so viel sagen, weil ich direkt eingeschlafen bin, obwohl es erst 17.00 Uhr war.

-----zu Hause-----

Als wir endlich zu Hause waren, habe ich meine Frisur raus gemacht, mich abgeschminkt, Zähne geputzt und mich umgezogen. Dann bin ich Hundemüde ins Bett gefallen und habe nochmal über den schönen Tag nachgedacht und dann bin ich eingeschlafen.

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Hey:-)

Dieses Kapitel ist sehr lang, weil ich einfach so viele Ideen hatte, die ich einbringen musste.

Liebe Grüße

Pauline:-)

Discipline and dedication: danceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt