Kapitel 3

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Wie sollen mich andere verstehen, wenn es nicht mal die können die mich am besten kennen? Ich hatte einmal einen Versuch gemacht, aber inzwischen habe ich es aufgegeben. Ich lebe in meiner Angst, in meinen Problemen und mit meinen Gefühlen. Mich kann man nicht mehr verstehen und retten schon gar nicht mehr, es wäre zu spät. Ich wollte stark bleiben, ich wollte im Kamp des Lebens kämpfen. Ich wollte nicht aufgeben. Ich will mein Leben nicht aufgeben, aber ich werde immer schwächer und schwächer und irgendwann werde ich diesen Kampf der Probleme nicht mehr überleben, dass weiß ich. Ich hab vielen mal vertraut, ich war mal glücklich, ich war mal normal. Ich war wie alle anderen, bis sich alles geändert hatte. Plötzlich hatten sich alle von mir abgesondert. Ich dachte ich hatte Freunde die zu mir halten, aber ich hatte mich geirrt. Sie waren nicht stark genug um zu mir zu halten. In dieser Zeit in der sich alles dazu entwickelt, dass ich oft alleine war, hatte ich mich abgesondert. Ich hatte keine Lust mehr mit falschen Freunden rumzuhängen und deren Liebesprobleme waren mir sowas von egal. Mein Selbstbewusstsein hatte auch unter meiner Klasse gelitten und es ist bis heute nicht mehr so wie es war. Ich bin immer noch ich, ich hatte mich nicht verändert. Ich weiß, dass die anderen mich jetzt vielleicht wieder akzeptieren würden, aber ich möchte gar nicht mehr zu denen zurück. Ich halte nichts von Leuten, die nicht zu mir halten würden, die mir nicht bei Problemen helfen würden. Meine Klasse kennt mich nicht mehr. Sie soll mich auch nicht kennen, sonst würden sie mich sowieso nur für verrückt halten. Ich bin eigentlich gar nicht wirklich anderst als die anderen, außer dass ich mich nicht verändern lasse und lieber den Schultag alleine verbringe, weil ich stark genug bin um bei meinem wahren ich zu bleiben. Ich brauche niemand, der mich zu einer anderen Person verändert. Wieso auch? Wieso soll ich so tun als wäre ich anderst wie ich wirklich bin? Viele in meiner Klasse haben sich geändert. Ihre Freunde haben sie geändert.  Das Leben ist zu kurz jemand anderer zu sein als sich selbst. Wollen die wirklich falsche Liebe spüren? Wollen sie wirklich dass Jungs sich in ihr falsches "Ich" verlieben? Ich würde das nicht wollen. Ich würde es nicht wollen, ich würde es nicht mal verkraften, in einer Beziehung jemand anderst zu spielen. Ich hätte darauf keine Lust. Deshalb bin ich lieber ich. Deshalb bin ich stark genug alleine zu bleiben, lieber alleine als in  einer falschen Gemeinschaft. Ich wette ihr kennt das Gefühl von Gruppenzwang. Das Gefühl mitmachen zu müssen. Ich war eine denen die stark genug war sich zu wehren. Ich wollte nicht wie alle mitmachen, deshalb bin ich jetzt alleine. Alleine mit meinen Problemen. Aber ich möchte nicht klagen, immerhin kann ich so keinen falschen Menschen mehr vertrauen, immerhin können mich weniger verletzen. Aber der innere Schmerz der Probleme bleibt ewig. Wenn es nur eine Person, nicht mehr, gäbe der ich alles erzählen könnte. Eine Person, die noch nicht die Meinung der anderen kennt, die bestimmt sagen, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will. Ich würde schon, wenn ich nicht wüsste, dass ich dann dem Gruppenzwang verfallen wäre. Lieber alleine stark sein als in der Gemeinschaft schwach sein und sich verändern lassen. Das ist mein Motto

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Drittes Kapitel is daa :)) Ich hoffe es lesen überhaupt ein paar :DD

Dankee :**

Viele Grüße eure Mariieeex3

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