Malfoys dunkle Machenschaften

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Percy

Was waren das denn für gruselige Gestalten? Wie konnten die fliegen und was wollten sie von Ollivander?
Ich zog Hermine mit mir, aber sie erscheint verstört zu sein. Sie weinte. Ich tätschelte leicht unbeholfen ihre Schulter und fragte:
„Hermine, was waren das für Gestalten?”
„Das waren Todesser, die Gefolgsleute von Du-weißt-schon-wem.”, schniefte sie.
„Wer?”, fragte ich, da ich nicht wusste, wen sie meinte.
„Na Voldemort.”, flüsterte sie und schaute, als hätte sie etwas Verbotenes von sich gegeben.
„Wer ist das?”
„Ein böser Zauberer, der Harry umbringen wollte. Hast du noch nie etwas davon gehört? Diese Geschichte kennt jeder Zauberer.“
Dumbledore hatte mir mal davon erzählt, aber ich habe ganz vergessen, wie der hieß. ,,Der soll auch meine Großeltern getötet haben, weil sie in so einem Orden waren“, sprach ich laut aus.
„Tatsächlich? Wieso hast du uns denn nichts davon gesagt?”
„Ich wusste nicht, dass ihr was damit zu tun habt. Der Orden soll ja geheim gewesen sein.”
”Das ist natürlich schlau von dir gewesen, aber du kannst uns ruhig...”
Da wurde sie von Harry, Hagrid und den Weasleys unterbrochen. 
Anscheinend hatten alle ihre Besorgungen erledigt und sogar mehr; sie hatten mir auch meine Sachen inklusive Umhang mitgebracht. Ich hoffe mal, dass er passt und ich mich nicht lächerlich machte.
Wir liefen dann in Richtung Georges und Freds Laden, der echt beeindruckend war. Alleine wie George oder Fred, ich konnte die beiden nicht unterscheiden, da standen, ein Feuerwerk aus dem Hut zauberten und es dann wieder mit einem lauten Knall verschwinden ließen, ließ mich die Augen aufreißen.
Blöd nur, dass ich mein Geld nur für Schulsachen ausgeben darf. Es war leider nicht meins.

Wir traten in ihren Laden ein und schauten uns um. Ich wäre fast an der Schwelle stehen geblieben, so überwältigt war ich. Auch die anderen sahen sich begeistert um.
Ich schaute mir die Nasch- und Schwänzleckereien an, die ich in der sechsten Klasse gut hätte gebrauchen können. Aber was soll's, jetzt kann ich sie ja für diese Schule kaufen.  Vielleicht würde das auch nicht nötig sein und es würde gut werden.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Ron mich antippte und hinter uns schaute. Als ich seinem Blick folgte, sah ich einen blassen Jungen mit hellen, fettigen Haaren, der am Laden vorbeiging und in eine Gasse einbog. Er schaute sich dabei um, als würde er sich beobachtet fühlen.
Ron packte mich am Arm und zog mich aus dem Laden die Straße entlang. Hinter mir liefen Harry und Hermine, die miteinander sprachen.
„Warum laufen wir dem Typen hinterher?”, wollte ich wissen.
„Harry meint, er führt was im Schilde und wir dachten, du könntest uns behilflich sein.”
„Ich würde euch gerne helfen, nur ich weiß nicht wie. Ich kann ja nicht mal zaubern.”
„Naja, du könntest der unauffällige Spion sein, da Malfoy dich nicht kennt.”, schlug Ron vor.
„Ach, so heißt der also. Meinetwegen ich helfe euch, aber er würde mich spätestens in Hogwarts wieder erkennen oder nicht?”
„Darum kümmern wir uns später. Jetzt geh und belausch die. Viel Glück."

Ron

Als Percy zu uns zurückkam, mussten wir schnell wieder zurück, da meine Mom uns sicherlich schon suchte und in Panik geraten war.

Zuhause angekommen, erzählte uns Percy, dass Malfoy an etwas interessiert sei, dass kaputt sein musste, denn er musste es um jeden Preis reparieren. Es war so dringend, dass er sogar mit dem Werwolf Fenrir Greyback gedroht hatte. Er wollte nicht, dass man es ihm reparierte, sondern ihm zeigte, wie es geht. Es war natürlich sehr untypisch von Malfoy die Arbeit eines Arbeiters erledigen zu wollen, aber ich war zu müde und zu hungrig, um mich damit auseinanderzusetzen.

Percy Jackson in der Welt der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt