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Das.. Was waren das für Gefühle?
Diese wärme.
Diese Geborgenheit.
Dieses kribbeln in meinem Bauch, es raubte mir meinen Verstand.
Seine schönen Augen.
Seine weichen Lippen.
Sein Bart der mich leicht kitzelte.
Sein sanfter Atem der meine Haut berührt.

Ist das Liebe?

Nachdem ich den Kuss beendete, bereute ich diese Entscheidung zutiefst. Ich vermisste seine wärme. Einfach alles.
Mein Blick wanderte zu Boden. Die anderen spielten weiter Flaschendrehen. Anscheinend wurde ihnen langsam langweilig, denn Simon erhob sich und schaltete Dners WII an. Dner, Palle und die anderen geselten sich zu ihm. Meine kniehe fühlten sich unendlich schwer an. Was war nur los mit mir? Liegt es an ihm?
Ich war diese Wärme in meinem Körper nicht gewohnt. Wann habe ich das letzte mal solche Gefühle verspürt.
Es ist sehr lange her..
Es war der Tag an dem ich alles und mich selbst verlor.
Ich lag in meinem Bett und verspürte Einsamkeit. Einsamkeit die kein ende zu haben schien.
Wie ich hier raus kam wusste ich nicht. Es war dunkel un mich herum, erblickte nichts außer die unendliche Dunkelheit. Woher kam diese Dunkelheit? Fragte ich mich. Doch eine Antwort bekam ich nicht. Meine Decke bot mir einzigen Schutz vor allem, vor allem was kommen könnte.
Leise fing eine Musik an zu spielen,  war das Jahrmarkt Musik?
Es war vielleicht ein sehr großer Fehler jetzt aufzustehen, aber ich musste wissen woher diese Musik kam. Vorsichtig hob ich die Decke an und stand auf. Mit leisen schritten ging ich dieser irrenden Musik nach. Je näher ich dieser kam, realisierte ich woher diese kam.
Es war das Lied von damals.
Damals als sie alle starben.
Damals als das Auto uns erfasst hatte.
Damals als sie starb.
Damals als meine Familie starb.
Tränen bildeten sich in meinen Augen, rollten meine Wangen hinunter und landeten unsanft auf dem Grund unter mir. Ich will weg. Weg von hier. Warum hilft mir keiner. Mein Schluchzen wurde immer stärker. Trauer und Verzweiflung löste sich in mir aus. Endlose Trauer..
Das Bild von mir, es sollte verschwinden.
Ich hörte meinen Namen rufen. Dieses rufen wurde immer laute. Plötzlich fühlte ich mich als würde mich etwas zerdrücken.
"Gomme?"
Doch mein Schluchzen hörte nicht auf.
"Ganz ruhig.. Ich bin bei dir..", seine Wohltuende wärme tat mir gut. Langsam verschwand die Kälte um mich herum.
Ich musste ihn nicht ansehen um zu wissen wer es war. Es war Fredi. Meine tränen fanden kein Ende. Smurfs Umarmung wurde stärker und drückte mich an ihn.
"Hör auf zu weinen.. Ich bin da."
Seine Worte drangen nicht zu mir hindurch, ich weinte. Weinte immer weiter.

Als ich aufwachte befand ich mich in einem fremden Bett. Langsam setzt ich mich auf und schaute mich um. Edgar Bilder an den Wänden, ein Edgar Plüschtier neben dem Bett.  Scheint Palutens Zimmer zu sein. Neben dem Bett,auf dem Boden,  hockte ein schlafender Smurf

GOMMWAFFEL FF | GommeHD SturmwaffelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt