#8: Traumland

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Die Leiter erklärten uns, wie wir gehen sollten, doch Manu und Ich waren so mit Quatschen beschäftigt, dass ich nur halb mit bekam worum es ging.
" Also, ihr müsst erst rechts abbiegen....  Blah blah bla, dann blah blah und zum Schluss müsst ihr bla bla bla bla. "
" Manu, ich hab kein Wort von dem, was der Typ da vorne gesagt hat mitbekommen. Du?"
" Ich auch nicht, aber irgendwie schaffen wir das schon. "
Ich gab Manu recht, so schwer konnte das doch nicht sein.

Wir mussten noch nicht sofort los gehen, denn ca. 10 andere Gruppen waren vor uns dran.
Und dann ging es los.
Wir setzten uns in Bewegung und es wurde immer dunkler und je dunkler es wurde, desto näher kam Manu meinem Arm und hielt sich daran fest. Er war echt ängstlich, was irgendwie niedlich war und meinen Beschützer Instinkt weckte.

Natürlich musste es dann auch noch kommen, wie es kommen musste.
Wie verliefen uns.
Wie konnte ich nur so dusselig sein und nicht zuhören? Manchmal bin ich echt ein Idiot.
Wir irrten so lange durch die Gegend, bis wir aufgaben und uns an einen Baum setzten.

" Wir gehen zurück, wenn es wieder  hell wird. Ok? " fragte Manu, nach dem wir uns gesetzt hatten.
" Jap ich bin zu müde um noch weiter zu gehen. "

Zu unserem Glück war es nicht sonderlich kalt, wodurch die Situation nicht ganz so schlimm war.
Wir saßen dort und unterhielten uns, bis Manuels Kopf langsam zur Seite rutschte und auf meiner Schulter landete. Er war eingeschlafen. Seine Atmung wurde etwas langsamer und regelmäßiger.
Es dauerte nicht mehr lange bis ich auch ins Land der Träume abdriftete.

Glpaddl: Die FreizeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt