Warum das Leben scheiße ist

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Es gibt so viele Gründe das Leben zu genießen. Es gibt aber auch genauso viele um es zu hassen.

Meine Geschichte,warum das Leben ein Arsch ist:

In der 7. Klasse fing alles an. Ich hatte keine richtigen Freunde,war allerdings immer bei den coolen. Ich wollte dazu gehören und lief ihnen hinterher. Keiner mochte mich,keiner hörte mir zu und meine damals beste Freundin hat mich stehen gelassen. Irgendwann fand ich dann auch noch heraus,dass diese "Freunde",wie ich sie damals nannte,hinter meinem Rücken über mich lästerten. Ich wollte nicht mehr und trennte mich von ihnen. Plötzlich stand ich alleine da. Keine Freunde...nur Feinde. Ich suchte Hilfe und bekam sie. Doch das hielt nicht lange,zwar hatte ich dann eine gute Freundin,aber wir waren noch nicht richtig Befreundet und das nächste Ereignis folgte.Vor Weihnachten wurde ich Krank und konnte nicht zur Schule.Ich konnte das Wichtelgeschenk nicht abgeben und wurde deshalb in der Klassengruppe gemobbt.

Ab dort fing meine Depri-Phase an und ich habe bis heute noch Depressionen!

Mein Freund verließ mich und ich dachte an Suizid. Zum Glück hatte ich bis dahin schon Freunde die mir das Leben retteten. Vor der 8. Klasse hatte ich außer meiner jetzigen zweit besten Freundin,die ich damals noch nicht einmal richtig kannte,nur Freunde im Internet.
In der Schule allein und zu Hause direkt im Internet um Zuflucht bei meinen Freunden zu finden.
Zu meiner besten Freundin aus der Grundschule hatte ich nämlich den Kontakt verloren,zum Glück hat sich das mittlerweile geändert!

Nach der Sache mit meinem Freund gab ich es auf mit der Liebe,was mich allerdings auch depri machte. Ich dachte Liebe existiert nicht.
Nun habe ich zwar einen Freund,aber ich werde schnell Depri. Ich fange wegen Kleinigkeiten an zu weinen,wie zum Beispiel gerade.

Ich wollte Skypen und tat dies auch. Einmal trat mein Vater rein und sagte mir,dass ich ausmachen solle. Ich wechselte also vom Laptop zum Handy und ging ins Bett. Dort redete ich nun leiser um ihn nicht zu wecken,doch nach einer Weile kam er ein zweites mal rein. Er warnte mich,dass ich ausmachen solle. Nun sitze ich hier...schreibe diesen Text und weiß,dass ich morgen Laptop und Handy verbot habe.

Ich fing an zu weinen,denn egal was ich tat...ich enttäusche jemanden. Entweder meine Freunde,da ich nicht mit ihren telefoniere,worauf ich auch schon öfter angesprochen wurde. Oder ich enttäusche meine Eltern,da ich nicht auf sie hörte. Da ich weiterskype und zu laut bin.

Es gibt so viele Gründe warum das Leben scheiße ist.

Menschen kommen und machen dich glücklich,aber manchmal gehen sie auch.

Meinen Opa kenne ich nicht einmal. Er ist an Krebs gestorben,obwohl er mich eigentlich kennenlernen wollte. Er starb vor meiner Geburt,hatte aber eigentlich gekämpft um mich zu sehen. Um mich in den Armen zu halten,doch er schaffte es nicht.

Mein Onkel Bolek ist auch verstorben und manchmal gehen nicht nur Menschen,sondern auch Tiere.
Mein Lieblingskater zum Beispiel ist gestorben. Er hieß Wuschi und hat mich nie gekratzt. Meine zweite Lieblingskatze namens Felix hat mich einmal gekratzt,bevor ich ihn nie wieder gesehen habe. Vielleicht war dieser Kratzer ja als Erinnerung gedacht und meine dritte Lieblingskatze ist von einem bösen Kater verjagt worden. Er hieß Wyochatek und hat mir vertraut. Er hat meine ganze Hose angesabbert und mir seine Zuneigung zu beweisen. Um zu zeigen,dass er sich bei mir wohlfühlt. Ich saß sogar mal im Winter bei -7 Grad für ihn 2h draußen im Schnee. Nur für diesen Kater,der wahrscheinlich mittlerweile tot ist.

Mein Lieblingshund,abgesehen von meinem eigenen,war der Hund von meinem Onkel Bolek. Er ist nach dem Tot von Bolek sogar zu seinem Grab gelaufen und hat dort den ganzen Tag gesessen. Dieser Hund,welcher mich durch meine ganze Kindheit begleitet hat ist mittlerweile auch tot.

Das Leben ist also scheiße. Es ist unfair,aber so ist das Leben und da muss man durch.

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