Kapitel 1.3

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Kapitel 1.3

Schmollend sah ich zu ihm, musste aber deftig lachen, als der Punk mein Gesicht zu imitieren versuchte.

Er machte mich glücklich! Mit jeder Faser seines Körpers und mit jedem verschmitzten Wimpernschlag. Ich war nicht in ihn verliebt! Ich liebte ihn.

Michael's POV:

"Bye, Mum!", rief Luke, sich dann zu mir drehend und zu mir rennend. Lächelnd stieg ich aus, lief um mein Auto und öffnete seine Tür.

"Einstiegen, meine tote Prinzessin.", säuselte ich mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen. Zwinkernd beugte sich Luke vor, küsste kurz meine Wange.

"Wieso?", begann er leise, sich trotzdem rein setzend, "Beißt mich mein heißer Vampir Freund sonst in den Po?"

Lachend lief ich wieder ums Auto herum, stieg ein und startete den Wagen, nickte einfach nur als Antwort und machte dann das Radio an.

"Endless romantic stories, You never could control me!", sang Luke sofort mit. Erstaunt hob ich beide Augenbrauen, da ich nicht erwartet hätte, dass Luke einfach den Song, welcher nicht von vorne herein spielte, beim Namen wüsste. Sang dann jedoch mit.

"Well I never really thought that you'd come tonight, While the crown hangs heavy on either side. Give me one last kiss while we're far too young to die.", sangen wir zusammen, kamen kurz nach dem Ende des Songs auch schon bei mir zuhause an.

Heute war Halloween und meine ach so tollen Freunde wollten Luke unbedingt kennen lernen. Seufzend lief ich mit meinem Freund hoch, blickte auch schon in ein paar interessierte Gesichter, als wir den Raum betraten.

"Oh mein Gott! Michael! Wow! Er ist... Voll Hübsch!", quietschte Harry, einer meiner engsten Freunde. Stolz legte ich einen Arm um Lukey.

"Ja... Lukey? Gehst du bitte einmal in die Küche und holst mir ein Bier?", fragte ich höflich. Nickend tapste Luke aus dem Raum und ich drehte mich sofort zu meinen Freunden.

"Leute? Bitte sprecht Luke nicht an, ja? Er ist schüchtern und kriegt sehr schnell Angst. Er ist sehr sensibel.", flüsterte ich Ihnen zu. Alle reagierten mit einem angemessenen Maß an Verständnis, was mich sehr beruhigte.

"Hier.", piepste Luke, versteckte sich hinter mir. Awwend legte ich meine Arme um meinen kleinen Zombie. Kichernd küsste er mich, was mich sehr überraschte.

Normalerweise war Luke in der Gegenwart von Fremden so, dass er sich versteckte, nichts sagte und sogar mich nicht wirklich ansah, geschweige denn küsste. Abe es machte mich auch stolz, dass er sich langsam überwand.

Die Zeit verstrich auch schon schneller als erwartet, Luke wärmte sich auf mit den anderen und sie unterhielten sich teilweise auch mit meinem Freund.

Harry und Louis hatten es dem kleinen Blondschopf wohl sehr angetan, denn er redetet fast ununterbrochen mit Ihnen und am Ende des Abends hatten wir sogar ein Gruppendate ausgemacht.

"Ich bin so stolz auf dich, Lu!", flüsterte ich abends, als wir in meinem Bett lagen in sein Ohr. Fragend sah der Jüngere zu mir, streichelte meine Brust auf und ab.

"Du bist so viel mutiger geworden, Engel!", hauchte ich. Strahlend küsste mich Luke und sah dann direkt in meine Augen.

"Ich liebe dich, Michael!"

DoggystyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt