Eine Nacht mit Crowley... Part 6

Ich werde durch zärtliche Berührungen wach und muss lächeln. Ich spüre, wie seine Fingerspitzen sanft meinen Körper entlangwandern und mich liebevoll streicheln. Er beugt sich zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

„Guten Morgen, Darling."

„Morgen Crowley."

Ich nuschle verschlafen und strecke mich, kuschel mich dann eng an ihn und gebe ihm einen Kuss auf seine Brust. Lächelnd genieße ich, wie er mich zärtlich streichelt. Ich gucke zu ihm hoch und wir küssen uns leidenschaftlich. Ich wünschte, ich würde jeden Morgen so aufwachen. Neben dem Mann den ich liebe.

„Bist du heute bereit für eine nächste Runde oder möchtest du den heutigen Tag aussetzen und wir unternehmen etwas anderes?"

„Mhhh... Was anderes klingt interessant. Was wäre das denn?"

„Wir können alles machen was du willst. Shoppen, Hundeschlittenfahren in Alaska, in Tokio Sushi essen gehen... such dir was aus."

Crowley lächelt mich lieb an und streichelt zärtlich meinen Körper. In den letzten Nächten war er alles andere als zärtlich, was es jetzt umso schöner macht. Seine Vorschläge klingen wirklich gut und ich bin hin und her gerissen, ob wir hier bleiben oder nicht doch lieber einen Tag mal was zusammen unternehmen. Grinsend beobachtet er mich und anscheinend sieht er mir meinen inneren Konflikt an.

„Wie wäre es wenn wir beides miteinander kombinieren? Wir unternehmen was und knüpfen daran dann unseren Sex an."

In seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus, welches mir verrät, dass in seinem Kopf schon eine genaue Vorstellung entsteht. Ich grinse breit und nicke.

Nach einiger Zeit, die wir im Bett kuschelnd und küssend verbrachten, ziehen wir uns beide an und machen uns fertig für unseren Ausflug nach Alaska. Die ganze Zeit über frage ich mich im Stillen, wie wir das innerhalb eines Tages schaffen wollen. Der Fakt, dass er der König der Hölle und ein Dämon ist, entfällt mir dabei völlig. Grinsend nimmt er meine Hand und schnippt. Plötzlich stehen wir nicht mehr in seinem Schlafzimmer. Verwirrt gucke ich mich um und bin total perplex als ich aus dem Fenster eine wunderschöne Schneelandschaft sehe. Ich gehe mit großen Augen auf den Balkon und gucke mich um. Knapp unter uns breitet sich der weiße Pulverschnee aus und neben mir ist ein verlockend aussehender Whirlpool. Der heiße Dampf der daraus aufsteigt hüllt mich ein und ist ein toller Kontrast zu der Kälte der Luft. Lächelnd umschlingt Crowley meinen Körper mit seinen Armen und legt seinen Kopf auf meine Schulter.

„Ich würde sagen wir holen den Champagner raus und setzen uns dann in den Whirlpool."

„Das klingt wundervoll Crowley."

Ich bin noch immer ganz fasziniert von unserer Umgebung. Und das wir so schnell hier her gekommen sind. Einen Dämon zum Freund zu haben kann also doch von Vorteil sein. Obwohl sie eigentlich die Bösen sind. Besonders der König der Hölle. Eigentlich. Aber anscheinend hat auch er ein Herz und ich bin überglücklich das ich darin einen Platz bekommen habe.

Crowley geht rein und kommt kurze Zeit später mit zwei Gläsern Champagner wieder, welche er lächelnd beim Whirlpool abstellt. Ich ziehe mir meine Jacke aus und bekomme eine leichte Gänsehaut von der kalten Luft. Crowley hingehen zieht sich unbeirrt aus und zeigt keine Reaktion zu der Kälte die uns umgibt. Ich beschließe, dass es am Schlausten ist, sich ganz schnell auszuziehen und so schnell es geht in den Whirlpool zu hüpfen. Gesagt getan und ich sitze eine Minute später im heißen Wasser und seufze wohlig auf. Crowley setzt sich zu mir rein und legt lächelnd einen Arm um mich. Wir stoßen an und trinken einen Schluck, stellen die Gläser wieder ab und kuscheln uns aneinander. Ich bin so entspannt und glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Er streichelt zärtlich meinen Arm entlang und ich kraule verliebt lächelnd seine Brust. Wir sitzen eine ganze Weile so, genießen die Aussicht auf die verschneite Berglandschaft, das heiße, blubbernde Wasser des Whirlpools und die Nähe des Anderen.