Böser Besuch

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,,Da kommt was auf uns zu''

Lady Marnys Blick verdunkelte sich. Hanna verstand nicht:,, Wer kommt und woher weißt du dass jemand kommt?" Philip setzte an um zu antworten, aber Lady Marny unterbrach ihn und antwortete ihr :,, Eva spürt die Gegenwart von Magischen Wesen. Egal ob dunkel oder hell. Jemand kommt, der nichts gutes will." Sie sagte es so, wie Hanna es noch nie gehört hatte. ,, Alex, vergrößer den Schutzbann. Sie sind viele. Eva, du hälst wache, wie lange sie noch brauchen. Philip, hol die Schutzkleidung." Alex setzte einen konzentrierten Blick auf und rannte nach draußen. Eva hockte sich im schneidersitz auf den Boden und legte ihre Hände auf die Schläfen. Philip rannte in den Keller und kam mit Lederanzügen und dicken schwarzen Lederumhängen zurück. Er warf Hanna ein pack davon zu:,, zieh das an. Du wirst es brauchen." Sie guckte geschockt drein. Was geht denn jetzt hier ab? Er warf den anderen die Anzüge zu. Und sie zogen es an. Außer Lady Marny hatten alle die Anzüge an. Anscheinend brauchte sie das nicht. Eva sprang auf und sagte ernst:,, nur noch 100 Meter. In 5 Minuten können wir sie sehen."
Philip nahm Hanna an die Hand und ging mit ihr nach unten. Lady Marny stürmte raus und schickte Alex rein, die Hanna und Philip folgte. Unten angekommen sahen sie Eva auf einem kleinem Hocker sitzen. Hanna wunderte es nicht mehr, denn auch die anderen sahen nicht überrascht aus. Sie verstand aber immer noch nicht was los war, also versuchte sie zu fragen:,, Was passie...." weiter kam sie nicht denn eine weiche Hand wurde auf ihren Mund gepresst. Von oben kamen schreie. Sie kamen Hanna sehr bekannt vor. Sie kannte diese Stimme. Hanna hatte so viel Wut in sich, dass sie rot anlief. Sie begann zu schweben und die Tür wurde eingetreten, nicht von außen sondern von innen. Philip wollte sie noch aufhalten, aber Hanna flog auch schon die Treppen hinauf. Mit einem ungeahnten Windstoß stieß die die Tür auf und blickte in die Augen ihrer geliebten Mutter, die von zwei starken armen festgehalten wurden. Hanna wollte gerade auf sie zu kommen als die von einem Kraftfeld zurückgehalten wurde.
Ein dunkler Ton  ertönte in der Stille. Eine raue unangenehm stimme lachte. Hanna schaute in tief schwarze Augen, die einem
Ungefähr 50 jährigen Mann mit sehr vielen Muskeln gehörten. Auf seinem Unterarm könnte sie eine Tomate mit einem Kreuz in der Mitte erkennen. Er war gruselig. Sein Blick durchlöchert Hanna. Er grinste giftig und setzte an, um etwas zu sagen:,, Hallo Marny Exodus. Lange nicht mehr gesehen. Wo ist mein Sohn?" Sein Blick fiel nun zu Lady  Marny und wurde eiskalt. Bevor sie antworten konnte kam Philip mit erhobenen armen aus dem Häuschen. ,, ich bin hier Vater und wenn du vor hast meinen Freunden zu schaden, kannst du dich auf den Heimweg machen. Ich bin mächtiger als du!", antwortete er kühl. Der Mann fing wieder an zu lachen:,, Ach ach, wo denkt du hin. Ich will sie", er zeigte mit seinen langem Knochen Finger genau auf Hanna,,, Wir haben uns lange nicht mehr gesehen unterschätzte mich nicht, Philip." Jetzt meldete nicht Land Marny zu Wort:,, Petro, du weißt schon dass du hier in meinem Revier stehst? Hier habe ich die macht und die wirst du nicht überleben." Hanna wurde sehr wütend, sie konnte ihre Worte nicht mehr halten und sprudelte förmlich aus ihrem Mund:,, Ach ja und mich musst ihr nicht fragen? Er hat meine Mutter in seinen Armen und wenn ihr nichts da gegen tut dann tu ich es. Petro,  wenn sie meiner Mutter schaden wollen, müssen sie an mir vorbei.!" ,, Haha, das ist kein Problem!", lachte er.,, Lamikus debikus" ein heftiger Strahl wurde auf Hanna abgeschossen. Eine leicht schleimige konsistent umhüllte ihren Körper. Sie konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Jetzt ließ er ihre Mutter los und sie fiel auf den WaldBoden. Petro ließ sich von einem seiner Begleiter ein extrem großes Schwert geben. Er guckte nochmal zu Hanna und grinste. Sein Blick schweifte über die Leute die nur regungslos geschockt dastanden. Dann fuel der Blick auf Hannas Mutter. Er drehte sich zu ihr und   er hob das Schwert und wollte es gerade senken, als eine zärtliche stimme sagte:,, Ich werde dich nie vergessen. Hanna ich liebe dich!" Und da lag auch schon das Schwert in ihrer Brust. Hanna konnte Alles sehen. Auch das leichte lächeln auf den Lippen ihrer Mutter. Jetzt wurde Hanna wütend, sehr wütend. Dieser Mann hatte gerade ihre Mutter getötet, ihre geliebte Mutter. Hannas Gesicht lief rot an, die Substanz um ihren Körper fing an zu beben und Risse entstanden in der jetzt harten Schale. Dann splitterte der Stoff ab und Hanna raste in Petro rein der weinend am Boden lag:,, leg dich nicht mit mir an. Das wirst du bereuen, du böses Frack Elend. Glaub mir ab jetzt sind wir Feinde.!" Hanna streckte ihre Hände nach vorne und ein gewaltiger Luftstrom wurde auf Petro und seine Begleiter gefeuert. Sie wurdn vom Wind weggetreten und landeten irgendwo anders nur nicht hier. Alle guckten Hanna verwundert an die sich zu ihrer Mutter begab. Jetzt weinte sie. Sie murmelte irgendetwas in ihr Hemd und ihr Mutter löste sich in tausend kleine, goldene staubpartikel auf. Die goldenen flocken verteilten sich überall im Wald und Hanna lag erschöpft am  Boden.

Hanna und die goldene TomateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt