Wilkommen in Lightning Point

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An unserem Ziel kamen wir mitten in einem seiner bekannten Stürmen. Da die Plasmakarte Blitze anzog und wir leider bis dahin davon keine Ahnung hatten, wollten wir mit der Karte das ganze Raumschiff verstecken. Wir schafften es, jedoch schlug kurz danach ein der Blitze ein, der uns erschreckte.
Da wir uns in Plasmazellen verwandeln konnten um schneller davon zu kommen, machten wir dies und eine Sekunde später waren wir an Lightning Points schönstem Leuchtturm. Als ich das türkisfarbene Meer sah, platzte ich fast vor staunen.
- Das Meer ist wunderschön - flüsterte ich. - So etwas sieht man nicht im Alltag auf Lumina.
- Nein - sagte Zoey. - Aber, wenn wir wieder nach Hause wollen oder uns aufladen, dazu muss man erst die Karte wieder...
- Klar, aber - unterbrach ich sie. - Erst will ich surfen lernen.
Wir gingen in richtung Strand. Wir trafen da auf eine Surflehrerin.
- Hi - stellte Zoey uns vor. - Ich bin Zoey und das ist Kiki. Wir sind auf der Durchreise und wollen surfen. Kanns du uns das nicht beibringen?
- Klar doch - antwortete diejenige, an die wir uns gerichtet haben. - Ich bin Amber. Mir nach.
Sie lieh jeder von uns ein Board. Wir gingen jedoch nicht gleich ins Wasser. Wir machten ein paar Aufwärmübungen und übten, die Balance auf dem Board zu halten. Als wir soweit waren, ließ sie uns ins Wasser, auf die kleinen Wellen nahe am Strand.
Nach dem Training konnten wir uns schon auf den Surfbrettern halten. Nur jetzt hatte Zoey noch immer nicht genug.
- Amber - hackte sie nach. - Können wir nicht weiter raus schwimmen?
- Nein, ihr seid doch gar nicht so weit - strich sie einen Strich quer durch die Rechnung meiner Freundin. - Und außerdem haben wir keine solchen Brette, die dafür gut geeignet sind, außerdem sollst du es gar nicht erst ver...
- Nein? - fragte sie mit einem schelmichen Lächeln. - Was sagst du denn dazu?
Sie nahm eins der größeren Brettern. Ehe ich etwas sagen konnte, war sie schon weit draußen.
- Zo... - ich wurde jetzt erst so richtig wütend. Ich verschränkte die Arme und schaute ihr nach.
Sie ist sehr weit rausgeschwommen und wartete ein kleines Bisschen auf die richtige Welle, auf der sie schneller landete als gedacht. Was sie da ausführte war zwar unglaublich, war aber für unsere Identität umso gefährlicher. Wer kann schon nach einer Surfstunde so große Wellen reiten? Normale Menschen nicht.
Als Zoey zurückkam nahm ich sie zur Seite.
- Weißt du eigentlich - fragte ich sie wütend. - Was du angestellt hast? Sie kann doch etwas ahnen.
- Komm - sagte sie sanft. - Ich werde es dir erklären.
Wir gingen zum Diner und bestellten jede ein Saft.
- Also - sagte ich, nachdem ich mich beruhigt habe. - Was hast du mir zu sagen, ich bin ganz Ohr.
Sie fing an zu erklären, dass sie ja aufgepasst hat und zum Schluss fragte sie. - Amber ahnt doch nichts, niemand hier. Kapiert?
- Yhm... - hörte ich eine bekannte Stimme. - Erzählt jetzt die wahre Geschichte. Das war die unglaubligste Surfstunde meines Lebens. Na...?
Gott sei dank klingelte ihr Smartphone, sonst wären wir erledigt.
- Ja...? Hast du Peypa etwa gefunden? Nein Luca, das ist nicht der beste Zeitpunkt für Aliens.... Was? Ein Raumschifflandeplatz?... Das geht mir jetzt zu weit....
Mehr wollte ich nicht mithören. Ich stand auf und rannte hinaus. Wir rannten zu unserem verstecktem Raumschiff. Ich fing an den Landeplatz zu durchsuchen, wir haben jedoch die Karte nicht gefunden. Ich hörte irgendwo über mir ein Bellen.
- Hörst du das auch? - fragte ich Zoey. - Das Bellen. Das muss Ambers Hund sein.
- Und die Karte? - fragte Zoey. - Was ist mit der?
- Vielleicht hat Luca nicht nur den Landeplatz gefunden... - hypothesierte ich. - Vielleicht...
Ich sah Zoey an und zum ersten Mal, seit ich sie kenne, hatte sie Angst. Und nicht nur irgendeine Angst.
Wir fanden Ambers Haus und klopften an der Tür. Keiner öffnete uns. Die Tür war verschlossen. Ohne so richtig zu überlegen, verwandelte ich mich in eine Plasmazelle. Ich ließ mich durch den Spalt zwischen der Tür und dem Boden in der Geschwindigkeit von 40.000 Lichtjahren gleiten.
Ich öffnete Zoey die Tür und wir gingen zum Wohnzimmer, das ganz gemütlich ausgestattet war. Wenige Minuten später hörte ich, dass jemand reinkam.
