Still und leise,
Macht die Trauer sich auf Reise.
Im Herzen fängt es an,
Das bluten kann.
Tränen sind vergossen,
Nur als Blut sie flossen.Mein Herz zerbricht,
Hindurch scheint Licht.
Es in kleine Stücke zerreißt,
Mich vorsichtig drauf hinweist.
Die Schmerzen sind da,
Die Splitter also wahr.Es ist kaputt,
Nicht mehr als Schutt.
Es ist zerfallen,
Weil ich keinem kann gefallen.
Es ist zerstört,
Weil es nicht mehr mir gehört.Von Trauer befangen,
Bin ich in meinem Körper gefangen.
Verunstaltet das Herz,
Nicht mehr als Schmerz.
Geht die Trauer ihren Weg,
Zum Wassersteg.Doch kein Wasser die Wange benetzt,
Sonst wäre ich noch mehr verletzt.
Kein Salz hinunter fällt,
Mein Steg das Wasser zurück hält.
Keine Emotionen werden frei,
Weil es so besser sei.Und so mehr Wut ich in mir sehe,
Ich über die Trauer hinweg gehe.
Es ist so schwer die Tränen nicht zu spüren,
Denn irgendwo sie herrühren.
So stehe ich vor dem Spiegel und sehe mich grimmig an,
Weil ich immer noch nicht lachen kann.Und dann ein Lächeln meinen Mund umspielt,
Was mir direkt besser gefiel.
Doch es erreicht nicht meine Augen,
Tut die Freude nur noch mehr aus mir saugen.
Die gespielte Freude noch trauriger ist,
Als wenn du wirklich traurig bist.Die Trauer fand keinen Weg,
Hinweg über den Steg.
Sie ist gefangen im Herzen,
Verursacht gewaltige Schmerzen.
Doch ich kann sie nicht raus lassen,
Würde mich selbst nur dafür hassen.