Als erstes will ich erklären, wieso ich gerade so eine Geschichte schreibe. Es ist einfach so, dass es sehr viele Menschen gibt die an solchen 'psychischen Störungen' leiden.
Doch häufig werden diese leider unterschätzt, bzw. man versteht einfach nicht wie so etwas geschehen kann.
Ich will dieses Unverständnis brechen.
Vielleicht fragt ihr euch wieso ich jetzt wissen soll, wie sich so eine Person fühlt.
Ganz einfach, ich bin/war selbst eine.
Ich weiß genau wie es sich anfühlt.
Wenn man nur noch schwarz sieht. Wenn man keinen Ausweg mehr findet, weil einem doch eh keiner zuhört.
Ich kenne die Gründe für eine Depression oder für den Wunsch zu sterben, denn ich habe all das selbst erlebt.
Trotzdem will ich nicht von meiner Geschichte erzählen zumindest noch nicht, sondern will einfach meine Erfahrungen, Gefühle und Gedanken in Form einer Geschichte aufschreiben.Upload:
Ich weiß nicht wie oft ich uploaden werde, aber ich denke mindestens einmal in der Woche.
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Bist du krank?Das ist eine Frage, die häufig aufkommt.
Wenn ein Mensch von solchen 'psychischen Erkrankungen' erfährt, ist das meistens das erste was er sagt.
Dadurch stellt sich der Betroffene dann selbst die Frage.
Um diese Frage zu klären, sollte die Person erst einmal über die Gründe nachdenken, wie er so geworden ist.
Schnell sollte ihm auffallen, dass nicht er krank ist, sondern die Welt in der er lebt und die Menschen die ihn psychisch zerstört haben.
Es wird immer als Krankheit bezeichnet, weil die Menschen nicht verstehen wollen, wie man so denken kann. Sie sagen es sei eine Störung des Gehirns.
Doch meistens sind Leute mit Depressionen oder Leute die sich ritzen, die , die erkannt haben wie die Welt ist. Die Welt ist kein schöner Ort, kein Paradies. Überall steht, es ist gut zu Leben und jeder der mordet ist ein Sünder.
Klar stimmt dass, wenn man einen Menschen tötet der am Leben festhält, aber es gibt auch noch die Menschen, die sich selbst töten, weil sie es nicht aushalten weiter in dieser Welt zu Leben.
Man kann einen gebrochenen Willen nicht wieder herstellen. Das einzige was man tun kann, ist den Menschen die schöne Seite des Lebens zu zeigen, bevor es zu spät ist. Man muss ihnen zeigen, dass es auch anders geht, dass es nicht nur Hass, Verachtung,Trauer und Enttäuschung gibt, sondern auch Dinge wie Freude, Glück und Liebe.
Ich bin froh, dass ich diese Liebe erfahren durfte. Denn ohne diese Liebe und diese Freundschaft, wüsste ich nicht ob ich heute noch hier wäre.
Doch das wichtigste überhaupt ist, für die Person da zu sein.Meine Botschaft an Helfer:
Seid geduldig. Bezeichnet diese Menschen nicht als krank, sondern hört euch ihre Geschichte an. Schleppt sie nicht zu irgendwelchem Psychiatern, die können meist nicht helfen. Zeigt ihnen die schönen Dinge und versucht sie/ihn glücklich zu machen. Verbietet ihm/ihr nicht sich zu ritzen, sondern sagt, ihr wollt es nicht,weil.....
Es geht mir schlecht, wenn....
Ich mache mir sorgen.....
Ich will dich nicht verlieren.....
Das bringt solche Menschen viel eher zum nachdenken als einfach zu sagen:
dass ist falsch
Und selbst wenn er/sie rückfällig wird, bleibt ruhig und regt euch nicht unnötig darüber auf.
Ihr könnt mir glauben, diese Personen versuchen alles um aufzuhören. Es ist nur leider so, dass diese Menschen keinen anderen Ausweg kannten. Wenn etwas passiert, greifen sie zur Klinge, sie kennen nichts anderes.
Versteht mich nicht falsch, es ist schlimm so etwas zu tun und man muss helfen, auch wenn die Person manchmal keine Hilfe will. Aber man muss erkennen, wann der Wille bereits gebrochen ist, wann Hilfe zu spät kommt.
Wenn ihr seht, dass die Person es wieder getan hat, seht es nicht an und ignoriert es, sondern redet darüber, was passiert ist:
Welchen Grund hat es...
Wieso bist du nicht zu mir gekommen.....
Kann ich dir irgendwie helfen......
Willst du, dass ich dir helfe.....Das war jetzt Also erstmal, alles was ich momentan zu diesem Thema zu sagen habe.
Und ja bevor die Frage aufkommt:
Ich ritze mich
Zwar nicht regelmäßig, aber ich tue es. Ich versuche da rauszukommen, aber in manchen Situationen geht es einfach nicht anders.
Aber es gibt Menschen die mir da raus helfen, auch aus meinen Depressionen und dafür ein riesen Danke. Weil ich keinen vergessen will, sage ich einfach Danke an die Laberschneckchen, die mir so sehr helfen, das alles zu vergessen <3Im nächsten Kapitel schreibe ich über Depressionen und wie man da helfen kann und dann geht es mit der Geschichte los.
Kleine Info:
Ich werde in der Geschichte ab und zu Tipps einfügen.Danke fürs lesen, würde mich über Feedback freuen ^^
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Das Psychokind-Depression
Teen FictionIn dieser Geschichte zeige ich wie das Leben solcher Menschen aussieht. Viele denken man ritze sich, weil man Aufmerksamkeit wolle oder einfach aus Langeweile. Aber das ist nicht so. Ritzen ist meistens verbunden mit Depressionen, die durch schlimme...