T E I L 1

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Müne's Sicht
Als mein Wecker klingelte, sprang ich von meinem Bett auf, nahm mein Handy und rannte in das Bad von Fulya, was sich in ihrem Zimmer befand. Mein Bad hatte einen Rohrbruch und in unserem Ersatzbad sind zu viele Fenster, wo man sich selbst als Dedektiv beobachtet fühlt. Naja, wie auch immer. Als ich kurz davor war die Tür zum Bad zu schließen, kam Fulya und wollte die Tür aufreißen, sodass ich nicht das Bad besetzten kann. Aber ich schlaue fing an sie zu Kitzeln und irgendwann flog sie durch das ganze Zimmer und konnte nicht aufhören zu lachen. Erstmal lachte ich sie aus und dann streckte ich meine Zunge raus, schloss die Badezimmertür und duschte mich erstmal. Dabei machte ich meine Musik von meinem Handy und bekam direkt besser Laune. Nachdem ich duschte, putze ich meine Zähne, kämmte und föhnte meine Haare und begab mich mit meinem pinken Bademantel schließlich in mein Zimmer um mich anzuziehen. Mein outfit bestand aus einem grauen T-Shirt, einer zerissenen blauen Hose und einer Olivengrüne Bomberjacke. Da ich schon fertig war mit allem, außer dem Schminken-da ich mich immer nach dem Frühstück schminkte, bereitete ich das Frühstück vor und ließ die Musik dabei ganz laut an.

Fulya's Sicht
Nachdem das Bad nicht mehr besetzt war und ich mich in Ruhe fertig machen konnte, roch ich schon das Essen, aber davon wollte ich mich nicht ablenken, denn ich stand noch in meinem blau-gelben Bademanteln und meine dazu kombinierten Pantoffeln. Nachdem ich mir meine vorher rausgesuchten Klamotten anzog die aus einem schwarzen Pullover, einer Olivengrüne Bomberjacke und einer dunkelblauen zerissene Hose. Nachdem ich mich anzog schminkte ich mich wie immer und begab mich in die Küche um zu Frühstücken. Dabei versuchte ich sie gekonnt zu ignorieren, doch ich kam nicht drauf klar das sie Sucuklu Yumurta, Omelett und das Highlight war die sie auch Menemen gemacht hat. Ich hatte zwar Hunger und mein Lieblingsessen würde ich gerne verschlingen aber dann würde es mit dem Ignorieren nicht wirklich zusammen passen, also trank ich nur mein Çay. {Tee]
Irgentwann schaute ich von meinem Handy auf und sah nur noch wie Müne mir Rührei -auch eins meiner Lieblingsgerichte, auf mein Teller packte. Erstmal sah ich sie entgeistert an, doch dann verschwand sie in ihr Zimmer und ich wusste sie würde in 20Minuten wieder kommen, da sie sich immer erst nach dem Essen schminkt. Als ich mir wirklich sicher war das ihre Tür zu war fing ich erst an mir dass Lauwarme Essen in mich rein zustopfen und dabei genüsslich mein Çay zu trinken.

Als ich alles in die Spülmaschine räumte und den Glastisch säuberte kam Müne in die helle Küche rein und meinte grinsend:,,Und? Hat's geschmeckt?"

"WAS? WOH-", wollte ich fragen, bis sie mich unterbrach und auf mein Gesicht zeigte. Ich ließ alles liegen wo es war und ging in den Flur wo ein Spiegel stand. Und schon im ersten Blick sah man Restessen auf meiner Mundfläche. Ich fing im Flur an wie eine Verrückte zu lachen und Müne stimmte mit ein.

Nachdem wir beide alles aufgeräumt hatten, räumte ich mein Zimmer kurz auf, checkte die Uhr ab und bemerkte, dass wir nur noch 20min hatten und die Dedektei war fünf Minuten zu fuß entfernt, wesswegen ich all meine Unterlagen zusammen packte und schon vorher in die Dedektei wollte, bis ich Müne draussen im Garten sah wie sie wieder mal wie jeden morgen ein Buch las. Bevor ich ging, sagte ich Müne bescheid das ich schon gehen würde und machte mich zu fuß auf den Weg zur Dedektei. Als ich kurz davor war anzukommen klingelte mein Handy und ich versuchte es beim gehen rauszuholen, bis mich ein Junge anrempelte und ich nur noch einen Schlag auf dem Kopf spürte und meine augen sich wie von einem blinden verhalteten. Und dann plötzlich spürte ich nichts mehr. Ich fühlte mich frei. Ohne sorgen. Keine schmerzen. Mein Herz fühlte sich an wie ein neues. Nicht gebrochen. Nicht voller Schmerzen und leiden.

Müne's Sicht
Jeder war hier. Unsere alten Nachbarn. Unsere alten Freunde. Unsere leute aus der Dedektei. Und dass wichtigste war dass die Eltern von Fulya und meine Eltern auch hier waren, denn zuletzt als wir sie gesehen haben war es als sie uns auslachten, wegen der Idee mit der Dedektei. Und andere leute waren auch da und sogar der Täter war hier, obwohl er in einpaar tagen sowieso im Gefängniss landen würde. Und unser Hoca war da. Er fing vom Kuran an zu lesen und Tränen flossen. Viele Tränen flossen und dass schlimmste war, dass sie jetzt in der Erde sein würde. Doch ich wollte es nicht.
Ich stürzte mich zum Sarg und umarmte es. Ich will nicht dass sie in die Erde begraben wird.
Ich ließ sie nicht los ich wollte sie nicht loslassen und ich werde es nie aber sie alle zogen mich von ihr Weg. Von meinem ein und alles. Von meinem zwilling. Von meinem seelenverwanten. Sie zogen mich weg und ich stürzte auf den Boden und weinte dort weiter.

"KRRG" "KRRG" "KRRG" KRRG"
Es klingelte. Und es klingelte und dann..

,,Es gibt Fotos, die könnte ich stundenlang anschauen, in der Hoffnung diesen einen Moment zurückbringen zu können." -Unknow

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 08, 2016 ⏰

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Müne&Fulya/Die DetektiveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt