Jetzt zufrieden?

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Nach eine unendlich langen Fahrt und vielen weiteren Tränen, hielt der Bus endlich vor meiner Schule.
Genervt sah ich zu, wie sich all die Schüler aus dem Bus drängten, um sich auf dem großen Platz zu verteilen. Als der Ansturm abgeklungen war, stieg auch ich aus.
Meine Musik machte ich dennoch nicht aus, ich musste sie noch ein wenig genießen und brauchte sie auch um die Stimme zu verdrängen, die ich so hasste.
Auf den Weg zum Klassenzimmer begegnete ich einigen Schülern, die mir über den Campus entgegenkamen. Einige machten einen Bogen um mich, andere sahen mich doof an. Ich fühlte mich so dumm und klein.

Das bist du doch auch

Ich versuchte die Stimme zu ignorieren und ging weiter. Zum Glück ließ sie mich in Ruhe...

....................Nach der Schule.................

Endlich war dieser Horror vorbei. 10 elend lange Stunden. Ich war einfach nur noch müde. Nach dem klingeln flüchtete ich so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer und lief zur Haltestelle. Dort setzte ich mich abseits von allen anderen Schülern in die Ecke und holte wieder mein Handy heraus.
Einer der Discord Leute hatte geschrieben.

Basti: Nachher reden?
I: Wieso
Basti: Weil ich mit dir reden will :3

Hör nicht auf seine Lügen. Er sagt das jetzt und kommt nachher doch nicht, er will dir nur wehtun.

Nein, dass glaube ich nicht

Du weißt das es so wird. Also los jetzt, schreib das du nicht willst

Nein...ich wi..ll mit ihm reden, auch wenn er dann nicht kommt.

Auch gut, wenn er nicht kommt gehn wir wieder ins Bad und alles wird gut

Ich nickte nur stumm. Verdammt diese Stimme, ohne sie hätte ich niemals damit angefangen

Denk dran, ich habe dich gewarnt

I:Klar reden wir :D
Basti:Okay, ich Freu mich bis dann

Und ich mich erst

Du bist während des Gesprächs nicht da

Ach denkst du das?

Bitte, mach mir das nicht kaputt

Das machst du schon alleine.

Dann lass mich mit ihm allein

Wieso sollte ich, was habe ich davon

Sag was du willst

Tu es, jetzt und hier

Ich schluckte, ich wusste sofort was sie meinte. Unbewusst schloss sich meine Hand um das kalte Stück Metall in meiner Tasche.
Ich wollte es nicht, doch ich wusste, sie würde keine Ruhe geben und wenn man sich auf eins verlassen kann, dann dass sie geht, sobald ich es tue. Wie lang kommt darauf an, wie oft ich es tue und wie tief die Schnitte sind.
Aber ich musste das jetzt tun. Ich konnte nicht mehr! Sie sollte leise sein. Hier würde es keiner sehen.

Ich nahm also die Klinge, zog den Pulli nach oben und setzte unterhalb des Bauchnabels an, übte Druck aus und zog durch. Das wiederholte ich mehrere Male.

Die Stimme feuerte mich dabei an, doch mit jedem Schnitt wurde sie leiser, bis sie ganz verschwand.

Zitternd ließ ich das inzwischen rote Objekt fallen. Ich zitterte am ganzen Körper.
Verdammt die Schnitte waren zu tief, viel zu tief.
Sie brannten so schlimm wie schon lange nicht mehr und der Pulli hatte inzwischen schon einen riesigen Fleck.

Doch jetzt musste ich nach Hause, endlich allein, diese Zeit genießen und wenn ich eins wusste, dann, dass mir das die Schnitte wert gewesen waren.

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Hey,

Ich glaube ich muss nicht viel mehr dazu sagen.....

Tipp:

Es ist quasi unmöglich sowas nicht mitzukriegen. Also wenn ihr sowas seht ruft sofort die Polizei oder einen Krankenwagen. Es geht in diesem Fall nicht anders

Ciao

Das Psychokind-DepressionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt