5 - 'Schullegende' ✔️

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Perrie's Mutter stellte sich als sehr neugierig heraus. Sie fragte mich über meine Familie, die Jobs meiner Eltern und noch vielem mehr aus.

"Sorry für meine Mum", entschuldigte sich Perrie als wir in ihren Zimmer waren. "Aber immerhin hatte ich dich vorgewarnt."

"Sie ist... niedlich."

Plötzlich hörte man laute Musik. Dass sie nicht aus Perrie's Haus kam, wussten wir.

"Das ist Ethan", klärte sie mich auf. "Er hat sich vermutlich wieder mit seinen Eltern gestritten. Das ist nicht das erste mal."

"Oh", war das erste was ich gerade sagen konnte. "Stört das nicht?"

"Wir haben schon einige Male versucht, die Eltern darauf anzusprechen. Aber nichts hat geholfen." Hmm. Jetzt wurde ich neugierig. Es sei nicht das erste mal? Wie oft streiten die sich denn? Und worüber? "Aber er ist jetzt nicht das Thema." Ich schaute sie an. "Ich habe dich ja nicht eingeladen um über Ethan zu reden."

"Stimmt. Also, worum geht's?"

"Du musst mir dabei helfen, meine Mum zu überreden."

"Geht das auch etwas präziser?"

"Samstag ist eine Party, bei Noah. Und meine Mum wird mich da niemals hinlassen."

"Okay. Aber was kann ich da denn schon tun?" Ich wusste einfach nicht wie ich ihr dabei helfen sollte.

"Du musst mir helfen, ihr zu verklickern, dass ich bei dir 'schlafen' werde. Verstehst du?" Bettelnd schaute sie mich an. "Und wie es scheint, mag meine Mum dich sogar. Also?" Sie zog das 'also' in die Länge.

"Was springt für mich dabei raus?" Natürlich war diese Frage nicht ernst gemeint. Ich würde es machen. Perrie schaute sich um, als würde sie etwas suchen, was sie mir als Gegenleistung geben könnte. "Das war nur ein Spaß, Perrie. Natürlich helfe ich dir."

"Wirklich?"

"Wirklich", bestätigte ich lachend.

"Danke danke danke!" Sie umarmte mich und ich fiel mit dem Rücken auf das Bett.

***

"Bitte, Ms Dawson. Meine Eltern sind nicht da und ich habe Angst Nachts alleine."

"Woher soll ich wissen, dass ihr nicht irgendeine Party schmeißt?" Misstrauisch betrachtete sie uns. Perrie hatte erzählt, wie streng ihre Mutter doch sei.

"Ich wohne in einer Wohnung. Da kann man ja wohl kaum eine Party schmeißen." Und das stimmte sogar. Wenigstens etwas, das stimmte.

"Mum, bitte. Ich will sie Nachts nicht alleine lassen."

Immer noch misstrauisch betrachtete uns Ms Dawson. Aus ihrem Blick konnte ich nichts deuten. Wird sie es jetzt erlauben oder nicht?

"Na gut." Wir freuten uns. "Aber unter einer Bedingung." Jetzt wurden wir still und schauten sie an.

"Ich mache alles, Mum!" Oh no, why? So was sagt man doch nicht, Perrie! "Okay, nein, nicht alles. Du weißt wie das gemeint war, Mum", redete sich Perrie ganz schnell da raus.

"Du kommst morgen Abend mit."

Verwirrt schaute sie ihre Mutter an. "Wohin denn?"

"Die Nachbarn haben uns zum Essen eingeladen."

"Die von links oder rechts?" Ich hörte wie sie 'bitte die von rechts' murmelte.

"Wir essen morgen Abend bei den Moore's." Anscheinend waren es die von links, da sie laut aufstöhnte.

I've changed - Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt