♦ Prolog.- Viel Spaß!
Dort stand er. Lachend, sah hin und wieder zu ihr herüber, doch beachtete er sie nicht weiter.
Seine braunen, gelockten Haare fielen ihm wild in das Gesicht mit den grünen Augen und dem spitzen Kinn, der großen Nase und den vollen, pinken Lippen. Hin und wieder pustete er sich eine Strähne, die sich verirrt hatte, wieder an eine andere Stelle und leckte sich mit der Zunge über die Lippen. Diese Lippen, die danach schrien, geküsst zu werden.
Seine Augen wanderten über den Schulhof, suchend. Lässig hatte er seine Hände in den Hosentaschen vergraben und wandte sich dann wieder seinen Freunden zu, die ihn auf irgendetwas aufmerksam gemacht hatten. Die vier anderen Jungs grinsten und deuteten in die Richtung eines Mädchens, das allein in einer Ecke saß und ein Buch las. Nichts ungewöhnliches, doch für die Burschen höchst amüsant.
Schwarz war das Shirt, das seinen Oberkörper umrahmte und seiner Figur schmeichelte. Das Lächeln atemberaubend, wickelte jedes Mädchen um seinen Finger. Er war einer derjenigen, der jede haben konnte und dies auch ausnutzte. Mehrere Beziehungen hatte er bereits hinter sich, die oft nach nur einer kurzen Zeit ihr Ende fanden.Auf der anderen Ecke stand sie, ein gewöhnliches Mädchen. Nicht sonderlich dünn, kurvig, ein wenig mollig. Und wenn man ihr in das zarte, unschuldige Gesicht sah – das Lächeln, das einem das Herz erwärmte und die strahlend grauen Augen –, dann wusste man, dass sie etwas Besonderes war.
Mit ihrer besten Freundin stand sie dort, sie flüsterten sich hin und wieder etwas zu und kicherten. Einige andere Mädchen standen um sie herum, doch sie war hauptsächlich mit dem blonden Mädchen vor ihr beschäftigt.
Es fiel kaum jemandem auf, dass das Mädchen immer wieder einen Blick zu dem Jungen mit den gelockten Haaren wagte und ihn aus dem Augenwinkel heraus beobachtete. Seitdem sie ihn in der fünften Klasse zum ersten Mal erblickt hatte, war sie sich sicher, dass er es war. Er, der sie so schätzen und lieben würde, wie sie es bei ihm tat. Sie lächelte und strich sich eine Haarsträhne wieder hinter das Ohr, sobald sie bemerkte, dass er ebenfalls zu ihr schaute. Dann wandte sie sich ab und ihre Wangen röteten sich vor Scham, weshalb sie betreten zu Boden sah. Niemals sollte er erfahren, was sie für ihn empfand. Niemals. Das hatte sie sich vor einer Ewigkeit geschworen, als er damit begann. Damit, die Mädchen nur auszunutzen und zu verarschen.
Innerlich hoffte sie jedoch noch immer, dass er sich ändern würde. Für sie.Sie hätte allerdings nie gedacht, dass er sie so in seinen Bann ziehen könnte. Und genau deshalb begann sie, sich auf ihn einzulassen.
Er hätte allerdings nie gedacht, dass sie so einen Einfluss auf ihn haben könnte. Und genau deshalb begann er, sich dagegen zu wehren.
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Caught // Harry Styles AU { on hold }
FanfictionLiebe ist etwas Seltsames. Wir würden alles dafür geben, diese eine Person an unserer Seite zu haben, nur um ... ja, was eigentlich? Glücklich zu sein? Aber ist Liebe zwingend etwas Schönes, etwas, was glücklich macht? Phoebe dachte dies zumindest...