Change - ein neues Leben

Liz POV.

"Liz, Hallo ich rede mit dir!" mit diesen Worten holt mich meine beste Freundin aus meinen Gedanken. Sie wippte nervös auf ihrem Stuhl hin und her, wobei ihr ihre braunen kurzen Haare immer wieder ins Gesicht flogen.

"Ich hab dir doch zugehört!" antwortete ich abwesend. "Also was ist nun?" fragte sie, während ihre braune Augen sich in meine bohrten. "Ich sags dir zum tausendsten Mal Kim. Meine Eltern lassen sich nicht umstimmen. "ich muss die Klasse wechseln." 

"Aber es wurde doch besser, die Beleidigungen werden immer weniger! Und mit den bösen Überraschungen in deinem Spint haben sie auch aufgehört!" Sie sprach so als ob es das normalste der Welt sei, dass man von jeden aus seiner Klasse gehasst wird. "Denken deine Eltern in der Parallelklasse wird es besser?" redete sie weiter ohne Pause.

"Nach dem Video werden sie mich 100 pro nicht mehr in unsere Klasse lassen, Kim." durchbrach ich ihre Standpauke. 

"So schlimm wars nicht, nicht so schlimm jedenfalls was sie sonst immer alles tun! Sie haben nur RitchBitch auf deinen Spint gekrizelt und deine Reaktion auf einem Video festgehalten..tun sie doch eh fast jede Woche."

Ihre Worte brachten brachten die Erinnerungen wieder zum Vorschein. Und schon brannten meine Augen. Doch ich wollte nie wieder Schwäche zeigen. Nachdem ich das Video gesehen habe..auf dem ich heulend zusammen breche, habe ich mir geschworen nie wieder zu weinen.

"Ja Kim, du musst mich nicht dran erinnern. Aber leider haben meine Eltern das dumme Video gesehen und somit ist ihre Entscheidung gefallen! Streite du dich doch mit denen."

"Ist ja gut, ich werde dich nur tierisch vermissen." sagte sie sehr leise und eingeschüchtert von meinen ernergischen Worten. Plötzlich sagte sie total aufgeregt "Hey wie wärs wenn ich mit dir in die Parallelklasse wechsel?" Ich war total geschockt, dass sie so etwas für mich tun würde. Immerhin hatte sie sich immer sehr wohl in unserer Klasse gefühlt. Sie ist so ein Mädchen mit dem jeder befreundet sein will. Ich bin so froh das ich sie meine beste Freundin nennen kann.

"Ehrlich?" fragte ich ungläubig. "Ja klar! ich geh morgen einfach zum Direktor und frag ihn."

Dann strahlte sie übers ganze Gesicht und ich musste ebenfalls anfangen zu grinsen. Auf einmal sprang sie auf, lief rüber zu meinem Bett auf dem ich saß und fiel mir in die Arme. "Alles wird gut Liz. Ich muss jetzt gehen, meine Mum wartet schon. Ich find allein raus." Sie sprach so schnell und war genauso schnell aus meinem Zimmer verschwunden, dass ich nur ein leises "Bye" hervorbrachte als sie schon das Zimmer verlassen hatte.