Teardrops on the window

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Hallöle meine lieben Unicorns! ;P Ich nenne euch jetzt einfach mal so :D Falls das hier überhaupt irgendjemand liest... :(

Ich habe beschlossen bei dieser Story mal das erste Kapitel zu posten. Es wäre echt toll wenn ihr mir rückmeldungen geben könntet Positive und Negative! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr Votet fleissig :)

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Quin sass auf dem Fensterbrett und schaute den Regentropfen zu, wie sie vom Himmel fielen, auf der Fensterscheibe aufprallten und dann anschliessend langsam hinunterflossen. Es regnete heute schon den ganzen Tag. Das störte sie jedoch nicht gross, denn das Wetter entsprach so ziemlich ihrer heutigen Stimmung. Sie war traurig. Vielleicht auch wütend. ‚Wie konnte er mir das nur antun? ‘ Das fragte sich Quin nun schon seit fast drei Jahren. Nie mehr hatte er sich gemeldet und seine Nummer hatte er dem Anschein nach auch gewechselt.

Heute ist der 16. April und morgen ist der siebzehnte. Morgen vor 14 Jahren, haben Quin und Louis sich kennengelernt. Von dort an, waren sie unzertrennlich. Alles taten sie zusammen, vertrauten sich blind. Bis er dann zum Casting von X Factor ging, dort weiter kam und zusammen mit seinen Bandmitglieder berühmt wurde. Quin selber hatte nie etwas von seiner Band gehört. Aber das muss nichts heissen, sie war noch nie so, dass sie berühmte Sänger anhimmelte. Und seinen Namen zu googeln, hatte sie sich nie getraut. Sie hatte zu grosse Angst davor, ihn abgemagert oder vielleicht bekifft zu sehen. Auch wenn sie sich niemals vorstellen könnte, dass er so etwas machen würde, könnte sie es nicht ertragen, wenn sie es sehen würde. Nur schon dieser Gedanke daran machte Quin immer trauriger. Kurz gesagt sie hat keine Ahnung wie er heute aussieht. Er wohnte früher nicht so wie Quin in Winkfield, sondern in Doncaster. Aber seine Tante wohnte hier und er war jedes Wochenende bei ihr.

Still flossen ihr Tränen die Wangen hinunter. ‚Wieso bist du überhaupt so traurig? Das hat keinen Sinn! Er hat dich so oder so schon längst vergessen. Er will dich gar nicht wieder sehen. Er würde dich nicht einmal mehr erkennen. Er hat jetzt ein besseres Leben. ‘ Redete Quin sich selbst zu. Leise schluchzte sie auf und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Ein klopfen an der Türe unterbrach ihr Denken. Quin stand auf, versuchte ihre verheulten Augen zu überspielen und öffnete die Tür. Es war ihr grosser Bruder Josh. „Hei Kleine. Darf ich reinkommen?“, fragte er. Sie nickte bloss und schloss die Tür hinter ihm. Sie setzten sich zusammen auf das weiche Fensterbrett und schauten eine Weile schweigend zum Fenster raus. „Du vermisst ihn immer noch.“, unterbrach Josh das Schweigen. Mit Tränen in den Augen schaute Quin ihren Bruder an und nickte traurig. „Komm her.“, meinte Josh und streckte seine Arme nach ihr aus. Sie kuschelte sich an ihn und schluchzte leise auf. Beruhigend strich er seiner Schwester über die Schulter und fing leise an eine Melodie zu summen. Quin erkannte sie sofort. Er summte die Melodie von Carry You. Das ist das erste Lied von seiner Band. Ja er ist in einer Band, namens Union J. Sie liebte dieses Lied von Anfang an und es beruhigte sie tatsächlich. „Wieso hat er sich nicht mehr gemeldet?“, frage sie Josh, welcher antwortet: „Das weiss ich nicht Kleine. Er ist jetzt berühmt und hat sich wahrscheinlich auch verändert. Ich weiss es ist hart aber du hast alles versucht. Er merkt nicht was für ein wunderbares und hübsches Mädchen du bist.“ Quin lächelte ihr Bruder traurig und dankbar an. „Ich hab dich ganz doll lieb.“, sagte sie und drückte Josh an sich. Sie fügte noch hinzu: „Ich bin froh, dass du dich nicht verändert hast. Und bitte tu das auch nicht! Du bist der beste Bruder den man sich vorstellen kann.“ „Ich hab dich auch lieb Kleine. Und ich verspreche dir, ich werde mich niemals verändern.“ Wieder war es still und man hörte nur noch die Regentropfen, die auf das Fenster prasselten. Quin beobachtete wie sich die grauen Wolken am Himmel umformten und weiter zogen. „So Quini ich mache uns jetzt einen von meinen berühmten Joshi-Woschis.“, brach Josh die Stille. Sofort leuchteten Quins verweinte Augen wieder etwas auf. Ein Joshi-Woschi nennen sie Joshs Spezial Kakao. Er macht ihr immer einen wenn sie traurig oder krank ist. „Bin gleich wieder zurück.“, meinte er und stand auf. Nach ein paar Minuten war Josh wieder zurück mit einem Tablett in den Händen. Darauf standen zwei Tassen und Schokoladenkekse. Er stellte das Tablett auf ein kleines Tischchen und setzte sich wieder neben Quin. Er gab ihr eine Tasse und nahm sich die zweite. Genussvoll ass Quin zuerst das Marshmallow oben ab. Sie sagten nichts, sondern genossen ihren Joshi-Woschi und die Kekse.

It Was Better BeforeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt