Stellas POV:
Langsam ging ich aus der Höhle. Vor dieser war eine kleine Lichtung. Am Rand dieser Lichtung, neben dem Höhleneingang waren drei Felsen. Ich ging dort hin und setzte mich auf einen der Steine. Stumm starrte ich in den Wald. Ich wusste nicht wieso, ich tat es einfach. Ab und zu schloss ich meine Augen und lauschte einfach. Ich dachte an alles mögliche, an die Situation mit meiner Adoptivfamilie, an meine toten Eltern und an meinen toten großen Bruder. Was wohl wäre wenn sie noch da wären? Würde ich dann hier noch wohnen? Hätte ich diese Freunde? Wäre ich glücklicher? Wäre das Leben anderer schöner ohne mich? Alles Fragen, auf die ich nie eine Antwort bekommen würde.
Mir lief die Gänzehaut auf, doch ich fror nicht. Mir war nur etwas komisch zu mute. Trotzdem stand ich auf und ging wieder hinein. Ich setzte mich ans Feuer und dachte nach. Irgendwie ist es schon seltsam... Als würde irgendetwas bestimmen dass wir jetzt alle nochmal hier her kommen... Schicksal? Nein... Irgendwas stimmt hier nicht... Ich spüre dass uns jemand beobachtet... Ich weiß es. Draußen, gegenüber vom Eingang der Höhle im Wald. Da ist jemand, hundertprozentig. Irgendjemand hat unsere Höhle gefunden!
"Aisha, Luna! Waffen nehmen und mitkommen! Wir werden beobachtet!", befahl ich den anderen und ging voraus aus der Höhle. Ich sprach so energisch, dass Luna sofort aufwachte. Meine eine Hand hatte ich schon an meine Pistole. Zielstrebig ging ich auf die Mitte des Platzes vor der Höhle zu und blieb dann stehen. "Wir bleiben lieber zusammen", gab ich die Anweisungen im Flüsterton. Die beiden nickten. Ich nahm meine Pistole aus der Tasche und schoss einmal in die Luft. Dann lief ich mit den beiden in den Wald, während ich meine Pistole nochmals lud. Ich spürte immer mehr, dass da jemand war, sogar immer mehr wo. Sie waren zu dritt. Wir schlichen um sie herum und stellten uns hinter ihnen auf. Ich gab den anderen ein Zeichen sich um sie herum zu verteilen. Dann sprach ich sie an: "Wer seit ihr und was macht ihr hier? Das ist unsere Höhle, also verschwindet!" Die drei fuhren herum, während Luna und Aisha aus den Büschen traten. Als ich den dreien ins Gesicht schauen konnte, schnappte ich nach Luft. "Shit", entführt es mir. Auch die anderen beiden reagierten ähnlich entsetzt. "Weg hier", flüsterte ich. Ich hörte nur noch, wie die beiden Mädchen rannten und drehte mich um, um ihnen hinterher zu laufen. Doch es kam anders. Wie zu erwarten war, siegte meine Tollpatschigkeit und ich stolperte. Ehe ich mich versah lag ich auf dem Boden. Hinter mir hörte ich es lachen, und ich drehte mich auf den Rücken, laut vor mich hin fluchend.
"Reife Leistung", sagte der Typ mit der weißen Maske. Man nannte ihn Masky. Vor Lachen fing er schon an zu Husten.
"Nimm deine Drogen bevor du freckst Masky", knurrte ich.
"Und Toby, du kannst deine Äxte gleich wieder weg packen, genauso wie Hoodie seine Pistole", fügte ich hinzu. Die drei starrten mich an als wäre ich ein Alien.
"Woher...", fing Masky an, "k-kennst d-du", machte Toby weiter und Hoodie beendete die Frage leise mit: "unsere Namen?"
"Ähm... Ernsthaft? 1. Seid ihr ein paar der gefürchtetsten Mörder der Welt, 2. Liest man immer wieder in der Zeitung von euch und eures gleichen und 3. kenne ich Creepypastas", antwortete ich.
"Die anderen beiden übrigens auch", fügte ich hinzu. Die drei sahen sich kurz an.
"Fangirls...?", fragte Masky schließlich.
Verlegen antwortete ich: "Äh... Vielleicht...? Das ist doch jetzt unwichtig... Was wollt ihr von uns?" Kurzes Schweigen. Fragend sah ich einen nach dem anderen an.
"N-naja... W-wir haben d-den Auft-trag euch z-zu beobacht-ten", antwortete Toby schließlich.
"Es war keine Einbildung... Ich habe einen von euch gesehen, vorhin im Wald... Oder?", überlegte ich vor mich hin. Toby und Masky deuteten leicht auf Hoodie. Dieser hob leicht die Hand und nickte kurz.
"Wow... Du redest echt nicht viel...", stellte ich fest. Toby und Masky nickten bestätigend.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte Hoodie leise. Masky lachte kurz auf, bevor er wieder das Husten anfing. Ich schüttelte perplex den Kopf.
"Ihr wollt mir doch jetzt nicht ernsthaft weiß machen dass ihr uns seid weiß Gott wie lange beobachtet und nicht mal unsere Namen wisst...?!", fing ich an.
"Um genau zu sein haben wir genau das gerade gemeint", antwortete Masky.
Wenn sie meinen Namen nicht wissen hab ich vielleicht noch die Chance hier weg zu kommen...
Ohne lang weiter zu überlegen drehte ich mich um und rannte wieder los. Ich schaute nicht, ob die drei mir folgten, aber ich konnte die Schritte hinter mir hören. Sie rannten nicht, doch sie folgten mir. Und sie wussten wohin sie gehen mussten...
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Bloody Hearts - A Creepypasta FF -ABGEBROCHEN-
Fanfic- A B G E B R O C H E N - Hallo erstmal! Ich freue mich dass ihr euch hierher verlaufen habt! Jaa, ich schätze mal ihr wollt wissen um was es in der Geschichte geht... Also: Es war einmal (...) Nein, Scherz! Hier könnt ihr lesen, wie die 5 Mädche...