- Mom! - rief diejenige. - Bist du hier?
Es war Amber. Sie schritt zum Wohnzimmer voran und blickte uns eine Sekunde lang an, dann ging weiter, doch sie blieb in einem halben Schritt stehen und ging langsam wieder zurück.
- Was mach ihr denn hier! - rief sie. - Erst die unglaubliche Surfstunde, dann lässt ihr mich mit eurer Rechnung zurück und jetzt...! Wie seid ihr überhaupt hier rein gekommen?
- Glaub mir, du willst es gar nicht wissen - antwortete Zoey. - Aber wir haben deinen Hund gefunden.
- Geht's ihm gut? - fragte Amber besorgt.
- Noch nicht - antwortete ich. - Aber bald.
- Wie, bald... Was soll das denn heißen?
- Zoey... Wir müssen ihr alles erzählen. Ich habe bald kein Akku mehr und du weist, was das für mich werden kann... Nur... - jetzt fragte ich Amber. - Können wir dir vertrauen?
- Meinentwegen - meinte sie nur.
- Pass auf - warnte Zoey. - Das wird vielleich zu viel auf ein Mal.
Amber nickte.
- Wir kommen von einem anderen Planeten. Lumia. - fuhr Zoey fort. - Dein Freund am Kommunikator hat unsere Plasmakarte gestohlen. Mit der laden wir uns auf. Kiki ist besonders schwach, deshalb hält sie meistens nur ein Tag ohne aufladen aus.
- Warum seid ihr hier?
- Du hast uns doch auf dem Brett gesehen, oder nicht?
- Surfverrückte Aliens... Na dann...
Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht. Mein Kopf fing an höllich zu "schreien" und ich musste mich bei jedem Krampf krümmen und leise schreien. Ich wusste, dass der Akku fast alle war.
- Wir müssen uns beeilen - hörte ich Zoey. - Sie wird es nicht mehr lange aushalten.
Ich hörte nur noch das laute Schließen der Tür, danach nichts mehr. Ich öffnete meine Augen und setzte mich mühsam auf die Couch. Knapp eine Minute später klopfte jemand an die Tür. Ich rollte mich mühsam wieder von der Couch, stand langsam auf und schleppte mich zur Tür. Als ich sie so weit aufmachte, nur um mein Kopf raus zu strecken und die kalte Luft auf meiner Haut spüren konnte, stand da ein sehr gutaussehender, netter Typ.
- Hi, ich bin Luca - stellte er sich vor.
- Hi. Ich bin Kiki - antwortete ich heiter. - Eine entfernte Verwandte... Um genauer zu sein... Kusine.
- Ist Amber hier? - fragte er. - Wir sollten uns im Diner treffen.
- Nein - antwortete ich hastig. - Ich lasse ihr ausrichten, dass du dawarst.
Ich schloss die Tür zu, glitt an ihr herunter und atmete tief ein. Das war knapp. Ich konnte nicht mal die Augen weiter aufhalten. Ich hörte die Hintertür aufgehen und eilige Schritte auf dem Weg zum Wohnzimmer. Es waren bestimmt Zoey und Amber.
- Kiki! - hörte ich Zoeys verzweifelte Stimme. - Wir haben die Karte!
Ich machte meine Augen langsam auf, ich bereute es sofort. Die furchtbaren Schmerzen kamen wieder und übervielen mich mit 10-facher Macht. Zoey warf die Karte über mich. Als ich die Energie spürte, stand ich auf, die Schmerzen und die Übelkeit zogen sich zurück. Nach dem Aufladen warf ich mich in Amber's Arme.
- Danke. Du hast mein Leben gerettet. Und du auch, Zoey. Ihr seid die Besten.
Ich löste mich von Amber und schloss meine beste Luminafreundin in die Arme.
- Was ist mit dem Raumschiff?
- Explodiert - antwortete Zoey leise. - Peypa hat diese Funktion der Karte mit ihrem Sabber erzeugt.
Damit war Peypa gerettet, jedoch blieb der Rückweg nach Hause verschlossen. Alles war für mich in dem Moment verloren. Ich wusste nicht mal, ob ich meine Schwester je wiedersehen würde. Eine Träne nach der anderen liefen mir die Wange herunter.
- Oh nein - schein sich Amber an etwas zu erinnern. - Ich muss noch mit Mom darüber reden, dass ihr hier seid. Ich muss sie vorwarnen.
- Sag, dass wir sehr entfernte Verwandte sind. Kusinen, oder etwas in der Art. Luca war nämlich hier und ich sagte ihm das.
- Na dann - heiterte sie sich auf. - Ist das geklärt. Ich sage ihr, dass mein Vater angerufen hat und gesagt, dass ihr zu Besuch kämet und ich es vergessen habe ihr zu beichten.
Ich nickte.
Nach dem Anruf lud sich Zoey auf und wir gingen schlafen. Ich dachte über diese äußerst merkwürdige Situation nach, in die wir uns reingezogen haben. Jedoch, bevor ich an Elena gedacht habe, schleif ich von mir unbemerkt ein.

To już koniec opublikowanych części.

⏰ Ostatnio Aktualizowane: Oct 18, 2020 ⏰

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